Nunja, ich hatte die Frage zwar nicht gelesen - aber ich nehm nicht an, dass mir Wilfried Grüßinger, der Mann von der USK, da hätte weiterhelfen können... er ist erst seit 2 Jahren dabei - und ich denke seit dem neuen Jugendschutzgesetz hat sich die Arbeit auch etwas verändert
Ansonsten muss ich sagen, dass das ganze eine sehr inteessante Veranstaltung war. Zu Beginn hat Dr. Sandkühler referriert, und seinen Zeitrahmen von 40Minuten um 20 Minuten gesprengt - allerdings ohne dabei langweilig zu werden. Besonders geprägt waren siene Darstellungen von den Ergebnissen von David Grossmann - ic hatte schon vor nem Jahr, als ich diese Lernleistung gemacht hab, nen interessanten Artikel von diesem gelesen

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David Grossmann ist beim amerikanischen Militär, wenn ich das noch richtig in Erinnerung hab Militär-Psychologe.
Nach Grossmann ist eines der größten Probleme die Hemmschwelle zum Töten eines anderen Menschens. Vor ein paar Hundert Jahren, weiß nicht mehr, genau wann, so ums 15.Jahrhundert (vielleicht wars auch das 17.Jh oder das 14 Jh. - jnedenfalls irgendwann "früher"... keine Arnung mehr, weiß nur noch dass es in seinem Buch "On Killing" steht), soll durch diese Hemmschwelle in lediglich 10-15% der Fälle getötet worden sein. Durch Trainingsmaßenahmen, "Pappkameraden" usw. wurde dann der Reflex zum Schießen trainiert, bis er quasi automatisch erfolgt... Im Vietnamkrieg lag daher dann die Quote irgendwo über 90%.
Mitlerweile selbstverständlich auch viel mit Simulationen trainiert - ähnlich Computerspielen. Interessant ist dabei das Interesse des US-Militärs für Computerspiele - und in der anschließenden Diskusison sagte Dr. Sandkühler dann auch, dass das der Hauptgrund ist, weshalb er an eine beeinträchtigende Wirkung von Computerspielen glaubt - denn das US-Militär soll an 2 (großen?) Spielefirmen beteiligt sein! Auch werde wohl darüber nachgedacht den Grundwehrdienst zu verkürzen, da durch die Computerspiele, bereits von vorneherein eine gewisse Voraussetzung bestände...!
Unter anderem erzählte er dann auch noch über Gehirnforschung in Japan. Hier wurde das Gehirn von Computerspielern untersucht - und es ist wohl klar, dass durch Computerspiele immer wieer bestimmte "Stellen" (mir fehlt grad der richtige Begriff) im Gehirn angesprochen wurden. Wenn sich das Gehirn noch in der Entwicklung befindet, bis irgendwann ins jugendlcihe Alter, soll es sich daher auch auch anders entwickeln, wie wenn man nciht spielt. Den japanischen Forschern soll es somit möglich sien, nur durch Untersuchungen des Gehirns festzustellen, ob ein Mensch in seiner Kindheit/Jugend viel Computer gespielt hat oder nicht... das solche Veränderungen irreversibel sind dürfte wohl klar sein... Was für Auswirkungen das hat, ist eine andere Frage...
Ein paar andere Dinge, die er erzählt hat kann man so leider nicht stehen lassen... wenn er zum Bispiel eine Statistik von der Entwicklung von Shootern, und eine der von Jugendlcihen Schwerverbrechen erstellt hat - und diese beinahe identisch velaufen - daraus dann zu schließen, dass das eine vom anderen Abhängt... nunja, sagen wir einaml, das ist statistisch fragwürdig... aber von ein paar kleinen Ausnahmen abgesehen war dieser Vortrag in jedem Fall sehr interessant!
Der 2. Vortrag - eingeplant war ne Viertelstunde, wie lange er tatsächlich gebraucht hat, kann ich nicht genau sagen, war nun von Wilfried Grüßinger, einem Sachverständigen bei der USK. Er leitet zudem noch ein Jugendhaus in Karlsruhe, und hat darüber auch direkten Kontakt mit Jugendlichen.
Er hat zuerst einmal kurz erklärt, was die USK überhaupt ist, und was für Altersbeschränkungen es gibt. Anschließend hat er Kriterien genannt, an denen festgelegt wird, welche Alterseinstufung ein Spiel bekommt:
Ohne Altersbeschränkung dürfen nur Spiele klassifizeirt werden, bei denen nichteinaml Hektik aufkommt, also kein Zeitdruck in irgendeiner Form exisitiert, usw.
Ab 6 durften dann schon "Gewaltelemente" enthalten sein - er hat da beispielhaft mal das Jump'n'Run Shrek 2 genannt, bei dem man wohl mit Äpfeln auf Gegner werfen kann. Natürlich auch alles sehr komikhaft usw.

Damit ein Spiel noch ab 12 eingestuft werden kann muss zum Beispiel klar sein, dass es um etwas fiktionales geht, bzw. auch historische Spiele fallen hier rein - zu dieser Altertufe hat er insbesondere mehrere RTS-Spiele genannt.
Ab 16 ist die mindestaltersbegrenzung für Shooter. Damit diese allerdings hier rein fallen darf Gewalt nicht das einzige Handlungsmotiv sein - es sollten zum Beispiel auch strategisches dneken gefördert werden, oder das Lösen von Rätseln ins Spielgeschehen eingebaut sein, oder solche Sachen. Und das Blut sollte auch nicht gerade in Strömen fließen. Andere Spiele wie Shooter, bei denen es nicht für USK12 gereicht hat können dann natürlich hier rein kommen (z.B. Generals

). Insgesamt wird hier schon vorausgestezt, dass das der Jugendlcihe eine gewisse Medienkompetenz erworben hat, über den Inhalt reflektieren kann, und ihn selbstverständlich auch von der Realität trennt

Ohne Jugendfreigabe ist dann halt da meiste, wass nicht auf ab 16 zutrifft... "Jugendbeeinträchtigende" (ich glaub das war nicht der Begriff, aber so ähnlich

) Software, die dann nochmal im Gegensatz zu Jugendgefährdeter Software steht und keien Kennzeichnung erhält (und an die Bpjm weitergeleitet wird, die diese dann eventuell indiziert)... die genauern Untershciede zwischen den letzten beiden Punkten kann ich mir grad leider nicht in dne Kopf rufen... für den letzten Punkt muss Gewalt auf jeden Fall das einzige Spielmotiv sein - aber das alleine war nicht nicht alles... ich weiß grad aber nicht...
Ja dann haben wir unsere Ergebnisse kurz, 5-7 Minuten, vorgestellt... wie hatten alle 7.Klässler (ca. 250) ausm Gymnasium, Realschule und Hauptschule unseres Schulverbundes befragt (unter falschem Vorwand

)... dabei hatten wir bei einer Frage eine Lsite mit Spielen angedruckt, auf der auch ein paar indizierte Spiele aren, und wollten wissen welche Spiele die 7.Klässler spielen. Bei den männlichen haben 2 von 3 mind. 1 indiziertes Spiel gespielt, die meisten mehrere. (Zu Erinnerung: 7. Klässler sind so um die 13 Jahre). Des war wohl unser Hauptergebnis... Mädchen hingegen spielen kaum Spiele... Wenn amn die Schularten verglichen hat kam auch raus, dass bei den Hauptschülern jeder 2. mind 1 von den indiziertne Spielen spielt, bei den Gymnasiasten nur jeder 5, die Realschule zwischendrin! (Das war ein Ergebnis das wir nicht erwartet hatten!).
Nähere Infos gibts auf
http://medienstudie.dbs2004.de ... die Seite ist nachdem mein letzter Hoste rPleite gegangen ist nur provisorisch wieder hergerichtet - Forum zum Beispiel wurde weggelassen... und falls ihr das 30seitige Dokument durcharbeiten wollt, sga ichs liber gleich: Es sind 1-2 mir bekannte Fehler dirn: Ein Spiel haben wir irtümlich als indiziert aufgelistet... (die Prozentzahlen stimmen trotzdem!) und falls wir genaueres über USK und BpjM geschrieben haben war da auch ein Fehler drin

)
Dann gabs noch die Diskussion, war vom zietlichen Rahmen her begrenz... und ich hab auhc keine Zeit mehr, daher gnaz kurz:
Dr. Sandkühler hat sich wie erwartet als Gegner von Computerspielen herausgestellt... und seine Meinung so auch vertreten - auch wenn er eingeräumt hat, dass er Spiele nicht als "DIE Ursache" sieht, sondenr dass sie
vielleicht auch nur ein Symtom sind... auf jeden Fall kurz gesagt: Gegen Shooter (um die es im speziellren am meisten ging).
Wilfred Grüßinger hat sich natürlich hinter die richtlinien der USK gestellt, und gesagt, dass die Jugendlichen schon die Medienkompetenz haben damit umzugehen (wobei medienkompetenz nicht die Steuerung des Computers meint, sondern unterscheiden von Realtiät und virtuellem, etc.)... es sollte sich allerding schon im Rahmen der USk bewegen
So, nun hab ich aber wirklich keine Zeit mehr... ich hoffe ich konnte ein bisschen was von de rVeranstaltung rüberbringen - und ich hoffe ich hab dabei keine Fakten verdreht
