...wenn ich das schonwieder höre...!
1. Dieses Spiel mit der Realität zu vergleichen ist Humbug. Was sollen diese Vergleiche bezwecken? Es ist ein futuristisches Game, das nichteinmal entfernt den Anspruch erheben will, eine außerordentliche Realitätsnähe mit der gegenwärtigen Kriegsführung zu erreichen. Bei Generals handelt es sich um keine Simulation. Einzig und allein das Balancing ist von großer Wichtigkeit.
2. Gewöhnt Euch mal ab, minimale Teilbereiche aus dem Game herauszupicken und diese dann miteinander zu vergleichen. Das ist albern! Aus welchem Grund soll denn eine Atombombe genauso effektiv sein, wie ein Scudsturm?!
Man vergleicht ja auch nicht einen Tomahawk mit einer Nuke und kommt dann zu dem Entschluss "alles unfair, die Nuke ist ja viel stärker".
Man betrachtet bei einem Echtzeitstrategiespiel die Stärken und Schwächen der kompletten Parteien miteinander und versucht daraus eine stimmige Balance zu entwickeln. Zudem wird versucht die Parteien möglichst unterschiedlich zu gestalten, ansonsten könnte man sich ein Mehr-Parteien-System gleich sparen. Wie sollen grundverschiedene SW Komplexität in das Spiel bringen, wenn Schadenauswirkung und Schadenspotential völlig identisch sind? Nur mit verschiedenen Graphiken (aber gleichen Werten) erschafft man keine individuellen Parteien mit jeweils einzigartigem Spielgefühl. Was Ihr im grunde verlangt ist keine Bereicherung des Spielgefühls, sondern drei völlig identische Parteien.
Seht das mal etwas globaler und legt diese Scheuklappen ab.
USA und China ähneln sich vom Prinzip ohnehin immer mehr - anstatt dem Trend entgegenzuwirken versucht ihr sämtliche Waffen und Einheiten aneinander anzugleichen und anzupassen. Nur gut, daß die Entwickler nicht auf Euch hören, sondern versuchen die Individualität zu wahren.
Schöne Grüße,
LordSeibrich
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