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Sozialismus
Tja! Wie steht ihr zu diesem Begriff? Historisch belastet, wie er durch den kommunistischen Missbrauch in 70 Jahren auch sein mag, für mich ist der Demokratische Sozialismus das Ideal einer besseren, friedlichen, gerechten Gesellschaft.
Die kapitalistische Gesellschaft wird sich nicht mehr lange halten können, wir brauchen eine komplett neue Ordnung, die lokal und global mehr Gerechtigkeit schafft, in der nicht mehr die Großunternehmen die Regierungen in der ganzen welt kontrollieren, in der nicht mehr das westliche Großkapital die südlichen Länder und vor allem die dort lebenden Menschen ausbeutet. Und damit wären wir auch schon beim Grundproblem: Ist es überhaupt möglich, dass ein Linker sich mal nicht in Opposition zu den herrschenden Verhältnissen befindet? Die Geschichte hat gezeigt, dass es offenbar nie eine linke Regierung irgendwo in der Welt gegeben hat. Ist Sozialismus mehr als unrealistisch? Ich glaube noch daran. Wie haltet ihrs damit? |
:twink:
Hallo, hast du dir mal Russland angeschaut, es ar auch ein ex kommunistisches land und scha es dir an, nein danke ich bin Kapitalisch und bleibe Kapitalisch, basta:p |
Der Kommunismus in seiner Reinform ist meiner Meinung nach die optimale Regierungsform, allerdings ist er sehr schwer bis ueberhaupt nicht zu realisieren. Die Menschheit ist einfach zu egoistisch und geld/machtgeil
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es geht aber um den sozialismus und nicht um den kommunismus. ich bin uebrigens dafuer, aber statement kommt spaeter. bin jetzt gerade zu faul dazu. ;)
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Sozialismus funktioniert nur bei bestimmten Verhältnissen, die es nie geben wird. Z.B. die müssten dann ALLE Staaten das Geld abschaffen, oder nur als Handelsmittel verwenden ( Zwischen den staaten)
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Für mich ist das der grösste Käse :nein: Dem wurde aber durch die Wahlniederlage der PDS eh eine ordentliche Abfuhr erteilt:)
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Zitat:
Sozialismus ist dann schon was anderes, aber damit habe ich mich noch nie beschäftigt (in der Schule muss ich einen Vortrag über Karl Marx dem erfinder des Komunismus machen) und halte dazu desshalb besser meine Klappe :rolleyes: |
das von dir sowass kommt, hätte ich mir denken können
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Er wird meiner Meinung nach nicht funktionieren, weil, wenn alle gleich behandelt werden, ist der Reiz nach optimaler Leistung und dem "besser als der andere sein" weg.
Ohne optimale Leistung würde die Wirtschaft noch mehr stagnieren. Es muß imho immer den Anreiz geben, wenn ich besser, als andere bin, daß ich mir dann auch mehr leisten kann. Das soll jetzt nicht heißen, daß ich für eine Ausbeutung anderer und ärmerer Menschen bin, aber Leistung muß einfach belohnt werden. Hinzu kommt noch, daß die entsprechende Regierung die Idee in der Praxis nicht ernst nehmen würde, da ein Großteil der Politiker, egal welchen Spektrums, machtbesessen ist und nicht das Wohl des Volkes will (ich fand immer diesen Zeichentrickfilm schön, wo sich die Schweine auf dem Bauernhof zum angeblichen Wohl der Tiere gegen die Menschen aufgelehnt haben und im Endeffekt noch viel schlimmer waren). Und ohne Regierung hätten wir Anarchie und die funktioniert bei den niederen Instinkten, die ein Großteil der Menschen in sich trägt, erst Recht nicht. |
Ein Weiteres Problem:
Wer steuert den ganzen Apparat? Zitat:
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Es geht nicht um einen Apparat.
Es ist die Vision von einer besseren Welt. Nicht die Oligarchie. Es geht darum, dass es besser wird, als es ist. Heute haben die Banken und die Lobyisten die Macht. Es kann (fast) nur besser werden. Macht muss verteilt werden. Viele kleine Zellen, parlamentarisch geprägt. - Wie gesagt: demokratischer Sozialismus. |
Davor haben aber unsere aktuellen Politiker Angst!
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Ich warte. :D |
nagut, ich hab jetzt eine halbe stunde zeit das posting zu schreiben. ich mach dann einen edit... :D
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Wow interessant, was hier so manche von sich geben, muss man ihnen schon lassen.
Meine Meinung dazu ist, das es wünschenswert wäre, nur geht es einher mit der Ideologie jedes Einzelenen. Solange das Streben, wie NodMod es sagte, nach "Ich will mir mehr leisten können als andere" vorhanden ist und sich jeder selbst der Nächste ist, gibt es Unterdrückte und Ausbeuter. Ein Beispiel, sozial Schwache bzw. einer der halt nur ein Auge hat, wird bei diesem Prozess schon mal benachteiligt. Weltwirtschaft, schön. Anreiz für Erfindungen oder Verbesserungen ebenfalls schön. Ich sehe es ein, das genau dafür Druck auf die Menschheit ausgeübt werden muss, nur ist es notwendig dieses zu tun indem man Überlegene und Minderheiten aufeinanderhetzt? Wenn jeder auch nur ein wenig Verständniss für den Anderen und aufbringen könnte, das nunmal jeder einzelene ein Individium ist sind wir schon mal einen Schritt vorwärst gegangen. Ist es nicht längst an der Zeit mit den vorhandenen Möglichkeiten Wohlstand für mehrere zu schaffen? Was ist mit den Ländern der dritten Welt? Hunger, Armut und wir? Wir leisten unseren Beitrag, lol. Die Ideologie ist das entscheidene und die Ablegung von den eigenen Interessen, sich das Leben besser als die anderen gestalten zu können und dann wäre eine Basis der Gleichberechtigung ersteinmal geschaffen. Aber nein, mein Auto kostet 100000 Euro und was fährst du für eine Schüssel? Ähm PDS Klatsche, das ist was, was bestimmt nicht mit damit zu tun hat. MfG Dembo |
Anmerkung: Zuerst einmal moechte ich sagen, dass ich mich in dem gesammten Posting mehr auf einen "deutschen" Sozialismus und auf den Sinn und Nutzen eines Sozialsystems beziehen werden.
Fuer mich ist grundlegend erst einmal eine Sache am Sozialismus entscheidend, naemlich dass im Sozialismus der Mensch als ganzes und nicht das Interesse an seiner objektiven Verwertbarkeit im Mittelpunkt steht. Mir ist klar, dass das jetzt eine etwas krasse Formulierung ist und den Kapitalismus in ein sehr schlechtes Licht rueckt, aber wenn man es sich genau ueberlegt entspricht es doch der Wahrheit. Leider muss man sagen, dass es einen Sozialismus in seiner Reinform nie geben wird. Alle Menschen, auch "Raskolnikow" oder ich, sind viel zu egoistisch und selbstbezogen, um den Sozialismus wirklich zu leben. Aber man kann versuchen zumindest einen sozialistischen Kapitalismus, oder besser einen kapitalistischen Sozialismus zur Regierungsform zu machen, auch wenn sich die beiden Woerter zugegebener Massen widersprechen. Das scheitern aller sozialistischen Staaten liegt/ lag meiner Meinung nach auch nicht im Sozialismus selbst, sondern daran, dass all diese Staaten mehr oder wenig diktatorisch regiert wurden und die Steigerungsform des Sozialismus, Kommunismus als Regierungsform hatten. Das ist fuer mich allerdings (praktisch gesehen) nicht mehr der richtige Weg, da der Kommunismus auf keinen Fall realisierbar ist. Problem im Kapitalismus ist immer mehr, dass er durch die Logik des Profits und die Gesetze der Konkurrenz bestimmt wird. Soziale Sicherheit fuer die einfachen Arbeiter bleibt dabei auf der Strecke und letztendlich erreicht man so ein System wie in den Vereinigten Staaten, oder in Dritte Welt Laendern, wo jeder nur noch fuer sich selbst sorgt und keiner fuer die Gemeinschaft. Da ist auch der Nicht-Sozialismus gescheitert. Verteilung von Arbeit, Arbeitsbereichen und Aufloesung von Monopolen, wie z.B. das jenige von Microsoft waeren keine grossen Schritte und wuerden der Wirtschaft auch nicht Schaden. Aber sie wuerden den Reichtum einzelner Leute mehr verteilen. Was koennte man alles mit den 150 Milliarden von Bill Gates anstellen? Aber ich will ja garnicht so weit gehen, die Enteignung von Privateigentum zu fordern. Es wuerde ja schon reichen, einfach nur die Wirtschftsgesetzgebungen auch wirklich anzuwenden. Jetzt muss ich auch noch einmal in diesem Thread auf die Aussenpoltik der USA, dem Musterstaat des Kapitalismus zu sprechen kommen. Ich finde es ist nicht sehr gewagt zu behaupten, dass viele amerikanische Kriege haetten vermieden werden koennen. Nur die Waffenlobby und die Interessen von beispielsweisen amerikanischen Oelkonzernen haben da wohl mehrmals nicht ganz mitgespielt. Nicht umsonst kam beim Attentat auf Kennedy das Geruecht auf, dass er von Anhaengern der Waffenlobby erschossen wurde, weil er den Vietnam-Krieg beenden wollte. Die Ausbeutung anderer Nationen und Länder ist eine der grossen Quellen des Reichtums der Industrienationen. Jetzt noch einmal zu anderen Postings. Die in der DDR praktizierte Form des Sozialismus der Bestimmung des Arbeitsplatzes wiederspricht eigentlich den Grundwerten des Sozialismus: Freiheit und die Selbstbestimmung des Individuums und seine Möglichkeiten zum selbstbestimmten Handeln. Eine Definition des Demokratischen Sozialismus: Zitat:
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Naj, den letzten Spruch kann ich persönlich nicht so leiden, der hängt mir zu sehr mit dem zusammen, der ihn geäußert hat... ;)
Noch ein Paar Anmerkungen zum Vorhergehenden: Ich halte nicht sozialistischen Kapitalismus für das Ziel, weil der Kapitalismus als solcher zum Untergang verurteilt ist. Das Problem in unserer Zeit ist nicht mehr der Unterschied zwischen Bürgertum und Arbeiterklasse, sondern die globale Dimension des Klassenkampfes. Einerseits die "Maden im Speck" der nordwestlichen Hemisphäre - andererseits das geknechtete "Weltproletariat" in den restlichen Gebieten. Wir brauchen eine komplett neue Wirtschaftsordnung, wenn sich daran etwas ändern soll. Das Mutterland des Kapitalismus ist nicht Amerika sondern England. Außerdem: Schön aus dem Programm zitiert. ;) |
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Es stellt sich die Frage, ob man den nötigen idealen Menschen irgendwann erreichen kann. Dumm nur, dass man ihn entweder gleichzeitig überall erreichen muss oder eine so kleine Gruppe bildet, die sich nach aussen abschotten kann (Kommunen). Nur bringt das der Bevölkerung an sich wieder nichts, da dann nur wenige davon profitieren (nicht materiell, sondern moralisch und sozial profitieren). Aber ein erster Schritt zu mehr sozialer Gerechtigkeit wäre es, wenn das Volk weg von der sogenannten "Spassgesellschaft" und der zur Zeit üblichen Ich-Bezogenheit käme und endlich ein soziales Gewissen entwickelt, das sich nicht mit "Ich zahle ja Steuern, das muss reichen" beruhigen lässt. Naja ... könnte man noch viel dazu schreiben. |
Jau, meinte "Animal Farm". :thx:
Natürlich besitzt Du diese niederen Instinkte, ich besitze sie auch und ich denke halt, das ist natürlich. Stell Dir einfach vor, Du wärst jemand, der Accord-Arbeit leistet und gehörst zu den 3 schnellsten, schaffst 50 % mehr, als der langsamste. Bist Du mit dem plötzlich gleichgestellt und -bezahlt, wirst Du zwangsläufig auf ein niedrigeres Niveau zurückfallen, weil Du Dir (zumindest unterbewußt) sagen wirst, daß Du keine Höchstleistung mehr bringen musst, da es sich sowieso nicht auswirkt. Und ich kann mir irgendwie überhaupt kein realistisches Staatssystem vorstellen, was irgendwie gerecht ist. Der Sozialismus/Kommunismus sollte/soll es sein, ist es aber nicht, siehe ehemalige Sowjetunion, aktuell Nordkorea, etc. ! Der Islam ist es nicht, da dort zwar die Menschen zusammenstehen, aber die Führer auch priviligierter sind (sei es Saddam, oder auch westlich-nahe Scheiche/Könige/Prinzen), Diktaturen waren es nie. Der Mensch ist halt irgendwie so. Selbst wenn ich einem Staatschef abnehme, daß er nur das beste für das Volk will, weil er selbst lange Ungerechtigkeit erleiden musste (als Beispiel mal Havel, Mandela), so gibt es in der Regierung genügend andere, die nur ihren Vorteil sehen. Zu Bill Gates kann man übrigens stehen, wie er will, aber so jemand wie er, der Milliarden für gute Zwecke spendet (oder auch die Banker-Famile des vor kurzem entführten und leider ermordeten Kindes, die im Verborgenen viel Geld für wohltätige Zwecke investiert hat), ist mir da doch sehr symphatisch. Übrigens stelle ich sogar die These auf, daß der Mensch möglicherweise bei einem Geschehen, wie in Independence Day fiktiv dargestellt, eng zusammenrückt, sollte das aber überstanden sein, werden die ersten wieder vergessen und anfangen, an ihren eigenen Vorteil zu denken. Von daher wird es immer ungerecht zugehen, so lange es uns gibt. |
Ich habe immer Probleme mit der Verknüpfung Kommunismus - Sowjetunion (oder Korea, China, ...). Die Systeme dort nannten/nennen sich zwar so, sind aber de facto doch nur Diktaturen und haben mit der Idee des Kommunismus nur folgendes gemeinsam: es geht allen (nicht-privilegierten) gleich - und zwar gleich schlecht. :D
Ich wüsste nicht, dass Kommunismus oder Sozialismus jemals umgesetzt wurde, ohne dass eine menschenunwürdige Diktatur daraus wurde. Ich setze meine Hoffnungen ja in das "Star-Trek-Modell", falls jemand hier das schaut weiss er was ich meine. Meine These: Ein einziger, öffentlich verfügbarer, funktionierender Replikator, und die Menschheit ist gerettet. Denn die Probleme jeglicher Staatsform folgen eigentlich nur durch Armut einiger oder vieler Staatsbürger. Geht es allen gut (sind zb Grundnahrungsmittel oder auch Luxusartikel) im Überfluß vorhanden, könnte sich die Menschheit auf moralische Verbesserung (Kant nennts afaik Sittlichkeit) konzentrieren. Natürlich gäbe es, vor allem in der Anfangszeit, auch genügend Faule. Aber immer nur faulenzen ... wer will das schon :D Tja, eine weitere Utopie. Vulkanier, kommt bald :rolleyes: |
ich bin auch der meinung das keine der bisher vorhandenen staatsformen wirklich geeignet oder realisierbar für die menschen ist
sie muss halt erstmal gefunden werden wenn man sich die geschichte anschaut geh ich davon aus das die jetzigen systeme auch irgendwann verbraucht sind und ersetzt werden durch komplett neue das wird auch mit dem kapitalismus passieren auf jedenfall kann man sagen das wir wieder in einer übergangsphase sind zu einem neuen system, denn in vielen bereichen zählt eben nicht mehr, das du besser bist, sondern billiger arbeitest als die andern ich spreche hier aus eigenen erfahrungen, den ich gehöre zu den besten in meiner branche und bin trotzdem arbeitslos, weil kaum noch qualifizierte arbeitskräfte in den meisten branchen gebraucht werden, sondern billiglohnarbeiter:( |
ICh glaube der ganze Kapitalismus wird früher oder Später untergehen. Ob er dabei die Welt mit sich reißt, ist ein anderes Thema.
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Was denn?:confused:
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Das Berliner Grundsatzprogramm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands von 1989.
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Hio,
ich denke, dass es auch weiterhin die ureigensten Bedürfnisse sind, die es mit sich bringen die Ellenbogen rauszufahren. Die Angst vor dem sozialen Bankrott sollte man nicht unterschätzen. Gäbe es hingegen die Grundbedürfnisse wie Wohnen, Essen für jeden, könnt man sich auch Gedanken um andere Dinge machen. Dort fängt es schon an zu brodeln und wenn man Amerika als Beispiel für Kapitalismus nennt, dann sicher weil es dort mit am sichtbarsten ist und sie als Weltmacht in den Schlagzeilen stehen. Extremer Reichtum auf der einen Seite und Elendsviertel auf der anderen. Wieso ist der Kapitalismus zum scheitern verurteilt, wenn es doch die einzige Metode ist die Wirtschaft und deren Entwicklung aufrecht zu erhalten? MfG Dembo |
Wir haben ja keinen reinen Kapitalismus. Der wäre unvorstellbar Grausam.
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Zum Thema Kapitalismus:
Reiner Kpaitalismus in seiner Urform wäre das gerechteste Wirtschaftssystem, weil jeder genau das bekommt, was er verdient. Leider ist dieser ideale Kapitalismus in der Realität genausowenig umzusetzen wie der Kommunismus im Sinne Marx'. Der Kapitalismus scheitert daran, dass bereits die 2. Generation die darin aufwächts durch ihre Eltern einen "Startvorteil" bzw. "Startnachteil" hat. Die Art Kapitalismus, wie die USA ihn betreiben, nennen Wirtschaftsexperten "Turbo-Kapitalismus". Und dieses Wirtschaftssystem, das im Grunde auf dem Stand der Industriellen Revolution ist, wird früher oder später (eher früher) zum wirtschaftlichen wie sozialen Zusammenbruch der USA führen. Leider ist Europa teilweise auch auf dem Weg zu genau diesem Wirtschaftssystem. Eine Ursache dieser Entwicklung ist der zunehmende Verlsut der Kontrolle des Staates über die Wirtschaft. Damit ist nicht gemeint, dass der Staat die Wirtschaft kontrollieren soll wie es in der Sowjetunion der Fall war. Es geht vielmehr darum, eine "Eskalation" der Wirtschaft zu vermeiden die sich in Börsencrashs, Firmenbankrotts und Änhlichem niederschlägt. Die Ursache für eben diese Entwicklungen (in letzter Zeit immer häufiger) liegt an der fehlenden Kontrolle des Aktienmarktes und der schier uneingeschränkten Macht von Investment-Fond-Gesellschaften. Es sind nämlich nicht die Firmenbosse, die die ganzen Arbeitsplätze trotz steigendem Gewinn wegrationalisieren. Diese Entwicklung geht von den Lobbyisten der großen Investment-Gesellschaften aus, die in den Aufsichtsräten der großen Konzerne die Interessen ihrer Aktionäre vertreten und die verlagen nun mal nach einer möglichst großen Gewinnspanne, auch wenn dafür einige tausend Arbeitsplätze gestrichen werden. So kann es sogar vorkommen, dass ein Vertreter einer Fond-Gesellschaft für die Streichung des Arbeitsplatzes des Arbeitnehmers zuständig ist, der ihn indirekt beauftragt hat; kurzum: Der Arbeitnehmer streicht indirekt seinen eigenen Arbeitsplatz. Durch steigende Produktion und gleichzeitige Verkleinerung der Arbeiterschaft kommt es beim Konzern irgendwann zum Kollaps und er geht bankrott. Ihr glaubt mir nicht? Dann verratet mir wieso in letzter Zeit immer mehr Großkonzerne Insolvenz beantragen? Lest euch mal Die Globalisierungsfalle durch. Das wurde von 2 Spiegel-Journalisten geschrieben (Namen sind mir leider momentan entfallen); ist zwar von 1997 aber imemr noch aktuell, einige der Vorraussagen in dem Buch sind schon eingetroffen, andere werden es wahrscheinlich bald, wenn die Wirtschaftsentwicklung so weitergeht und wir uns immer mehr den amerikansichen Turbo-Kapitalismus aufzwingen lassen. Die EU und der Euro sind schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn Europa seine Wirtschaftspotential bündelt hat es eine CHance gegen den Dollar-Imperialismus. Prof. Dr. Psycho R. Joker... Ende. ;) |
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