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LordMordred 15-11-2003 22:25

Dies wäre eurer Beitrag zu dem Frieden zwischen euch und den Menschen. Doch sie müssten auch Opfer bringen.

Und haltet eure Nekromantin in Zaum, wenn ihr sie noch braucht, denn sie ist auf den Weg zu uns um Euch zu sagen das ich da bin.

Enigma 15-11-2003 22:34

Als ob wir nicht wüssten dass ihr hier seid. Weiber!
Welche Opfer werden denn von den Menschen abverlangt? Wir sorgen für das Gleichgewicht in dieser Welt. Die Menschen sind schlecht für diese Welt, sie zerstören die Natur, beuten sie aus, und wenn es nicht mehr weitergeht, ziehen sie zum nächsten Ort um dort ebenso zu verfahren. Sie sind ein Virus, wir sind die Krankheit. Ihr habt ja die Möglichkeit in die Zukunft zu sehen, das heißt, in die möglichen Zukunften. Also schaut es euch an wie die Welt ohne uns aussehen würde. Überbevölkerung, Chaos, Armut, zumindest stellen wir sie uns so vor. Die Menschen sind ein Virus, und wir sind die Medizin. Das Böse ist Anschauungssache: Gott tötet ganz willkürlich, das sollten wir auch tun.
Ich frage euch nocheinmal: Welches Opfer wird von den Menschen abverlangt? Was müssen sie aufgeben?

LordMordred 15-11-2003 22:45

Was wäret ihr denn ohne die menschliche Rasse? Niemanden mehr den euresgleichen jagen könnt, keine Erfüllung eures Durstes mehr!

Was die Menschenkinder aufgeben müssen, lass dies meine Sorge sein. Aber sie werden euresgleichen in eurem Bezirk nicht mehr stören.

In diesem Moment sprang die Tür auf und Fatima stürmte herein und schrak vor dem Lichtschein des Shiti zurück.

Graf ruf sie in Zaum oder sie muss sterben auch wenn es euch freuen würde.

Enigma 15-11-2003 22:52

FATIMA! RAUS!

Fatima schrak von dem Geschrei des Grafen fast noch mehr zurück als vom Lichtschein des Shita, aber sie gehorchte und mit einem letzten hasserfüllten Blick auf den Grafen verließ sie das Zimmer.

Weiber! Man kann nicht mit ihnen leben, und man kann sie aber auch nicht umbringen. Naja, nicht mehr als einmal, jedenfalls.
Also, ihr habt uns falsch verstanden. Wir wollen die Menschen nicht ausrotten, nur überschaubar halten. Wir müssen mit ihnen leben, so wie ein Raubtier mit seiner Beute leben muss. Wenn wir die Menschen ausrotten wollten hätten wir schon längst Erfolg gehabt, aber es würde auch uns nicht mehr geben.
Wir wiederholen uns nur ungerne, aber dies sieht uns nach einen einseitigen Frieden aus, also was ist der Preis den die Menschen zahlen müssen für unseren großen Verzicht?

LordMordred 15-11-2003 23:04

Die Menschen hätten euch auch schon ausrotten können. Aber wir sprechen nicht was wäre wenn die Menschen nichts mehr tun würden, sondern wir wollen wissen was wäre wenn Ihr euch auf euer Terretorium beschränken würdet.
Also stellen wir uns die Frage was wäre, wenn eure Untertanen so weitermachen würden wie bis her. Eure Macht würde steigen. Eure Anhänger würden mehr Macht bekommen.

Es kamen plötzlich mehrere bewaffneten Skelette auf Ihn zu

M'yon rashi

Die Skellete zerfielen. Er sah den Grafen an.

Mittlerweile glaube ich, ich spreche mit dem falschen vor 1000 Jahren wäre soetwas nicht passiert, doch ihr scheint an Macht zu verlieren.
Aber darum geht es bei unserem Treffen nicht. Ihr wollt wissen was die Menschen aufgeben. Es wird eine Waffenruhe geben auf beiden Seiten. Und dies könnte mehr von euch retten als Ihr jetzt glaubst.

Enigma 15-11-2003 23:11

FATIMA! LASS ES EINFACH!
Wie kann man nur so stur sein?
Wir nehmen an dass mit dem Retten von mehr als wir denken bezieht ihr euch auf die Inquisition die dieser Don anzuzetteln versucht. Nun, da haben wir schon vorgesorgt. Zwei von meinen Vampiren sind gerade dabei den Boten abzufangen. Er wird Rom nie erreichen, wenn es nach uns ginge. Natürlich gibt es da noch die geringe Möglichkeit dass meine Kinder versagen, aber wir glauben nicht daran. Und selbst wenn diese Inquisition Erfolg haben sollte, bis zu uns wird sie nie vordringen, hier sind wir sicher.
Und wir wollen immer noch wissen was die Menschen aufgeben müssen damit wir sie in Ruhe lassen.

LordMordred 15-11-2003 23:23

Wenn Ihr von Demona und Le'akeem sprecht sie sind gestern am Morgen beim Don angekommen, doch leider für euch ist der Bote des Händlers schon in Rom angekommen.

Doch ob er Erfolg hat, hängt noch vom Zufall ab. Und wie Ihr schon sagtet, euch interessiert der Tod von Vampiren in entfernten Ländern eher weniger.

Doch was glaubt ihr, was passieren würde wenn der Don, wie er genannt wird, eine Armee aufstellen sollte um hier einzufallen? glaubt ihr wirklich das, dies den Don stören würde? Und wieviele eurer Vampire würden dabei sterben? - Ich könnte nicht zulassen, dass alle Vampire werden.
Ihr habt mich zwar in den letzten Jahrtausenden nicht gespürt, aber glaubt mir, ich war hier um euch auf den richtigen Weg zu führen.
Doch nun ist es einfach unumgänglich, dass auch Ihr mit den Menschen in Einklang kommt. Andernfalls ist die Zeit vorbei indem ihr in eurem Krieg miteineinander überleben durftet.

Enigma 15-11-2003 23:29

Hmm, gescheitert. Das hatte ich von den beiden nicht erwartet. Na gut, das ändert nichts an der Tatsache, dass wir hier unangreiflich sind; für Menschen jedenfalls.

Erzählt uns mehr über die gemeinsame Gefahr, vielleicht ist die Bedrohung ja groß genug dass wir auf die Menschen angewiesen sind, was aber unserer Meinung nach kaum möglich ist. Was können diese minderen Lebewesen uns schon liefern, ausser Nahrung?

LordMordred 15-11-2003 23:38

Er sah den Grafen an, und sprach keinen Ton. Und nu wurde selbst dem Graf merkwürdig zu mute.

Glaubst du wirklich die Shiti würden aus ihrem sicheren Ort kommen, wenn es nicht um den Verlauf der Zeit ging?

Uns interessieren weder die Menschenkinder, noch die dunklen Sprösslinge ihres Seins, und somit auch nicht euer dasein, denn auch wenn ihr es leugnet. für uns seit Ihr einfach nur ein Menschenkind.
Also die Frage bevor ich gehe ist, wollt ihr uns nun zur Seite stehen oder versucht ihr gegen die Natur hier zu stehen.

Enigma 15-11-2003 23:43

Ja, wir stehen euch zur Seite.

Fatima kam zur Tür hereingestürmt.

FATIMA, was habe ich dir gesagt, das geht nur mich und den Shita hier was an.

Nein, das betrifft uns alle. Ich kann es spüren, ich spüre die dunkle Macht wie sie näher kommt. Und nun weiß ich dass es nicht der Shita hier ist.

Na und? Wir sind auch eine dunkle Macht.

Schon, aber diese hier ist stärker. Ohne Hilfe werden wir untergehen, vertrau mir, wie du mir sonst auch vertraust.

Du weißt du hast mein vollstes Vertrauen, du hast mich noch nie enttäuscht. Aber du weißt dass dies massive Einschnitte in unser Leben bedeuten würde.

So wie ich das verstanden habe, dürfen wir nur nicht im Gebiet des Dons jagen, das lässt uns noch genug Spielraum.

Also gut, Shita, du hast unser Wort dass wir uns vom Don fern halten.

LordMordred 16-11-2003 00:19

Stimmt ich habe euch nur die Jagd in meinem behüteten Gebiet untersagt, wobei es wahrscheinlich größer ist als ihr glaubt. Doch das ist mir egal solange ihr mit Malborgia zusammenarbeitet. Hier habt ihr ein Mittel mich zu rufen.

Mit diesen Worten drückte er dem Grafen eine aus obsidian geformte Halbpyramide in die Hand bei welcher die Spitze fehlt.

Den Rest der Pyramide erhält Don Vito Malborgia, denn wenn ihr mich nicht zusammen rufen wollt hat es nichts mit der wirklichen Zukunft zu tun.

Der Graf war schon fast erschrocken, denn so unbeschwert trat ihm seit einigen tausend Jahren keiner mehr gegenüber. Nun hörte er noch ein paar Fetzen einer sprache, die er nicht mehr gewohnt war.

Asu'a Hikeda'ya Hikka

Mit diesen Worten löste sich die Aura des Shita in Licht auf und strömte durch eine Öffnung am Rand seiner Burg gen Süden

Hitman 16-11-2003 00:30

Die beiden Vampire wurden angekettet, fixiert und es wurden ihnen brutal die Zähne gezogen. Es hatte schon fast Volksfestcharakter, zumindest war es ein Ereignis, das man nur selten genießen durfte, die Wachen versammelten sich im Empfangssaal, die besonders Mutigen unter ihnen stachen mit Lanzen auf die vor Schmerz und Demütigung fast verrückt werdenden Vampire ein. Der Don saß selbstgefällig auf seinem Thron und beobachtete das Treiben. Le'akem schickte ihm einen eiskalten Blick zu, den er jedoch aufgeben musste, als ihm der 2. Zahn aus dem Kiefer gerissen wurde.

Dafür werdet ihr büßen.

Nein Vampir, wir werden euch jedesmal eine Lehre erteilen, freut euch, dass wir eure wertlose Existenz nicht jetzt schon ausgelöscht haben. Und nun werft sie hinaus!

Geblendet von der Sonne und immer noch Schmerzen leidend wurden die beiden Vampire vor die Tür geschmissen, welche sich unter dem Lachen der Wachen schloss. Mühsam richtete sich Le'akem auf und besah sich seine und Demonas Wunden um sich ihr dann zuzuwenden

Wir improvisieren, das ist unsere Eintrittskarte, blah, blah, blubb. Genialer Plan Demona, ich mochte diese Zähne wirklich. Verdammt, ich habe sie geliebt! Wenn ich daran denke wieviel ich damit getötet habe....

Ach halts Maul. Die wachsen ja eh nach, und bis dahin werden wir schon nicht verhungern. Der Plan war eh erfolgreicher als ich gedacht hatte.

Erfolgreich? Wir wurden rausgeschmissen, sie haben uns unsere Zähne gezogen, die Schnapskugel haben wir auch verloren, was ist daran bitteschön erfolgreich? Le'akem wurde immer lauter und den letzten Satz brüllte er Demona mit unverhohlener Wut ins Gesicht

Demona holte weit aus und schlug Le'akem quer über das Gesicht. Er guckte sie verdutzt, aber immer noch agressiv an. Besser?

Ja. Ich weiß nicht was in mich fuhr, aber du must zugeben der Plan war... verbesserungswürdig.

Wir haben noch genug Zeit uns einen neuen Plan auszudenken, Liebster. Aber lass uns erst von der Straße herunter kommen. Ich habe noch einiges mit dir vor.

Demona machte ein paar Schritte die Straße herunter, blickte aufreizend zu Le'akem herüber, der ihr erst nach einigem Zögern und mit einem ärgerlichen Ausrduck auf dem Gesicht folgte.

Sie fanden in einem anderen Stadteil, in dem nicht viel gefragt wurde, ein Gasthaus in dem sie den Tag auf eine Weise verlebten, die sie ihre Schmerzen sehr schnell vergessen ließ.

Enigma 16-11-2003 00:30

So, und nun zu dir Fatima.

Es tut mir leid, Vlad. Aber ich konnte die Zeichen nicht mehr länger ignorieren.

Ist schon gut, ich glaube wir brauchen eh eine Verschnaufspause aus diesem Geplänkel. Nachdem die gemeinsame Gefahr gebannt ist können wir ja wieder wie gewohnt weiter machen. Soll der Shita ruhig kommen. Ach übrigens, wo warst du in letzter Zeit immer?

Ich musste meditieren um mehr über diese Macht herauszufinden, tut mir leid wenn ich dich vernachlässigt habe, aber das war mir wichtig. Das war auch mal eine willkommene Abwechslung.

Nun gut, es führte zu einem guten Ziel. Was ist? Kommst du noch mit, ich könnte nach der Aufregung ein paar Zärtlichkeiten vertragen, du doch sicher auch.

Du kennst mich ja, ich kriege nie genug.

Und Arm in Arm, teilweise Lippe an Lippe machten sie sich Richtung Schlafgemach auf.

LordMordred 16-11-2003 00:53

Jiriki i-Sa'onserei materialisierte sich in der Heimatstadt des Don und ging nun zu dem Palast.
Demona spürte die Anwesenheit von dem Wesen das sie schon unterwegs traf, und bekam auf einmal wieder menschliche Gefühle für eine kurze Zeit.
Jiriki i-Sa'onserei kam an dem Palast von Malborgia an und beschloss den Don direkt aufzusuchen. Er suchte nach dem Fluss der den Garten von Malborgia speiste und schloss sich seiner Energie an. Er materialisierte sich wieder im Garten vor der Liege des Don, verneigte sich vor Don Vito Malborgia.


Ich grüße euch Don Vito Malborgia. Ich entschuldige mich dafür hier so hereinzuplatzen, doch ich habe wichtiges mit euch zu besprechen.
Lasst eure Wachen dort wo sie sind. Es steht nicht in Ihrer Macht mich aufzuhalten noch ist es ihnen momentan möglich mich zu verletzen.

Ich bin mir nicht sicher ob ihr mittlerweile euch einig seid was ich bin, aber lasst euch gesagt sein. Ihr hättet nie damit gerechnet einen meiner Rasse zu sehen.

Psycho Joker 16-11-2003 03:14

Don Vito machte isch nicht die Mühe, seine Überraschung zu verbergen. Er zog eine Braue hoch. Menschen die ihn kannten, wüssten dies als einen Ausdruck von distanzierter Neugier, aber auch leichtem Groll zu deuten.

"So? Was seid ihr denn, mein zauberhafter Freund? Und was habt ihr ach so Wichtiges zu besprechen? Könnt ihr das nicht wie jeder zivilisierte Mann von Bildung machen und einen Termin bei meinem Diener Cesare machen?! Wenn ich eine Zaubervorstellung wünsche, so wende ich mich an meinen Hofalchemisten."

Don Malborgia blickte nun sehr streng und seine Verärgerung war klar bemerkbar. Der Fremde sollte erkennen, dass wenn die Sache Don Vito nicht überzeugen konnte, ihn ein unschönes Schicksal ereilen konnte. Vito war sich zwar nicht sicher was genau dieser Eindringling war, aber alles was lebt, konnte irgendwie getötet oder ihm konnten Schmerzen zugefügt werden.

CNils 16-11-2003 12:25

Ein Pfad lief rechts von uns in das Gebirge, und wurde mit zunehmender Höhe zwischen zwei Bergen verschluckt. Dies schien ein möglichst direkter Weg zu sein, ohne viele Höhenmeter zurückzulegen. Jedenfalls bis dahin, wo der Pfad sichtbar war. Wir schlugen diese Richtung ein, und ich wusste, dass wir die Nacht vermutlich in zwischen Steinen und Felsen verbringen würden.

Der etwas holprige Pfad war schmal, aber dennoch einigermaßen gut begehbar. Es ging schon leicht bergauf, doch schwierigkeiten berreitete das noch nicht. Es war angenehm warm, und der Tag wich ganz langsam dem Abend.
Mit zunehmender Zeit kühlte die Luft ab.


Wenn ihr einen geeigneten Platz für eine Übernachtung erblickt, lasst es mich wissen!

Die Nacht brach sehr schnell herein, beinahe plötzlich. Es war inzwischen nicht mehr angenehm kühl, sondern kalt. Immer noch suchten unsere Augen nach einem geeigneten Platz, die Nacht zu verbringen.
Da sprang mir eine dunkle Stelle in der Felswand rechts von uns ins Auge.


Kommt, hierher!

Wir kamen im Laufschritt an dieser Stelle an, und wie ich es erahnt hatte, handelte es sich um eine Art Höhle. Sie war nicht besonders Tief, jedoch ein guter Schutz vor Wind und Wetter mit genug Platz für uns vier. Bevor wir uns ausruhten, teilten wir noch, auf Rat der drei Druiden, Nachtwachen ein. Ich sollte die erste Wache übernehmen, und setzte mich an die Wand im Eingang der Höhle.

Hier saß ich nun eine Weile, und dachte nochmals über meinen Auftrag nach. Einen kurzen Moment lang hatte ich das unangenehme Gefühl, etwas sinnloses zu machen. Dieses Gefühl verdrängte ich jedoch sogleich, und überlegte mir, wie ich das scheinbar unmögliche möglich machen sollte...

LordMordred 16-11-2003 19:17

Jiriki i-Sa'onserei sah den Don an und sprach in ruhiger Art weiter:

Es geht um euch und den Grafen. Der Graf hat mir sein Wort gegeben eure Leute in der nächsten Zeit in Frieden zu lassen, als Gegenleistung sollt ihr eure Angriffe auf seine Schergen aufgeben. Ich erscheine euch auch nicht zu meinem Vergnügen genausowenig war ich zu diesem im Schloss des Grafen, doch es werden Zeiten aufziehen in denen alle in diesem Land lebenden wichtig für die weitere Zukunft sein werden.

Es macht mir keinen Spass hier in diesem Gefängniss aus schwarzen Stahl zu stehen, das Ihr Stadt nennt, und das die Menschen die Möglichkeit haben, Shitis zu töten haben sie schon genügend unter Beweis gestellt. Die Menschenkinder haben es geschafft, dass fast keine Shita die Welt zieren und diejenigen die die dunklen Tage überlebt haben, sich den Menschenkindern nicht mehr zeigen. Vielleicht dient dir deshalb schon mein sich Zeigen als Beweis für die Dringlichkeit der Angelegenheit.


Der Graf hat mir also schon zugehört und eben einen vorläufigen Waffenstillstand zugestimmt. Um auch von Euch dies Versprechen zu erhalten bin ich gekommen.

Der Shita sah dem Don in die Augen und wartete auf dessen Antwort

Psycho Joker 16-11-2003 21:52

Malborgia starrrte den Shiti über eine Minute lang finster an. Dann stellte er ein verächtliches Lächeln zur Schau.

"Mir scheint, mein zauberhafter Freund, ihr wisst mich schlecht einzuschätzen. Wenn ich Verträge schließe, dann schließe ich diese in Verhandlungen von Angesicht zu Angesicht." Dann wurde sein Gesichtsausdruck verärgert. "Ich lasse nicht andere für mich verhandeln und schon gar nicht lasse ich mir von anderen irgendwelche Vereinbarungen diktieren. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen eine Beilegung meiner kleinen Meinungverschiedenheit mit dem Grafen Corvinor, aber ich entscheide, wann und wie ich diese verhandle. Und jetzt verschwindet, ich habe Geschäfte, die auf Erledigung warten."

Don Malborgia wandte sich von dem Fremden ab und widmete sich wieder seinen Papieren. Als der Fremde erneut ansetzte, etwas zu sagen, tat Malborgia ihn mit einer abwehrenden Handbewegung ab.

LordMordred 16-11-2003 22:25

Er sah den Don an nickte ihm kurz zu:

So soll es wohl denn sein. Ich entschuldige mich nochmals für die Störung und für den Zauber der folgen wird.

Asu'a Hikeda'ya Hikka

Mit diesen Worten verschwand der Shiti wieder aus dem Garten des Don. Als er wieder an seinem geliebten Fluss ankam, lies er den Grafen vom Ausgang der Verhandlung zukommen. Ausserdem entband er den Grafen von seinem Wort die Sippe von Malborgia in Ruhe zu lassen.

Enigma 18-11-2003 18:53

Siehst du? Du lagst wie üblich falsch mit deinen Annahmen.

Aber, was ich gefühlt habe, das Dunkel....

Du immer mit deinen Gefühlen... Apropos: bist du dir ganz sicher was diesen Shita angeht?

Nein, nicht mehr. Irgendwie kann ich den nicht richtig einordnen, ob gut oder böse. Ich weiß nur dass er sehr alt und sehr mächtig ist, alleine würden wir keine Chance gegen ihn haben.

Dann hatte der Shita doch keine so schlechte Idee bezüglich des Bündnis mit dem Don, nur der Feind war der falsche. Ich werde unverzüglich nach Genua aufbrechen und den Grafen kontaktieren. Bewache du das Schloss und unseren Gast.

Und ohne ein weiteres Wort brach der Graf auf.

Das war vor zwei Tagen.

Der Graf betrachtete die Mauern von Genua, und den Palazzo des Don der majestetisch über der Stadt thronte. Wurde wirklich langsam Zeit dass ich meinen alten Freund einen Besuch abstatte, dachte der Graf bei sich und machte sich auf zum Palazzo.
In der Stadt bemerkte er die Anwesenheit seiner Familie, seiner Blutsbrüder und Schwestern. Zwei stachen besonders hervor, denn er war ihr Schöpfer. Nachdem er diese nicht hier vermutet hatte machte er sich auf den Weg in deren Richtung und fand sich vor einem Gasthaus das den bezeichnenden Namen "Finsterwirt" trug. Er trat ein und machte sich auf die Suche nach seinen zwei Kindern.

m1a22 18-11-2003 19:12

Aufzeichungen des Karl Virtus von Böhmen
Ode an mein Herz


Oh, verzeih mir geneigter Leser, meiner Zeilen, dass ich dich damit quäle, aber ich mußte meine Gefühle in Worte fassen.

Oh, du Wesen, dass da liegt in meinen Armen, du raubt mir den Verstand.
Ich bin dir verfallen, bin ganz dein.
Nie mehr in allen Zeiten will ich dich missen, will für immer bei dir sein.
Will mit dir n aller Ewigkeit verbunden sein, mit zusammen in Gottes Garten einziehen.
Will dich für immer sehen, deine engelsgleiche Gestalt umarmen.
Bist du doch vom Himmel zu uns Sündern herabgestiegen?
Bist der Beweis das Gott uns liebt.
Kaum kannte ich dich, schon war ich deinem Zauber verfallen.
Kaum sah ich dich, war getroffen Amors Pfeil mein Leib.
Will dich schützen, vor all dem Bösen dort,
will deiner Seele Wächter sein.
Oh, deinen Namen, den ich nie gehört, doch bestimmt ein Wohlklang in meinen Ohren.
Höre bei dir die Engelschöre singen, du bist in heil'ges Licht getaucht.
Oh, lass mich, wenn all das hier vorüber für immer mit dir verbunden sein.
Lass uns für immer zugeneigt, in Gottes heil'gem Bunde, wenn die Erd' wieder befriedet ist.
Oh, mein Kind ich lieb' dich sehr, bin ganz versunken deinem Bann.

LordMordred 19-11-2003 00:00

Jiriki wanderte Tage durch die Wälder und genoss die Ruhe der Natur. Er dachte darüber nach, was er die letzten Tage getan hatte.
Ja er hatte gegen das neue Gesetz der Shiti verstossen, er hatte sich anderen Völker als Shiti gezeigt. - Doch es war doch in guter Absicht- Na dass hat ja sehr gut funktioniert-Sollte ich es nocheinmal versuchen?- Nein er würde sich jetzt raushalten, auf keinen Fall will ich mehr was mit Menschen zu tun haben. Es gibt Dinge, die werden sich nicht ändern!- Na vielleicht die Druidenschüler, die haben wenigstens noch einen Bezug zur Natur- Was soll ich denn nur tun - Du wirst dich raushalten,lass das die Jungen Völker unter sich austragen.
So wanderte er in Gedanken durch die Wälder und grübelte über Vergangenenes und das eventuell Zukünftige. Ab und zu setzte er sich an einen Baum und hörte einfach der Natur zu, was die Bäume erzählten, die Vögel sangen und die Grillen zirpten.

CNils 19-11-2003 15:50

Die Wachablöse kam gerade rechtzeitig. Ich wäre fast eingeschlafen. Nun legte ich mich auf meinen Schlafplatz und viel direkt in einen tiefen Schlaf...


Es war dunkel. So dunkel, dass ich nicht mal meine eigenen Hände vor meinem Gesicht wahrnehmen konnte. Wo war ich? Es war still, bis auf dieses Geräusch... Wo kam es her? Es klang wie... es war schwehr zu beschreiben... wie Steine, ja Felsen, die aneinander rieben und schlugen. Es schien von links zu kommen, nein! Von rechts? Von oben! Nein... von unten! Oder doch von links... es schien von überall an mein Ohr zu gelangen, und irgendwie wurde es immer lauter. Erst kaum merklich, doch dann immer schneller. Jetzt dröhnte es fast in meinen Ohren, ich bekam Panik. Ich sah zwar keine Begrenzung dieses... "Raumes", wegen der Dunkelheit, jedoch hatte ich das beängstige Gefühl, das der Platz immer enger wurde... Jetzt taten mir die Ohren weh. Alles war dunkel, ich fühlte bich beengt. Da! Da berührte es mich! Es war hart, hart und kalt. Es tat weh...


Aaah!!!

Ich wachte auf. Doch das drückende Gefühl war ich nicht los. Im Gegenteil, es nahm immer mehr zu. Ich versuchte an meine Waffen zu kommen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Da realisierte ich meine Lage erst. Es schien, als würde sich die Felswand, vor der ich geschlafen hatte, mich zerquetschen wollen. Ich bekam kaum noch Luft, und mir wurde schwindelig. Das letzte was ich warnahm, waren verschwommen klingende Stimmen, die irgend etwas faselten...

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

...ja, hätte ich auch nicht gedacht.

Ein Golem, hier... was es nicht alles gibt... ach sieh, er kommt zu sich!

Die drei Druiden beugten sich über mich. Ich erkannte sie nur undeutlich.

Was ist passiert?

Ruh dich erstmal aus, wir sagen dir alles später.

Und ich fiel erneut in einen Schlaf. Ich merkte noch, dass ich nicht mehr in der Höhle war...

Enigma 19-11-2003 18:49

Der Graf musste nicht lange nach seinen Kindern suchen. Die gesamte Kundschaft der Herberge lag tot auf den Tischen oder Boden, und die zwei Verursacher dieses Massakers lagen nackt und blutverschmiert in der hintersten Ecke und schliefen friedlich. Der Graf ging zu ihnen, beugte sich über sie, schüttelte den Kopf, zog zwei Dolch aus seinem Gürtel und rammte sie ihnen in die Brust.

Wenn ich nicht so gutherzig wäre wärt ihr nun tot.

Hihi, ich weiß Vater. Aber ich habe dich eh kommen sehen, wollte dir den Spass nicht rauben. Wie du siehst hatten wir ja unseren.

Demona, Demona, Demona, wo wird das alles noch hinführen? Obwohl ich zugeben muss, dass ihr gute Arbeit bei dem Massaker geleistet hat, ich fühle einen väterlichen Stolz euch gegenüber.
Dennoch, ich will mich mit dem Don treffen um etwas zu besprechen, als Zeichen meines guten Willens verhält ihr euch mal zwei Tage ruhig. Wenn ihr bis dahin nichts von mir hört, macht einfach so weiter.

Ja, Vater.

Okidoki auch Le'akem war erwacht, recht erstaunt über den Dolch in seiner Brust

Gut, dann mache ich mal wieder auf den Weg

Der Graf zog die Dolche aus ihren Körpern, steckte sie wieder in seinen Gürtel und machte sich auf zum Palazzo.

ComSubVie 19-11-2003 22:23

Das Meer, unendliche Weiten, die Sonne geht gerade unter und sendet letzte warme Strahlen über das Wasser. Am Strand - nicht fern von jener Stelle an der vor ein paar Tagen noch der junge Krieger auf einem Schiff gefangen war - stand er und sah auf's Meer hinaus. Weit draussen am Wasser taucht eine Rückenflosse auf, und nähert sich allmählich der Gestalt am Ufer. Er watete ein Stück ins Wasser, der Flosse entgegen. Es war sein alter Freund Howard - für viele andere jedoch "nur ein Delfin" - doch er hatte vor langer Zeit Freundschaft geschlossen und konnte sich sogar mit dem Defin unterhalten. Doch dieser konnte ihm nur mitteilen das das Schiff von einem fernen Kontinent, weit im Westen kam, doch nicht mehr.

Er wusste von jenen fernen Landen, hatte jedoch noch nie einen Fuß darauf gesetzt, da es einfach zu weit entfernt war. Auch wenn es gefährlich war, er musste trotzdem versuchen herauszufinden was dort ist und passiert, und die einzige Möglichkeit dies zu tun ist eine lange Reise durch die Traumwelt - die sich in letzter Zeit zu einer gefährlichen Gegend entwickelt hatte, sogar der Shita hatte Angst davor...

Doch bevor er sich dort hineinwagen wollte musste er sich erst einmal von der langen Reise der letzten Tage erholen. Nach der Reise wollte er dann wieder mit seinem Schüler reden, doch dieser wurde derzeit von seinen 3 Begleitern in einem erholsamen Tiefschlaf gehalten und so konnte er ohnehin erst später mit ihm kommunizieren. Er schritt also wieder aus dem Wasser, ließ sich am Stand nieder und fing an zu meditieren...

Enigma 19-11-2003 23:44

Als der Graf am Palast angekommen war, sah er zum ersten Mal so richtig die Größe, die Monstrosität, das Geprotze des Palastes. Er bezweifelte einfach so reingelassen zu werden, zumindest nicht nach den letzten Ereignissen. Also klopfte er an der Tür, die Sehschlitze öffneten sich und ein Paar Augen beäugten ihn misstrauisch.

Was wollt ihr?

Richtet dem Don bitte aus, dass ein alter Freund zu Besuch kommt.

Und wen soll ich melden?

Einen alten Freund, er wird wissen wer gemeint ist.

Die Wache schaute immer noch misstrauisch, aber sie dachte sich, dass dies der Don entscheiden sollte. Es war noch nicht allzu spät, der Don wird wahrscheinlich mit Ettore auf der Terrasse sitzen. Es kommen wahrhaftig nur seltsame Gestalten in den Palazzo. Das hätte es zu Antonios Zeiten nicht gegeben, der war ein Heiliger. Aber es lag nicht an ihm zu urteilen, er war nur eine Wache, und tat wie ihm geheißen.

CNils 20-11-2003 22:53

Ich wachte auf einer Wiese auf. Wo war ich jetzt? Ich richtete mich auf und blickte mich um. Ich befand mich auf einem Stück Rasen.

Schön, das es dir gut geht.

Was ist geschehen?

Ein Golem. Du hast doch sicherlich schon mal von sowas gehöhrt.

Ja.

Es war seine Höhle, und du hast an ihm geschlafen. Wir hatten nicht mit sowas gerechnet, konnten dich aber aus seinem Griff befreien. Nun ja, diese Mission ist vor erst auf Eis gelegt.
Komm, er erwartet dich!

Und ich stand auf...

ComSubVie 21-11-2003 00:33

einige stunden zuvor ;)

Er saß noch immer am Strand, beendete gerade seine Meditation. Er fühlte sich gekräftigt und bereit in die Traumwelt einzutreten. Doch er wusste das er vorsichtig sein musste, besonders wenn selbet der Shita Angst davor hatte - der jedoch, wie er sehr wohl bereits wusste im Moment andere Probleme hatte, schließlich könnten sich der Don und der Graf zur Shiti-Jagd verbünden... - aber das war - vorerst - nicht sein Problem und er würde sich zu gegebener Zeit darum kümmern.

Er war also bereit in die Traumwelt zu gehen. Er nahm den Stein zur Hand, den ihm der Shita gegeben hatte und konzentrierte sich.

Die Welt beginnt vor seinen Augen zu verblassen, zwar nur um ein paar winzige Nuancen, jedoch durchaus merkbar. Das Licht schien nicht mehr von der Sonne zu kommen, sondern von überall, es war keine Quelle mehr auszumachen. Es war still, er hörte kein einziges Geräusch. Davon abgesehen sah die Welt aus wie immer.

Die Traumwelt ähnelt der richtigen Welt insoweit, als alle materiellen Dinge der realen Welt in der Traumwelt genauso vorkommen. Lediglich lebende Organismen sieht man hier nur sehr sehr selten, diese verirren sich nur manchmal in ihren Träumen hinein, und noch viel weniger können bewusst in diese Welt eindringen.
Umgekehrt verhält es sich ein wenig anders. Gegenstände in der Traumwelt müssen nicht zwangsläufig in der Realität existieren, es ist zwar möglich nur in der Traumwelt existierende Gegenstände in die Realität zu transferieren - so wie der Shita es mit dem Stein getan hatte - jedoch war dazu ein gehöriger Energieaufwand notwendig.

Er befand sich also nun in der Traumwelt. Aufgrund der Natur dieser ist man nicht an physikalische Gesetze gebunden, sie wirken so lange wie man glaubt das sie wirken, wenn man nicht mehr daran glaubt wirken diese auch nicht mehr. Er nutzte diese Begebenheit um sich vom Boden zu entfernen. Er bewegte sich einige Kilometer in die Luft und begann dann sich Richtung Westen zu bewegen, seine Geschwindigkeit nahm dabei immer mehr zu - in der Traumwelt kann man sich so schnell bewegen wie man will - bzw. man glaubt zu können. Jedoch benötigte er selbst bei der hohen Geschwindigkeit mit der er sich bewegte noch immer einige Minuten um sich dem westlichen Kontinent zu nähern. Aber er konnte schon von weitem eine Gefahr auf sich zukommen spüren, eine böse, riesengroße Aura. Und bald sah er auch riesengroße Gewitterwolken - insofern erstaunlich als das Wolken in der Traumwelt eigentlich nur existieren wenn jemand da ist der sich diese vorstellt, und er war sich sicher das sein Unterbewusstsein nicht dafür verantwortlich war.

Er näherte sich der Wolkenformation und wollte in diese Eindingen. Man kann in der Traumwelt sogar durch Wände gehen, jedoch gelang es ihm nicht, in diese Wolken einzudringen. Er umrundete die Wolken und versuchte es von der anderen Seite, jedoch gelang es ihm auch dort nicht. Also versuchte er es von oben, er stieg noch höher hinauf, näherte sich dem Zentrum der Formation und versuchte von oben durchzudringen, jedoch misslang auch dieses Vorhaben. Also entfernte er sich noch weiter nach oben und war einen Blick auf das gesamte Szenario.

Eine riesige schwarze Gewitterwolke, rund um diese waren 6 grell weiß leuchtende kleine Stellen, alle in regelmäßigen Abstand rund um die Wolke angeordnet, jedoch an einer Stelle hatte es den Anschein als ob einer dieser leuchtenden Orte fehlen würde, sonst wäre der Kreis geschlossen. Er wusste das hier der Ort sein musste, wo vor langer Zeit das Böse gefangen worden war. Auch sah er das ein Siegel - das siebente, dunkle - bereits gebrochen war. Er näherte sich den anderen, bis auf ein weiteres waren sie alle noch in Ordnung, eines jedoch wiese bereits Sprünge auf. Aufgrund der ungleichen Belastung war er jedoch davon überzeugt das dieses auch bald brechen würde, und die anderen dadurch noch mehr belastet und auch bald brechen würden. Er wusste nicht was er dagegen tun könnte, er hatte genug gesehen und war auch schon viel zu lange in der Traumwelt, ein Wunder das noch nichts passiert war...

Wieder zurück am Ufer fing er an sich wieder zu regen, er war offensichtlich soeben von der Reise zurückgekehrt. Er war wieder mehr als erschöpft, jedoch wusste er auch das sein jüngster Schüler wieder unter den Lebenden weilte und auf ihn wartete. Er machte sich also wieder auf den Weg und verschwand im angrenzenden Wald...

Ein paar Stunden später...


Hallo mein junger Freund! Dir ist in letzter Zeit viel passiert, jedoch war ich davon überzeugt du würdest mit allem fertigwerden und sah mich somit nicht gezwungen eingreifen zu müssen.

Danke für euer Vertrauen, es ist wirklich einiges passiert. Erst der Shiti, dann der Golem...

Nun, der Shita hätte dir sicher nichts angetan - sofern du dich entsprechend verhältst. Ich denke er wollte dir zeigen das man nicht alle Probleme mit dem Schwert beseitigen kann... Doch nun wenden wir uns wichtigeren Dingen zu. Mir ist bewusst das du die Seherin noch immer nicht gefunden hast, ich gebe auch zu das es sehr schwer ist jemanden zu finden der nicht gefunden werden will...

In der Tat, ich habe mich schon gefragt warum ich dies überhaupt tue. Mir ist der Sinn dieser Suche nicht ganz klar...

Nun mein junger Freund, ich habe dir ja einst von der Geschichte mit dem bösen und den sieben Siegeln erzählt. Es verhält sich tatsächlich so, und eines dieser Siegel ist bereits gebrochen - das erklärt auch warum ein Unwesen wie Nizbel heraus konnte. Ein zweites Siegel ist bereits gesprungen, die anderen 5 sind vorerst noch in Ordnung. Die Natur des Bösen ist das Chaos, und dies blockiert unsere Sicht auf zukünftige Ereignissmöglichkeiten. Meine Hoffnung war - und ist - das dies die Seherin nicht betrifft, die Suche darf also nicht abgebrochen werden, jedoch sollte sich nicht mehr Hauptbestandteil deiner Tätigkeiten sein, du wirst dich weiter damit beschäftigen, jedoch werden andere Dinge höhere Prioritäten haben... Der Don und der Graf könnten sich verbünden, um gemeinsam Jagd auf den Shita zu machen. Dies ist eine ungute Entwicklung, es schafft ein zu starkes Machtgefüge, andererseits nehme ich an das es weitaus mehr Macht braucht um das brechen der Siegel einzuschränken bzw. zu verhindern. Dem Shita darf nichts passieren, aber ich will jetzt auch nicht in die Entwicklung eingreifen, vielleicht ist dieses Bündnis in der Zukunft nicht so schlecht.

Und was soll ich nun tun?

Ich würde gerne wissen was der Graf und der Don von Nizbel wissen. Zu diesem Zweck werde ich mich zum Grafen begeben und du wirst versuchen vom Don Informationen zu bekommen. Und nun geht, ich bin erschöpft und muss mich erholen...

Die Versammlung - die drei Druiden, der junge Krieger und er - löste sich auf...

Darkwolf 21-11-2003 19:01

Elgor erwachte. Verstört blickte er sich um, fragte sich, warum er nackt war. Dann dämmerte es ihm... es war wie ein längst vergangener Traum, aber er glaubte nun zu wissen, was Fatima getan hatte. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, das noch breiter wurde, als er merkte, das seine Kräfte wieder voll und ganz vorhanden waren. Sogar stärker als vorher. Was vorher nur ein mittelgroßes Feuer zu sein schien, entpuppte sich als flammendes Inferno. Er war wahrlich mächtig geworden, ohne wirklich zu wissen wodurch. Sein Lächeln wurde noch ein kleines Stückchen breiter - und erstarb plötzlich. Da war noch etwas. Die Bestie. Es war ihre Kraft, nicht die seine. Sein dunkler Teil war unglaublich Stark geworden. Er würde ihn nur schwer im Zaum halten können.
Um seine Kräfte zu testen, trat er gegen die Holzpritsche, nahm den abgebrochenen Splitter, und rammte ihn sich durch die Hand. Er zog ihn wieder hinaus, und binnen 3er Sekunden hatte sich die Verletzung bis zur Unkenntlichkeit verschlossen. Was blieb, war das Blut an dem Holzsplitter. Warmes, frisches Blut, mit einem Hauch von Kupferduft...
Die Gier erwachte, und ohne irgendeine Vorankündigung übernahm die Bestie die Kontrolle über seinen Körper


LASST MICH HIER RAUS!

LordMordred 22-11-2003 17:41

So wanderte er einen Tag umher und ohne das es ihm bewusst war, kam er in das Gebiet in dem seine Tochter lebte.
Jetzt wo mich mein Schicksal schon so nahe zu Ihr geführt hat, werde ich Ihr und ihrem Zukünftigen auch gleich noch meinen Segen geben, bevor ich es nicht mehr kann.
Er hatte sich schon den ganzen letzten Tag mit dem Gedanken auseinandergesetzt, ob er nicht einfach die Augen schliessen sollte und das Land sich selbst bzw. den jungen Völkern überlassen sollte. Doch er kam zu dem Entschluss sein Erbe nicht kampflos aufgeben zu wollen. Auch wenn die Menschenkinder oder ihre Verwandten die Vampire es nicht für nötig hielten, die Zukunft über Ihren Zwist zu stellen, so wollte doch er alles in seiner Macht stehende tun, um die Zukunft des Landes zu erhalten. So schritt er nun zügig voran zu seiner Tochter.

Enigma 22-11-2003 20:45

Nun gut, wenn der Don mich nicht empfangen will, braucht er wohl eine Erinnerung was es bedeutet mich als Feind zu haben. Meine Kinder brauchen eh mal eine kleine Lektion.

Und so ging der Graf von der Pforte des Palazzo wieder zurück zum Finsterwirt. Seine Kinder lagen wieder blutverschmiert in einer Ecke, eng umschlungen.

Kommt meine Kinder, es wird höchste Zeit für ein kleines Gemetzel.

Ah, sehr gut, wir mussten schon von den Reserven hier zehren. Die zweitägige Pause war eine schlechte Idee, ich bin froh dass du dich umentschieden hast.

Der Don braucht nur eine kleine Erinnerung was es heißt uns zum Feind zu haben, so eine kleine Botschaft an die Menschen. Also achtet darauf immer ein paar am Leben zu lassen und den Namen des Don fallen zu lassen. Er mag gefürchtet sein, aber gegen den größten Hass hilft keine Furcht.

Und zusammen traten sie aus em Finsterwirt in die Nacht hinein [rpg off]Denkt's euch so in Zeitlupe, mit langen schwarzen Mänteln, so wie die Bösewichte in Western wenn sie den Saloon verlassen ;)[/rpg off] Die Nacht war jung, und hier in Genua waren die Menschen auch noch bis tief in die Nacht auf den Strassen, es gab hier fast keine Vampire oder ähnliches Geschöpf vor dem sich die Menschen fürchten müssten; zumindest nicht bis gerade eben. Die Drei mussten nicht lange suchen um geeignete Opfer zu finden. Vor einer Taverne waren ein paar Junge Leute, die anscheinend irgendetwas feierten, oder aber sich einfach nur so die Birne zu kippten. Der Graf trat auf den ersten zu, umkreiste ihn - das Opfer folgte ihn nur müde mit seinen Augen - trat hinter ihn und biss ihn genüßlich in den Hals. Als er wieder aufsah sah er, dass auch seine Kinder ein geeignetes Opfer gefunden hatten und genüßlich davon tranken. Die restlichen Mitglieder der Sauftruppe ergriffen entweder die Flucht oder waren starr vor Angst. Der Graf ließ von seinem Opfer ab und brach ihm das Genick. Er ging zu seinem Nebenmann und schaute ihn in die Augen während er das restlich Blut vom Mund abwischte.

Na mein Kleiner, wie lautet dein Name?

Pa.. Pa.. Paolo.

Ah, Paolo. Netter Name.

Bi.. Bitte tu.. tut mir nix.

Keine Angst, mein Kleiner, ich werde dir nichts tun. Nun lauf, und sag allen einen schönen Gruß vom Don, der euch nicht schützen konnte. Also ich würde mich darüber aufregen, aber das ist eure Sache. Nun lauf schon, oder soll ich dein Schicksal anders gestalten?

Paolo rannte los, so schnell wie ihn seine Beine trugen, begleitet vom Gelächter der drei Vampire. Das Blei an seinen Füßen das ihn vorhin daran hinderte wegzurennen war anscheinend verschwunden. Während er so lief dachte er an seine Kumpanen, die diese Monster einfach so getötet haben. Es beunruhigte ihn was der Ältere zu ihm gesagt hat, dass der Don an diesem Massaker Schuld trug. Er konnte und wollte das nicht glauben, aber dennoch tat er wie ihm geheißen und trug die Nachricht in die Straßen.
Die drei Vampire machten sich inzwischen weiter auf um neue Opfer und neue Nachrichtenträger zu finden. Von Mal zu Mal wurden sie grausamer, Demona und Le'akem schauten wissbegierig dem Grafen zu, wie er seinen Opfern mal nur das Blut aussaugte, mal schlicht das Genick brach, mal zuerst noch andere Knochen oder er schlitzte ihnen mit seinen Dolchen den Bauch oder den Brustkorb auf, sodass die Organe rausquillten. Leckereien wie Herz wurden genüßlich verspeisst, der Rest blieb einfach in der Gosse liegen. Während all dem Gemetzel wurde immer darauf geachtet, dass es einen Zeugen gab und dass dieser die Nachricht in die Strasse trug. Der Don musste darauf reagieren, es ging gar nicht anders.


Kommt meine Kinder, der Morgen graut, ich denke wir haben viel geleistet für eine Nacht. Ich denke es wird besser sein wenn wir die Nacht ausserhalb der Stadt verbringen, der Zorn der Menschen wird sich nicht nur gegen den Don sondern auch gegen uns richten, warum auch immer.

Und mit einem hähmischen Lachen das von seinen Kindern erwidert wurde gingen sie aus Genua raus um sich ein gemütliches Bauernhaus zu suchen wo sie den Tag verbringen konnten.

CNils 22-11-2003 21:31

Ich wollte mich auf den Weg machen, jedoch stoppte ein Gedanke mich. Ich hatte noch eine Frage, und so wollte ich ihn nochmals aufsuchen.
Nach einer Weile fand ich ihn auch. Er saß mit einigen anderen Druiden in einem Kreis. Als ich hinzukam, blickte er sich um.


Äh, ich wollte noch etwas fragen, bevor ich losgehe...

Er nickte. Ich wusste zwar, dass er wahrscheinlich schon wusste, was ich fragen würde, jedoch sprach ich zu ihm.

Soll ich den Don fragen, oder ihn ausspionieren?

Darkwolf 22-11-2003 21:58

Obwohl kein Licht in die Zelle fiel, hatte Elgor die Gewissheit, das es draußen langsam hell wurde. Seine vampirischen Sinne hatten ihn bisher nie im Stich gelassen, und das würden sie auch jetzt sicherlich nicht tun, wo seine Kräfte doch so stark gewachsen waren. Aber um was für einen Preis?

Es ertönte ein Knirschen... die Tür öffnete sich, und herein trat eine ihn einen Hauch von nichts gekleidete Frau. Elgor stellte sich immer noch tief schlafend. Licht fiel herein. Sie beugte sich über ihn, in der Hand schimmerte eine große, scharf wirkende Klinge. Sie strich damit über seinen Körper, sehr sanft, dann fester. Vorsichtig ritzte sie seine Haut an. Ein paar Tropfen Blut tropften aus der Wunde... aber das waren ein paar Tropfen zuviel. Die Bestie übermannte Elgor. Die Unbekannte hatte keine Chance. Elgor (/die Bestie) sprang auf, Biss ihr in die Kehle, und labte sich an dem Blut der mächtigen Vampirin. Deren Gesicht zeigte keinerlei Erschrecken oder gar Furcht - nur Erstaunen.


Damit hattet ihr wohl nicht gerechnet, Untote?

Elgor erkannte die Klinge, die die Frau geführt hatte, und riss sie ihr aus ihrer verkrampften Hand. Es war sein Schwert - die Waffe, von der er sich niemals freiwillig trennen würde...

Noch war die Tür geöffnet, und Elgor stürmte heraus. Die Wache, noch bevor sie eine Gelegenheit hatte zu reagieren, wurde von einem Schwerthieb zerteilt. Elgor rannte weiter, erschlug in seinem Blutrausch noch mehrere Vampire, und stärkte sich mit ihrem roten Lebenselixier. Dann trat er auf den Hof. In seinem Inneren tobte ein erbitterter Kampf um die Kontrolle seines Körpers, und nur mit höchster Konzentration und Anstrengung gelang es Elgor schließlich, die Bestie wieder in den Griff zu bekommen. Dann blickte er zum Himmel - und verschwand.

Viele viele Meilen entfernt tauchte er wie aus dem Nichts wieder auf - und grinste bösartig. Er hatte sich nicht getäuscht... die Zigeuner waren noch dort. Er trat aus dem dichten Wald, auf das Zigeunerlager zu.

Etwa ein Dutzend Feuer erhellte das Lager, und lautes Gejohle ertönte von einer Menschenmenge, die sich vor einer Bühne versammelt hatten.


Tritt näher, Fremder, und schau dir unsere Meisterkämpfer an!

Elgor tat, wie ihm gesagt, und hielt plötzlich inne. Er hatte sich nicht getäuscht. Auf besagter Bühne demonstrierten 5 Kämpfer einen vollkommen synchronen Kampf. Sie waren es. Rasende Wut überkam Elgor, und zum zweiten Mal übernahm die Bestie die Kontrolle über seinen Körper. Diesmal aber beabsichtigt...

[...]

Keine 5 Minuten später war das Lager ein brennender Trümmerhaufen, der Boden getränkt vom roten Blut der anwesenden Zigeuner. Elgor's Rache war über sie gekommen, und nichts hatte ihn aufhalten können. Ein paar leichtere Verletzungen hatte er davongetragen, aber diese hatten sich innerhalb weniger Sekunden geschlossen, und die Stichwunde, die von rechts nach links durch seinen Brustkorb ging, hatte ihn auch nicht weiter gestört. Auch sie hatte nur ein paar Minuten zum heilen gebraucht.


Elgor machte sich auf den Weg zum Don. Er hatte schließlich Verpflichtungen

LordMordred 23-11-2003 20:10

Als Jiriki bei seiner Tochter ankam, wärte die Freude nur kurz, da er sofort erklärte, dass er nur so schnell hier her gekommen ist, da er davon ausging das nächste Yasirafest nicht mehr in dieser Welt zu feiern. So sprach er dann:

So bin ich nun gekommen um euch meinen Segen zu geben. Ich freue mich für euch doch leider werde ich die Zeremonie nicht miterleben können, deshalb habe ich meine Schwester darum gebeten. Sie wird nächstes Jahr hierfür ein Fest machen, bei dem auch alle übrigen unseres Volkes anwesend sein werden.


Aber Vater du kannst doch hier bei uns bleiben und ein schönen Lebensabend verleben.

Nein Tochter mein Leben hängt an dem von meinem Vater geerbten Land hinter den Bergen. Ich muss dafür kämpfen, so wie wir es schon seit Jahrtausenden tun. Doch wie ich dir schon sagte, werde ich wahrscheinlich auch bei unseren Vorfahren wandeln, wenn ich die Schlacht gegen diese Gefahr gewinnen sollte bzw. die jungen Völker dies schaffen.


Vater, du darfst nicht mit offenen Augen in deinen Tod laufen, denn..

Nein ich muss es sogar ich hoffe das der Druide es verstanden hat. Dann wird er in Zukunft, sofern es eine geben sollte, meinen Platz einnehmen.

Du willst einem Mensch, deine Aufgabe anvertrauen. Bis du des Wahnsinns? Ein Mensch kann die Aufgaben eines Shiti nicht ausfüllen.

Tochter ich weiss das in dir der Gedanke über mein Verschwinden Schmerz bewirkt. Doch ich bin vollends bei Verstand. Unsere Ahnen haben sich dabei schon etwas gedacht einigen Menschen einen Großteil unseres Wissen weiterzugeben. Sie müssen lernen auf die Druiden zu hören, doch auf fremde Rassen reagieren Menschen nun einfach zu skeptisch. Deshalb hab ich ihm auch die Strasse der Träume gezeigt, und er wird darauf wandeln. Doch wenn ich demnächst diese Welt hier verlasse, versuche ihn zu leiten, er wird noch etwas Hilfe brauchen. Die Zeit der Shiti ist bald zu Ende, die Menschen werden uns weit überleben, doch das Wissen das wir haben soll damit nicht vergehen. So ihr habt nun meinen Segen und es ist alles geregelt. Damit wünsch ich euch noch viel Erfolg und Frieden auf euren zukünftigen Wegen.

Ohne auf eine Antwort zu warten verschwand er, denn es schmerzte ihn sehr von seiner verbleibenden Familie Abschied zu nehmen ohne Schmerz zeigen zu dürfen. So erschien er wieder in den Bergen und dachte weiter über die Zukunft nach und entschied sich ein weiteres Mal IHN aufzusuchen, doch diesmal real. So machte Jiriki sich auf den Weg.

ComSubVie 23-11-2003 21:42

Zitat:

Original geschrieben von CNils
[i]Soll ich den Don fragen, oder ihn ausspionieren?
Mein junger Freund, das liegt an dir. Es kommt wohl darauf an, wie sich die Zukunft entwickelt, jedoch denke ich das der Don dich aufgrund der Vampirübergriffe in Genua in letzter Zeit offen empfangen wird. Solltest du aber Zeichen erkennen das dies nicht so sein sollte, so schütze dein Leben, halte dich im Hintergrund und versuche soviel wie möglich herauszufinden.

Ich werde mit meinem Besuch beim Grafen noch etwas warten, dieser Weilt derzeit auch in Genua, und ich würde ihn lieber in seinem Schloss besuchen. Außerdem ist der Shita gerade auf dem Weg zu mir, und ich habe die Pflicht auf ihn zu warten....

Enigma 23-11-2003 23:34

Geh du ruhig, mein Sohn, ich bleibe aber noch hier; dieses Haus gefällt mir.

Sehr wohl, Vater. Kommst du, Demona?

Nein, ich bleibe auch hier, bin noch ein wenig ermüdet von letzter Nacht.

Le'akem ging in die Nacht hinaus, auf der Suche nach seinem Abendessen. Der Graf und Demona machten es sich inzwischen gemütlich, sie entledigten sich ihrer Kleider und starteten gleich wo sie waren; der Weg ins Schlafzimmer schien ihnen zu lange. Nach kurzer Zeit wurden sie aber unterbrochen, Le'akem schien etwas vergessen zu haben und kam zurück. Als er in das Zimmer trat sah er nur den Grafen, und dass er beschäftigt war, Demona war ihm verborgen.

Wie ich sehe seid ihr beschäftigt, Vater. Aber ich dachte alle Töchter des Bauerns seien schon tot. Sein Blick fiel nun auf Demona, die ihn hähmich angrinste. Liebste? Wie konntest du, Vater, sie war mein!

Lass mir dir mal was erklären wie das bei uns abläuft. Es gibt bei uns keinen Besitz, dieses Haus gehört dir nicht, das Gewand das du trägst gehört dir nicht, und sie gehört dir auch nicht, wir nehmen uns einfach was wir wollen. Und ich wollte sie, also nahm ich sie mir.

Aber, aber, aber, ich liebe sie.

Nun lachten sowohl der Graf als auch Demona.

Liebe? Das ist keine Liebe, das ist höchstens ein Verlangen, eine Lust, vielleicht Eifersucht. Wir fühlen keine Liebe, wir stehen über solchen Gefühlen, die die Menschen so schwach machen. Wir fühlen nur die Gefühle die uns was nützen, die uns stärken, die uns weiterbringen, wie Hass, Zorn, Wut - Liebe ist da nur hinderlich, sie schwächt uns. Also vergiss das zusammen mit dem Rest deiner Menschlichkeit, wir müssen stark sein, uns steht noch einiges bevor. Ich habe so das Gefühl, dass das Schlimmste uns noch bevorsteht, da haben wir dann keine Zeit uns mit solchem Kleinkram zu beschäftigen. Also geh wieder auf die Jagd, wie du ursprünglich vor hattest, und störe uns bitte nicht weiter.

Und der Graf wandte sich von Le'akem ab, und wieder Demona zu. Le'akem stand einfach da und wusste nicht was er nun tun sollte

Darkwolf 23-11-2003 23:43

Brief an den Don

Sehr geehrter Don,

wie Ihnen sicherlich aufgefallen ist, stand ich Ihnen seit geraumer Zeit nicht mehr zur Verfügung. Aufgrund besonderer Vorkommnisse kann ich es auch in Zukunft nicht verantworten, mich weiterhin in Ihre Dienste zu stellen. Stellen Sie am besten keine Fragen zu den Gründen, sondern vertrauen Sie auf meinen Instinkt. Es ist besser so.

Mit freundlichem Gruß

Elgor

Elgor steckte den Brief in einen Umschlag, um ihn an einen Boten zu überreichen. Er fühlte die Bestie in sich stärker und stärker werden. Auch wenn seine Kräfte dadurch wuchsen und wuchsen, fand er nichts positives daran. Es war nur noch eine Frage der Zeit, vielleicht Tage, vielleicht Wochen, vielleicht aber auch nur Stunden, bis er den Kampf endgültig verlieren würde. Die Bestie würde dann nicht mehr Teil von ihm sein - ER würde die Bestie sein.

Jenes Ungeheuer, welches er vor vielen Jahren als junger Schwertmeister bekämpft und getötet hatte, nicht jedoch, ohne schwer verwundet zu werden - und gebissen. Was es mit dieser teuflischen Kreatur genau auf sich gehabt hatte, wusste er auch nach all den Jahren nicht. Von der Bissverletzung hätte es ein "normaler" Vampir sein können... aber optisch war es das ganz und gar nicht.
Haarig war es gewesen, das Monstrum... schätzungsweise 2.5 Schritt hoch, und von Kopf bis Huf (Fuß konnte man zu dieser Perversion nun wirklich nicht sagen!) mit langem, rotem Fell bewachsen. Es hätte Elgor ohne Probleme töten können, und nur durch Glück war er in der Lage gewesen, einen seiner Dolche in das Herz der Bestie zu stoßen - grade als sie ihn biss.

Lange hatte er nichts außergewöhnliches gemerkt von dem Biss - bis auf die Zeichen einer Vergiftung, Schwächegefühl, teilweise brennende Schmerzen in den Gliedern... und dann kam das Erwachen. Seine Sinne erwachten, er konnte sogar das Blut in den Adern fließen hören - aber gleichzeitig erwachte auch die Gier.

Und da war er nun... äußerlich Mensch, innerlich... mehr Bestie als Mensch. Und irgendwann würde der Rest seiner Menschlichkeit vollends verdrängt sein. Er widerstand der Versuchung, dem Dienstboten all sein Blut auszusaugen, und überreichte ihm stattdessen den Brief, der für den Don bestimmt war. Er würde ihn überbringen...

Hitman 24-11-2003 01:18

Le'akem stand im Türrahmen, unfähig etwas zu tun. Er hörte das Blut durch seine Adern rauschen, hörte die lustvollen Laute, die Demona von sich gab. Er sah wie die Toten, fein säuberlich in einer Ecke aufgestapelt, ihn aus leeren, schreckgeweiteten Augen anstarrten, sah den Grafen und Demona, wie sie sich ihrem wollüstigen Spiel widmeten, ihn nicht mehr wahrnahmen. Er konnte riechen, wie der Gestank von getrocknetem Blut, morschem Holz und billigem Wein, langsam dem Geruch der zwei, sich immer wilderen Fantasien hingebenden, Vampire wich.
Und er fühlte... Die Gedanken in seinem Kopf rasten wie wild und ohne sein zutun, in die verschiedensten Richtungen. Er wollte jedem einzelnen Geschöpf dieser gottverdammten Welt unvorstellbare Qualen zufügen, JETZT! Hatte sich jemand vorgenommen ihn vollkommen zu vernichten, oder wieso musste er jetzt solche Höllenqualen leiden? Er wollte Demona für sich und NUR für sich! Sollte er jetzt Rache nehmen und diesem Bastard von Graf dem Kopf abschlagen oder sich zurückziehen und auf einen geeigneten Moment warten? Dass er Rache nehmen musste und auch würde, war ihm klar.
In diesem Augenblick drehte Demona ihren Kopf zu ihm herum.


Du bist ja immer noch da.

Etwas in ihm zerbrach. Alles was er bisher an Zorn zurückgehalten hatte wollte sich jetzt den Weg in die Freiheit bahnen und in einem . Er zog einen seiner Dolche, einen Krummdolch, er streifte ihn nur mit einem kurzen Blick, um sicherzugehen, dass seine Waffe angemessen war und wollte auf Demona zustürzen um ihr ihren gotteslästerlich, schönen Kopf abzuschlagen... gotteslästerlich? Wie kamen seine Gedanken in diesem Moment auf Gott? Er hielt inne und blickte sich verstört um. Hier gab es nichts, was auch nur im entferntesten an Gott erinnerte, nur Zerstörung, Tod und eine vollkommen geschmacklose Einrichtung oder was davon übrig war. Sein Blick fiel zufällig wieder auf seinen Dolch. Es war sein Dolch, nein, nicht Le'akems Dolch, sondern der Dolch des Jägers! Le'akem war wie verzaubert, er starrte auf die Waffe in seiner Hand, als wäre sie die Offenbarung, er ließ seinen Blick über die Verzierungen gleiten, las die Inschrift auf der Klinge, obwohl er sie nicht verstand, wog en Dolch prüfend in der Hand, er war federleicht und doch hatte man das stärkende Gefühl eine Waffe dabei zu haben. Ja, dieser Dolch war ein Meisterstück gewesen. Und während er dastand, von den beiden Vampiren immer noch ignoriert, den Dolch anblickend fing es an.

Ist das der richtige Weg?

Was? Wer bist du?

Ich bin dein früheres Ich, der Jäger, ich bin alles was du zu denken glaubst, was du seist. Ich siege gegen jede unwerte Kreatur, ich bin Meister aller Waffen, ich schließe jede Mission ab, als Gewinner... und ich lasse mich nicht auf psychopathische Vampirschlampen ein, die von einem unabdingbare Liebe verlangen!

Aber wir lieben uns wirklich, der Graf...

Du weißt, dass das nicht stimmt, sie wurde ohne es zu wissen, vielleicht auch nicht, benutzt, ich glaube der Graf hat eure kleine Romanze sogar geplant.

Wieso sollte er das tun?

Wieso hat er all die Menschen gestern Nacht auf verschiedene Weisen getötet? Weil es ihm Spaß macht!

Und... Und... was jetzt?

Ich kann nicht mehr du werden, ich werde wohl, sobald du den Blick von diesem Dolch löst, für immer in den hintersten Ecken deiner Seele verschwinden.

Was hat der Dolch damit zu tun?

Erinnerst du dich nicht mehr? Der Dolch ist von deinem Vater, er hat ihn selbst für dich geschmiedet, als du dich entschieden hast Jäger zu werden. Der Spruch auf der Klinge lautet "Die Welt mag sich ändern, die Dinge mögen sich ändern, du magst dich ändern, doch wenn du je vergisst wer du warst, sei daran erinnert." Du hast den Spruch damals nicht verstanden, aber heute ist das wohl anders. Aber nun zu den wichtigen Dingen, du wirst deine Rache bekommen, aber nicht heute, löse dich vom Grafen und...

Demonas Schrei ließ Le'akem aus seinen Gedanken aufschrecken und gerade noch sehen, wie sie zufrieden und ausgelaugt zu Boden sank der Kontakt zum Jäger war abgebrochen. Er warf den beiden Vampiren einen letzten Blick zu und machte dann kehrt.

Ich gehe... Jagen.

Der Graf blickte ihm einen Moment nach

Kinder... Nie machen sie das was man von ihnen erwartet.

Und widmete sich wieder Demona, er war noch nicht müde.

CNils 24-11-2003 17:44

Nun machte ich mich also allein auf den Weg nach Genua, wo ich mich als Söldner für den Don bewerben würde. Ich hatte meine Druidenkutte abgelegt, denn der Don würde nur mistrauisch werden, sagte er mir.
Bis hin nach Genua war es noch ein ganzes Stück zu gehen. Ich würde nicht vor Morgen Mittag dort ankommen. Mit der hereinbrechenden Dunkelheit sah ich mich auch schon für ein Nachtplatz um. Der Wald, durch den ich mich bewegte, wurde immer lichter, worauf ich beschloss, im etwas dichter bewachsenen Teil zu übernachten. Neben einem kleinen Felsen schien mir der geeignete Ort zu sein, und ich lehnte mich gegen einen Baumstumpf und legte meine Füße auf den Felsen.

Enigma 24-11-2003 19:08

[rpg off]Tststs Nils, nach der Erfahrung mit dem Golem immer noch an einem Felsen übernachten? ;)[/rpg off]

Hihihi, das war lustig. Müssen wir bei Gelegenheit mal wiederholen. Sein Gesicht als er uns sah war einfach preislos, ein Bild für die Götter.

Ich sehe du hast die Grausamkeiten von mir begriffen und gelernt, meine Tochter, sehr schön. Es wurde für ihn auch langsam Zeit für diese Lektion. Negative Gefühle machen uns stärker, wir zehren von ihnen, sie treiben uns an. Ich hoffe nur er besitzt den Geist seine Gefühle zu bändigen, zu fokusieren, zu beherrschen, ansonsten werden sie ihn beherrschen. Wie auch immer, ich wage zu behaupten dass dies noch lustig wird.

In dem Moment brach Demona zusammen. Sie lag starr auf dem Boden, die Augen geschlossen, aber man sah die Pupillen durch ihre Augenlieder wie sie sich heftig bewegten. Nach einer Weile riss sie die Augen wieder auf, die Iris war komplett verschwunden, ihre Augen wirkten dadurch gespenstisch groß. Sie saß starr aufrecht, immer noch auf dem Boden, und sagte in einer ihr fremden Stimme:

Er ist entfesselt, er mordet, er tötet. All die Zeit in Gefangenschaft haben ihn wütend gemacht, er ist losgelassen, er sucht uns.

Nach diesen Worten brach sie zusammen und fiel in tiefen friedlichen Schlaf. Der Graf bettete sie, und ging in die Nacht. Er musste nachdenken, ausserdem hatte er wieder Hunger.


[Anmerkung] Wer damit gemeint ist liegt an euch es auszuarbeiten. Kandidaten wären Elgor, Le'akem, Nizbel... Sucht euch was aus :D [/Anmerkung]


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