CnC Foren

CnC Foren (http://www.cncforen.de/index.php)
-   Off-Topic (http://www.cncforen.de/forumdisplay.php?f=13)
-   -   Wie rechtfertigt man Kriege? (http://www.cncforen.de/showthread.php?t=38070)

Veggeto 30-09-2003 20:35

Zitat:

Tut mir leid, aber so läuft es auf der Welt. Kein Staat hilft irgendeinem anderen ohne seine eigenen interessen zu vertreten, das ist nunmal so.
Es gibt so viele Staaten, in denen es der Bevölkerung schlechter geht, aus genau den Gleichen Gründen. Aber kein Schwanz kümmert sich darum. Denn Hätte irgendjemand einen Vorteil gehabt, in Tibet damals zu helfen??
Nein wäre nur zum Fenster herausgeworfenes geld gewesen. . .
Da kässt man die Tibeter liever verrecken.
Die Welt ist egoistisch und ungerecht. Und wir haben das Glück, dass es uns gut geht.

Jetzt werden gleich wieder die "du hast keine Ahnung Posts kommen. . . "
in Tibet ist das gelände das problem das kannst du nicht mal schnell mit panzern aufräumen das brauchst du männer und auf diesem gebiet ist kaum eine westliche armee geschulde und wenn das der fall ist geht der einsatz voll nach hinten los siehe vietnam, afgahnistan als die russen es versucht haben, deutschland im russischen winter das sind alles terain gegebenheiten auf die die armeen nicht eingestellt und vorbereitet waren. waren zwar bis auf vietman besetzungs versuche aber dennoch war das terain schuld

Chriz 30-09-2003 21:25

Einerseits das und andererseits auch der Gegner: Welcher europäische Staat würde sich schon mit China anlegen???
Das würde zu einem Konflit führen, bei dem mehr als nur Tibet Schaden nehmen würde.:rolleyes:

Doc 30-09-2003 22:40

Apropos Konflikte. Wenn ich mich in der näheren Umgebung von Europa so umsehe, dann bekomme ich doch Angst - und das meine ich auch so!

Die Lage im Kosovo kann jederzeit wieder eskalieren. Der ehemalige Ostblock ist längst nicht so stabil, wie er es zu sein scheint. Am Wochenende sind in Jemen 3 Anschläge auf ausländische Botschaften (unter anderem Deutschland) verhindert worden - Terrorakte in Europa sind nur mehr eine Frage der Zeit. Der Terrorismus ist in Europa noch lange nicht ausgerottet (Spanien, Irland, ...). In Russland muß nur ein Vladimir Wolfowitsch Schirinowski an die Macht kommen und schon ist Mütterchen Russland wieder auf dem Weg zu altem Ruhm. Demokratie ist in Russland noch lange nicht gegeben. usw.

Macht nur die Augen auf und ihr seht, daß selbst Europa - scheinbar friedlich - noch immer am Rande eines Krieges steht, auch wenn es nicht allzu offensichtlich ist.

Surli 01-10-2003 12:55

Zitat:

Das war ironisch gemeint ... und natürlich hat die Schweiz was vom Einsatz im Kosovo -> Stabilisierung der Region -> weniger Flüchtlinge; stabiles Umfeld für Europa
Eben darum wurde da ja auch geholfen, hätten wir ncihts davon wäre kein einziger Schweizer Soldat hingefahren.

Zitat:

in Tibet ist das gelände das problem das kannst du nicht mal schnell mit panzern aufräumen das brauchst du männer und auf diesem gebiet ist kaum eine westliche armee geschulde und wenn das der fall ist geht der einsatz voll nach hinten los siehe vietnam, afgahnistan als die russen es versucht haben, deutschland im russischen winter das sind alles terain gegebenheiten auf die die armeen nicht eingestellt und vorbereitet waren. waren zwar bis auf vietman besetzungs versuche aber dennoch war das terain schuld
Nein, sicher nicht. Die Amerikaner z.B. Hätten den Tibetern problemlos helfen können. . . Das War nicht das Problem.
Und ausserdem gibt es auch in Amerika Berge, und auch da gibt Es soldaten. . . Nein, dies war sicher nicht das Problem.
Klar, vietnam, da haben sie grausam auds Dach gekriegt, In Amerika gibt es keinen Regenwald, und zudem ist der wald auch noch besser zu Verteidigen als Anzugreifen.


Zitat:

Einerseits das und andererseits auch der Gegner: Welcher europäische Staat würde sich schon mit China anlegen???
Jap, hat etwas, aber die amerikaner Haben nicht einmal Probeirt, diesen konflikt zu verhinden. Ich meine dicht im sinne von Truppen sende, sondern anders mit China in Kontakt zu kommen. . .
Die amerikaner Häten auch keinen Finger gerühr, wenn Tibet von einem anderen Land, das nicht über die Militärische Macht chinas verfügt, angegriffen worden wäre.
Auch nicht die Schweiz oder Deutschland oder irgendwer sonst in Europa.

Veggeto 01-10-2003 14:24

tibet und die rocky mountians sind einer kleiner unterschied und eben dieser unterschied macht den krieg dort so gefährlich für den angreiffer.

cnc-CHseal 01-10-2003 15:10

..
 
zbs. deutschland : ist ja gut das die eine ermee haben...sie machen auch gute einsätze damit sihe friedens einsätze. aber die schweiz hat sich da immer rausgehalten. in europa gibt es genug länder die friedenseinsätze können und machen. wie man bisher sieht ist man nicht unbedingt auf eine weitere hilfe von der schweiz angewiesen. man könnte das geld das wir in unsere armee stecken auch für den aufbau des landes und humentäre hilfe benutzen. da fehlt es gewaltig an geld, weil wenn man im irak betrachtet...die amis geben zum teil jedem iraker nur ¾ liter wasser am tag.

ist die schweiz wirklich von einem bürgerkrieg bedroht ? sind wir schweizer so unufrieden mit unseren politikern ? bei unseren zahlreichen polizeikräften besteht in der schweiz eine kleine bis gar keine bedrohung.

man kann es auch anders regeln das man nicht angegrifen wird von anderen ländern. warum wohl sind ein terrorziel ? die sind wie ein elefant im porzelan laden . dennen zwischendurch finnanziel unter die arme griefen statt sie auszubeuten giebt sicher mehr sicherheit, weil eine armee bringt gar nichts aber auch gar nichts gegen terrorismus!





Zitat:

@ m1a22 und cnc-CHseal

ich habe eure Diskussion mit grossem Interesse verfolgt.

Aber da ihr beiden zu unterschiedliche Standpunkte habt, wird es nie einen gemeinsamen Nenner geben.

Könnte ja evtl. auch als Schwäche ausgelegt werden, wenn einer ein Zugeständniss macht.

Ich habe mich auch aus dieser Diskussion zurückgezogen, da eine einvernehmliche Lösung nie zustandekommt.

Logische Argumente sind in manchen Augen für viele noch lange nicht nachzuvollziehen.

Aber da wir hier alle unsere Meinung frei äussern dürfen, muss das von den Beteiligten dann auch so akzeptiert werden.
ist wohl besser wenn wir aufhören so kommen wir nirgens wohin..und das thema hiss eh mal "wie rechtfertigt man kriege?"

Apokus 01-10-2003 15:30

Re: ..
 
Zitat:

Original geschrieben von cnc-CHseal
zbs. deutschland : ist ja gut das die eine ermee haben...sie machen auch gute einsätze damit sihe friedens einsätze. aber die schweiz hat sich da immer rausgehalten. in europa gibt es genug länder die friedenseinsätze können und machen. wie man bisher sieht ist man nicht unbedingt auf eine weitere hilfe von der schweiz angewiesen. man könnte das geld das wir in unsere armee stecken auch für den aufbau des landes und humentäre hilfe benutzen. da fehlt es gewaltig an geld, weil wenn man im irak betrachtet...die amis geben zum teil jedem iraker nur ¾ liter wasser am tag.

ist die schweiz wirklich von einem bürgerkrieg bedroht ? sind wir schweizer so unufrieden mit unseren politikern ? bei unseren zahlreichen polizeikräften besteht in der schweiz eine kleine bis gar keine bedrohung.

man kann es auch anders regeln das man nicht angegrifen wird von anderen ländern. warum wohl sind ein terrorziel ? die sind wie ein elefant im porzelan laden . dennen zwischendurch finnanziel unter die arme griefen statt sie auszubeuten giebt sicher mehr sicherheit, weil eine armee bringt gar nichts aber auch gar nichts gegen terrorismus!



Ganz kurz und knapp.. wir sollen unsere soldaten in die gefahr schicken , während ihr die armee auflöst damit 1.kein geld mehr ausgegeben wird und 2. niemand von euch zu schaden kommt.. und wenn dann bei euch die kacke am dampfen WÄRE sollen WIR uns um EUCH kümmern ? :noe: ich als bundeskanzler würd sagen "dumm gelaufen"

Surli 01-10-2003 15:34

wir sind schon mehrere male vom thema abgekommen, bez. das Thema hat gewechselt.

Noch mal was zum früheren Thema:

U.S Soldaten erschiessen einen 10 Jährigen Jungen, ein 20 (oder 22) Jähriger wird schwer verletzt.
Was sit passiert: (Dies ist eine Meldung vom Seiten Iraks!!) Eine Menge hat Steine auf die Soldaten geschossen, worauf diese das Feuer auf die Menge (!!!) eröffnetten.
Also bitte, langsam kann man es nicht mehr bestreiten, dass dies nun mal passieren kann, oder das die unter enorman Druck stehen.
Es gibt da gewisse Regeld, die auch von der U.S Armee akzeptiert wurden, dazu gehören einsätze In Zivilisiertem Gebiet:

Tut mir leid dass ich nicht mehr alle weiss, aber einige kenne ich noch:

Bevor das Feuer eröffnet wird, muss folgendes erfolgen:

1. Man muss alle Anwesenden darüber "informieren" dass alle, die das Gelände nicht verlassen, damit rechnen müssen unter Feuer zu geraten (Ich glaube sogar in der Landessprache des Landes; es ist auch nicht richtig Foruliert aber das tut nichts zur sache)

2. Man muss sich versichern, dass keine Zivilisten gefährdet werden, das Heisst, alle die keine Waffe Besitzen sind Zivilisten. Wie das genau mit Steinen ausschaut weiss ich nicht, aber ein 10 Jähriger mit oder ohne Stein ist sicher ein Zivilist.


3. Es gibt noch einige andere Punkte, die weiss ich jedoch nicht, aber ich denke die obigen sind sicher sehr wichtig.


Wenn das nicht beachtet wird und trotzdem das feuer eröffnet wird, denke ich mal dass es ein Kriegsverbrechen.
Falls die anderst ist, werde ich gerne eines Besseren Belehrt.




Zitat:

ich als bundeskanzler würd sagen "dumm gelaufen"
Weisst du, was passiert, wenn die Schweiz zerstört wird?
Überleg dir mal was dann passiert, und schau dann dein Post nochmals an.

m1a22 01-10-2003 15:51

Zitat:

Original geschrieben von Surli

Weisst du, was passiert, wenn die Schweiz zerstört wird?
Überleg dir mal was dann passiert, und schau dann dein Post nochmals an.

Was soll dann großartig passieren? Falls du damit auf ne Weltwirtschaftskrise ansprechen willst, so muß ich dich daraufhinweisen, dass die schweizer Bedeutung nicht so groß ist wie du sie darstellt.

Wäre um einges schlimmer, wenn es nen G8-Staat treffen würde, zumal der weltweite Wirtschaftsmotor sowiso die USA ist.

Apokus 01-10-2003 15:51

Zitat:

Original geschrieben von Surli

Weisst du, was passiert, wenn die Schweiz zerstört wird?
Überleg dir mal was dann passiert, und schau dann dein Post nochmals an.


Nö der Bundeskanzler würd sich insgeheim sogar sicher noch ins fäustchen lachen.. eventuelle schulden die wir bei euch haben... weg... die ganzen steuersünder bei euch... ham die arschkarte und haben kein land mehr in das sie ihr schwarzgeld bringen können... außer luxemburg aber die meisten gehen ja atm in die schweiz... also wäre das ein prob weniger..
Und sonst ? was hat die schweiz was für uns von bedeutung sein könnte :confused:
Welche rohstoffe habt ihr ?
Welche waren bietet ihr so gesehen an die wir nicht woanders genauso gut herkriegen ?
Welche ware produziert ihr in so riesen mengen das sie niemand anders sofort ergänzt ?
Wieviele arbeitskräfte habt ihr in dem zusammenhang die die waren die uns dann fehlen könnten produzieren .. 6 mio ? geil 2 prob gelöst.. eure waren sind weg , unsere arbeitslosen können die locker ergänzen von der arbeitskraft... also was bitte sollte UNS dazu verleiten EUCH zu helfen wenn ihr so blöd seit die armee usw abzuschaffen ?

Btw.. eure banken könnt ihr vergessen meiner info nach gehören 75% der großen banken bei euch eh anderen banken ^^ und geld ist schnell überwiesen ;)

Doc 01-10-2003 15:59

1) Schon mal was von Solidarität gehört?
2) Jeder einzelne Soldat wird bei PSO gebraucht, da sind noch immer zu wenige vorhanden.

Zitat:

U.S Soldaten erschiessen einen 10 Jährigen Jungen, ein 20 (oder 22) Jähriger wird schwer verletzt.
Was sit passiert: (Dies ist eine Meldung vom Seiten Iraks!!) Eine Menge hat Steine auf die Soldaten geschossen, worauf diese das Feuer auf die Menge (!!!) eröffnetten.
Also bitte, langsam kann man es nicht mehr bestreiten, dass dies nun mal passieren kann, oder das die unter enorman Druck stehen.
Es gibt da gewisse Regeld, die auch von der U.S Armee akzeptiert wurden, dazu gehören einsätze In Zivilisiertem Gebiet:

Tut mir leid dass ich nicht mehr alle weiss, aber einige kenne ich noch:

Bevor das Feuer eröffnet wird, muss folgendes erfolgen:

1. Man muss alle Anwesenden darüber "informieren" dass alle, die das Gelände nicht verlassen, damit rechnen müssen unter Feuer zu geraten (Ich glaube sogar in der Landessprache des Landes; es ist auch nicht richtig Foruliert aber das tut nichts zur sache)

2. Man muss sich versichern, dass keine Zivilisten gefährdet werden, das Heisst, alle die keine Waffe Besitzen sind Zivilisten. Wie das genau mit Steinen ausschaut weiss ich nicht, aber ein 10 Jähriger mit oder ohne Stein ist sicher ein Zivilist.

3. Es gibt noch einige andere Punkte, die weiss ich jedoch nicht, aber ich denke die obigen sind sicher sehr wichtig.

Wenn das nicht beachtet wird und trotzdem das feuer eröffnet wird, denke ich mal dass es ein Kriegsverbrechen.
Falls die anderst ist, werde ich gerne eines Besseren Belehrt.
Für solche Sachen gibt es eigene Rules of Engagement. Außerdem weißt du nicht, wie das abgelaufen ist ... vielleicht wurde die Menge aufgefordert aufzuhören? Vielleicht wurden nicht nur Steine geworfen? Auch oder gerade wenn die Meldung von Seiten des Iraks kommt muß man sie hinterfragen.
Das ganze als Kriegsverbrechen hinzustellen finde ich mit den von dir genannten Punkten sehr gewagt. Man sollte zuerst alle Fakten kennen (das bedeutet, alles muß von verschiedensten Seiten aus hinterfragt werden), dann kann man ein Urteil abgeben. Hier würde ich mich nicht trauen eines abzugeben.

Zitat:

Weisst du, was passiert, wenn die Schweiz zerstört wird?
Überleg dir mal was dann passiert, und schau dann dein Post nochmals an.
Eine Flüchtlingswelle, die Europa überrollt? Ganz Europa im Krieg?
Glaub ja nicht, daß dir irgendein Land helfen würde, selbst wenn du neutral bist. Jeder hat für sich selbst zu sorgen. Im Ernstfall würdet ihr ohne jegliche Verteidigung dastehen ...

btw, diese Meinung ist genau die, warum Österreich innerhalb Europas und auch weltweit als sicherheitspolitischer Trittbrettfahrer gesehen wird (vgl. auch die aktuelle Schmutzkampagne der Opposition gg. AJ) und daher äußerst unbeliebt ist. Und das wirkt sich natürlich auch auf andere Teile der Politik aus, gerade weil Sicherheitspolitik zu den elementaren Teilen gehört.

Apokus 01-10-2003 16:04

Zitat:

Original geschrieben von Doc


Eine Flüchtlingswelle, die Europa überrollt? Ganz Europa im Krieg?
Glaub ja nicht, daß dir irgendein Land helfen würde, selbst wenn du neutral bist. Jeder hat für sich selbst zu sorgen. Im Ernstfall würdet ihr ohne jegliche Verteidigung dastehen ...

Welche flüchtlinge denn ? das sind doch nur 6mio... die dazu noch gut ausgebildet sind.. ich behaupte mal locker sie kämen ohne probs in den angrenzenden ländern unter.. die deutsch sprechenden zu uns und zu den österreichern vielleicht noch.. die mehr franz sprechen rüber zu den franzleuten.. die italienisch sprechen gehen zu den itakas... und das wars.. und versuch z.b. mal dem deutschen volk und ihren soldaten zu erklären warum sie zur schweiz sollen... "Sie lösten ihre armee auf weil sie sie nicht für nötig befanden" ... super... dafür stirbt sicher gerne jeder europäischer soldat... :lol:

Surli 01-10-2003 16:20

Zitat:

Für solche Sachen gibt es eigene Rules of Engagement. Außerdem weißt du nicht, wie das abgelaufen ist ... vielleicht wurde die Menge aufgefordert aufzuhören? Vielleicht wurden nicht nur Steine geworfen? Auch oder gerade wenn die Meldung von Seiten des Iraks kommt muß man sie hinterfragen.
Wie du auch gesagt hat, es ist wichtig auch die Amerikanischen Berichte zu hinterfragen.
Ach ja, der Augenzeuge war übrigens der Leiter der Spitales dor. . . kA ob ers wirklich gesehen hat, wie gesagt, es ist eine Nachricht von seiten Iraks.

Aber wenn es so zutrifft, ist es in meinen Augen ein Kriegsverbrechen. . .



bez:
Unterschätze nicht was passiert wenn plötlich alle schweizer banken nichts mehr machen. . .
Logisch, es gäbe keine Globale Katasrophe, aber es hätte doch deutliche auswirkungen auf die Europäsche Wirtschaft.

Ich habe einen Bericht gesehen was passiert, wenn die UBS rechenzentren für 48 ausfallen. Ich hoffe ich finde den Link, bez. es war gar keinen Link. . . wir werden sehen

Apokus 01-10-2003 16:38

Nochmal.. wen ionteresssieren heutzutage noch die schweizer banken..imho doch nur irgendwelche privat leute.. .. vor allem weil man geld in sekunden schnelle verschicken kann werden die sich keine sorgen machen müssen.. gold ? liegt euer gold sicher bei den amis zum größten teil...... dazu noch.. welche größere schweizer bank gehört euch denn noch ?
Dazu kommt.. wenn überhaupt schulden wir euch z.b. eh nur geld ... die schulden wären weg und wir hätten unsere ruhe.. du tust gerade so als wäre die schweiz irgendein sooo wichtiges land.. dabei seit ihr wirtschaftlich nix weiter alsn haufen stein...

Purple_Alien 01-10-2003 17:51

Es geht ja wohl nicht nur um die Banken.

1) Wär da mitten in Europa ein ziemlich häßliches Loch
2) kein schweizer Schoki mehr :(
3) nix mehr mit schweizer Uhren :(

Ist doch heftig oder? :D :p

Tja, und das wir Ösis Trittbrettfahrer sind, ham ma unseren super tollen Politikern zu verdanken. Die können sich net entscheiden zwischen Neutralität ernst nehmen (= Aufrüsten a la Schweiz bzw. Abrüsten [nach dem Motto: Zu was brauch ma des?]) oder der Nato beitreten (wär wohl wieder ne Aufrüsten, so wie ich unser Heer kenne)

Allerdings gibts auch Länder (z.B. Irland) die nur blechen und dafür beschützt werden (das könnt ich ma auch gut vorstellen)

Doc 01-10-2003 21:21

Irland läßt aber nur seinen Luftraum mitüberwachen ... und das auch nur aufgrund der sehr langen Verbindung mit GB. Das wäre bei uns aufgrund von neutralitätsrechtlichen Gründen unmöglich - auch wenn es sinnfreie Aussagen in die Richtung gibt.

Wir haben nur zwei Möglichkeiten:
1) Beibehaltung der Neutralität
2) Abschaffung der Neutralität und Beitritt zur NATO

ad 1)
Behauptung unserer Souveränität, Überwachung des Luftraumes, vernünftiges Budget fürs Heer

ad 2) Amis können in unserem Luftraum machen was sie wollen. Nicht umsonst würden sie uns gerne in der NATO sehen, wir liegen sehr zentral.

Es wird wohl eher in Richtung Punkt 1 gehn, ein erhöhtes Budget ist aber wohl ein Traum. Und alles andere bekommen wir nur Bauchweh. Traurig, daß den Politikern so wenig an unserer Neutralität liegt, daß sie sie schamlos für Wahlwerbung und Stimmenfang nutzen, besonders hervorzuheben sei hier zur Zeit die Opposition.

Naja, das Thema könnte man noch weiter ausführen, aber ich bin dazu nicht wirklich in der Stimmung. Hab mich wieder ordentlich über die "hochqualifizierten" Aussgen der SPÖ ärgern müssen ...

Surli 01-10-2003 23:02

Zitat:

gold ? liegt euer gold sicher bei den amis zum größten teil
Woher hast du diese Information?
Bez. Das gold der Schweizer banken liegt in den Schweizer banken :D, es wäre ein ziehmiches Risiko das Gold bei den Amis zu lagern, weshalb auch, es gibt keinen Grund dazu.

Was glaubst de denn, wenn ein Nachbarland, das Witschaftlich so sehr mit dem eigenen verstrickt ist, wirtschaftlich nicht mehr present ist, dass dann nichts passiert. . .
Die Wirtschaft würde sehr darunter leiden, klar, Deutschland kann weiter existieren.

Und es ist übrigens nicht unbedingt so das Deutschland hauptsächlich schulden bei Schweizer banken hat, ich kenne zwar keine zahlen.
Andererseits, Wenn deutschland einfach plötzlich "weg" wäre hätte die Schweiz ein Wirtschaftliches Problem.

Es stimmt, das wir keine Rohstoffe an deutschland liefern, auf jedenfall nicht im grossen masse, aber die Schweizer Wirtschaft besteht heuptsächlich aus Dienstleistungen, wir verkaufen unser knwhow. . .


Zitat:

Dazu kommt.. wenn überhaupt schulden wir euch z.b. eh nur geld ... die schulden wären weg und wir hätten unsere ruhe..
ich hoffe das war ironie



Zitat:

welche größere schweizer bank gehört euch denn noch ?
Zäl mal auf welche "grossen" schweizerbanken uns nicht mehr gehören bez. wem sie gehören, das würde mich noch interessieren

m1a22 01-10-2003 23:56

Ich glaube eher, dass es darum geht, dass du der Schweiz eine wirtschaftliche Bedeutung einräumst, die sie nicht hat.
mag sein, dass die Schweiz ein Potential im Bereich Dienstleistung hat, gemessen aber an der wirtschaftlichen Gesamtleistung, ist die Schweiz ein Zwerg (weder böse noch diekreminierend gemeint, sondern ganz einfach Fakt). Ein (fiktiver) Ausfall dieser Leistung wäre sowohl euro- als auch weltweit realtiv leicht zu verkraften. Natürlich schränkt es die komplettleistung des Wirtschaftsraumes ein, aber so gravierende Folgen, wie du es darstellst, hat es nicht.
Wäre um ein vielfaches schlimmer, wenn es beispielsweise Großbritannien oder Italien treffen würde, beides G8-Staaten.

Aber das ist wie gesagt nur ein Fiktivum und hier gehts ja mehr um reelle bedrohung und bedeutung der modernen Streitkräfte

Surli 02-10-2003 08:27

Zitat:

aber so gravierende Folgen, wie du es darstellst
Wie gesagt, es wird nicht bedrohend sein, wenn die Schweiz nicht mehr da wäre, aber glaubst du wirklich, dass dies für die wirtschaft der Europäschen staaten nichts heissen würde?

Wie gesagt, es spielt ja keine rolle. . . Es besteht ja keine gefahr, wir sind weder nah an der Anarchie noch kommen die Russen:p

Doc 02-10-2003 10:19

Zitat:

Original geschrieben von Surli
Es besteht ja keine gefahr, wir sind weder nah an der Anarchie noch kommen die Russen:p
Schön, wie leichtfertig du das sagst und wie überzeugt du davon bist. Ich bin es nicht. Mal schauen, wie es in 5 oder 10 Jahren aussieht.

m1a22 02-10-2003 10:24

Na also ganz so pessismistisch würde ich die Zukunft nicht sehen, aber in gewisser Hinsicht ist Docs Pessimismus nicht ungerechtfertigt. Vor 10 Jahren hätten wir uns auch nicht vorstellen können, welches Bedrohungspotential sich aus aus dem internationalen Terrorismus ergeben könnte.

333 Revesis 02-10-2003 11:55

und wenn man jetzt auf nordkorea guckt...:(

Das wird nix..Ganz schlecht!

Doc 02-10-2003 14:08

Das wollt ich auch gerade posten :D

Zu meinem Pessimismus: um auf der sicheren Seite zu sein, muß man stehts vom "worst case" ausgehen.

m1a22 02-10-2003 15:00

Ich ergänze es mal durch ne seriöse Quelle:

Nordkorea

Unbeschadetdessen würde ich nicht immer vom worst case ausgehen, sondern eher ne Prognose für die Zukunft aufstellen, die aus Gegenwart und Vergangenheit besteht.
Ich stelle deswegen auch die These auf, dass der kalte Krieg die sicherste zeit war, die wir hatten.
Denn:
Die Grenzen waren klar abgestimmt
Keiner wollte den anderen angreifen (Gleichgewicht des Schreckens), sondern riskierte höchstens Stellvertreterkriege.
Heute sind die Grenzen verwischt und ein klarer gegner steht nicht fest.
Das Gleichgewicht des Schreckens hat seine Wirkung verloren.

Es klingt zugegeben af den ersten Blick paradox, aber wenn man es sich genauer betrachtet, dann war die Zeit um einiges sicherer als heute.

Surli 02-10-2003 16:55

Zitat:

Zu meinem Pessimismus: um auf der sicheren Seite zu sein, muß man stehts vom "worst case" ausgehen.
na ja, nichts für mich;)

Zitat:

Ich stelle deswegen auch die These auf, dass der kalte Krieg die sicherste zeit war, die wir hatten.
Denn:
Die Grenzen waren klar abgestimmt
Keiner wollte den anderen angreifen (Gleichgewicht des Schreckens), sondern riskierte höchstens Stellvertreterkriege.
Heute sind die Grenzen verwischt und ein klarer gegner steht nicht fest.
Das Gleichgewicht des Schreckens hat seine Wirkung verloren.
Na ja, es ist schon so, wie es auch ist, dass Atomwaffen den frieden jähren, aber die Sache war die, wenn es Gedonnert hätte, hätten wir einen sehr Grauen Frühling gehabt.

Somit denke ich das für Europa keine Gefahr in dieser Grösse mehr besteht, was will schon passieren?
Russland: nein; China: sie mögen verrückt sein aber nicht Lebensmüde; Terror: JA, eine ernsthafte brdrohung, aber wie will man dagegen vorgehen? Armeen nützen da nichts, es müsste mehr etwas in richtung Nachrichtendienste und Kleine Einsatzteams sein, aber auch die können nicht vernichten, was in den Köpfen 1000nder Wütenden "leuten" vorgeht.

m1a22 02-10-2003 17:02

Die Gefahr eines Atomkrieges war nach 1962 sehr gering, da jeder wusste, dass andere ihn vernichten konnte. Zwar gab es bis in die 70er hinein noch atomare Aufrüstung, aber keine der beiden Supermächte wollte diese Waffe jemals einsetzen, da beide wussten, dass ein Atomkrieg nicht zu gewinnen war.

Purple_Alien 02-10-2003 17:58

Zitat:

Zu meinem Pessimismus: um auf der sicheren Seite zu sein, muß man stehts vom "worst case" ausgehen.
Achtung Doc:
Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben ;)

Meine Meinung zu der öster. Sicherheitspolitik:

Wir sollten die Neutralität bzw Bündnisfreiheit hochhalten und dazu auch die erforderlichen Mitteln zur Verfügung stellen. Und auch Außenpolitik nach dem Schema betreiben, aber mit unserer Vertreterin :rolleyes:

Des Weiteren hätt ich ne Anmerkung für alle Mods hier:
Wie wärs mit spezifischen Threads nur für Dt., Ö bzw schweizer Themen?? Würd oft gern über spezielle öster. Sachen plaudern, das wär doch in so nem Thread gut aufgehoben und die, dies net interessiert brauchen gleich gar net reinlinsen. Wie wärs mit sowas?

Surli 02-10-2003 18:47

Zitat:

Die Gefahr eines Atomkrieges war nach 1962 sehr gering, da jeder wusste, dass andere ihn vernichten konnte. Zwar gab es bis in die 70er hinein noch atomare Aufrüstung, aber keine der beiden Supermächte wollte diese Waffe jemals einsetzen, da beide wussten, dass ein Atomkrieg nicht zu gewinnen war.
Weisst du passiert wenn amerika oder Russland mit dem Rücken zur Wand steht, bez. gestanden wären? Huch, mein Hund hat 2 Köpfe :)

Bez. Es wurden auf beiden Seiten an Möglichkeiten gearbeitet einen Erstschlag (Ob Nuklear oder nicht), zu verüber, so dass es keinen Nuklearen Gegenschlag gegeben Hätte.
Zu diesem zwech wurde auch an Raketenabfangsysten Gearbeitet, ich glaube dass was Die amis Star Wars Nennen, ear damals in Entwicklung.
Und Wäre es einer Seite gelungen, einen solchen vortschritt zu erzielen hätte es Mächtig gekracht.

Wenn man dies so Betrachtet, dann war diese Zeit alles andere als sicher.

Veggeto 02-10-2003 19:31

nein ich glaub ich muss mich m1a22(irgennt wie komisch ich bin immer öfters seiner meinung) anschliessen das war so paradox es auch klingt eine der sichersten zeiten. weil einfach die angst zu groß war.

Doc 02-10-2003 20:07

Der kalte Krieg war tatsächlich sehr sicher. Der Feind war klar, es waren so gut wie keine subversiven Feindkräfte zu erwarten, der Krieg wäre an der Front ausgetragen worden.
Wo stehen wir heute? Subversive Kräfte können jederzeit Anschläge auf für die Zivilisation wichtige Einrichtungen verüben: Wasserversorgung, Kraftwerke, ...
Die Polizei wäre mit der Überwachung und ggf. Verteidigung dieser hoffnungslos überfordert.

Im kalten Krieg wurden natürlich von beiden Seiten Pläne geschmiedet, wie die jeweils andere Seite besiegt werden könnte, das liegt in der Natur der Sache. Russland hätte Europa mit konventionellen Mitteln locker überrollen können. Sie haben es nicht - aus Angst vor einem Nuklearschlag. Dieses Risiko wollte keiner eingehen.

Bezüglich "worst case":
Ich spiele hier besonders auf die Verteidigungsbereitschaft an. Ich muß meine Kräfte auf das schlimmste vorbereiten, damit sie auch in diesem Szenario wirkungsvoll eingreifen können. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, man muß sich darauf ausrichten.

@Purple_Alien:
Du kannst gerne einen Thread zu einem nur Österreich betreffenden Thema aufmachen, wenn es dich interessiert ;)
Alternativ kann ich dir anbieten an Diskussionen auf meinem Board, das sich ausschliesslich mit Österreichs Sicherheits- und Verteidigungspolitik beschäftigt mitzudiskutieren. Als Diskussionspartner gäbe es dort einige ehemalige und aktive Soldaten ;)

@Surli:
Russland würde ich definitiv nicht als nicht möglichen Feind ansehen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:06 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.7.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.