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Psycho Joker 25-03-2003 20:50

Zitat:

Original geschrieben von veggeto
@bsebär
gewählt??? ich würde ehe sagen geputscht und der krieg wird ja nihct geführt weil die usa saddam nihct mögen sonder weil er sein volk unter drückt und weil er gegen un resultion verstösst

Stimmt, der wird nicht geführt, weil die USA Saddam nicht mögen, sondern weil er ihnen einfach nicht mehr nützlich ist. Mögen tun sie ihn irgendwie immer noch.

borish 25-03-2003 20:53

Zitat:

Original geschrieben von rocco
Also jetzt möchte ich auch mal einige Worte verlieren.
Bin auch gegen den Krieg. Wenn es nur um Saddam gegangen wäre, dann hätte ein Sondereinsatzkommando zum Ausschalten des Diktators wohl genügt. Aber die Gründe wurden ja schon mehrfach aufgezählt. Ich finde auch das es eigentlich gar nicht so schlecht läuft ( aus iraker sicht versteht sich :) ), wenn das amerikanische Volk immer mehr von ihren Verlusten ( sprich Gefangenen ) mitbekommt, beginnen sie vielleicht zu denken und unternehmen etwas.


:rofl: Da hat wohl jemand zu viel James Bond geschaut .....

Bush : " Los Männer , der Saddam muss sterben ! "
CIA / Seals : " Alles klar , Chef , der Kerl ist in 2 h tot ."

Auch wenn der amerikanische Geheimdienst CIA , mit dem besten Geheimdienst der Welt kooperiert , auch als "Mossad" bekannt , ist die Ermordung des "richtigen" Saddam Husseins doch wohl nicht so einfach .....

rocco 25-03-2003 21:01

Zitat:

Original geschrieben von borish
:rofl: Da hat wohl jemand zu viel James Bond geschaut .....

Bush : " Los Männer , der Saddam muss sterben ! "
CIA / Seals : " Alles klar , Chef , der Kerl ist in 2 h tot ."

Auch wenn der amerikanische Geheimdienst CIA , mit dem besten Geheimdienst der Welt kooperiert , auch als "Mossad" bekannt , ist die Ermordung des "richtigen" Saddam Husseins doch wohl nicht so einfach .....

Schlechter Witz...
Du scheinst nicht zu kapieren auf was ich hinaus will. Einer der Gründe für den Angriff des Irak war von einen Kriegsbefürwortern, dass Saddam unbedingt weg müsste. Und dazu braucht es also einen Krieg ? ..aha.. Würde man wirklich nur einen Menschen ausschalten hätte es doch wahrscheinlich andere Wege gegeben. Und ausserdem: Wer behauptet hier irgendetwas wäre einfach ?

rocco 25-03-2003 21:03

[bitte löschen, doppelpost]

borish 25-03-2003 21:30

Zitat:

Original geschrieben von rocco
Schlechter Witz...
Du scheinst nicht zu kapieren auf was ich hinaus will. Einer der Gründe für den Angriff des Irak war von einen Kriegsbefürwortern, dass Saddam unbedingt weg müsste. Und dazu braucht es also einen Krieg ? ..aha.. Würde man wirklich nur einen Menschen ausschalten hätte es doch wahrscheinlich andere Wege gegeben. Und ausserdem: Wer behauptet hier irgendetwas wäre einfach ?


1.) Es war kein Witz .....

2.) Ich glaube schon , dass ich mit meinem bescheidenen Verstand "verstehe" , worauf du hinauswillst , nämlich die Ermordung Saddam Husseins durch Kommando-Einheit bzw. ein gezieltes Vorgehen von Geheimdiensten .....

3.) Leider berücksichtigst du dabei in keinster Weiße , dass es sich bei diesem Krieg auch , um die (mögliche) Vernichtung von Massenvernichtungswaffen und "absetzen" der Bhaat - Partei ( besser Clan ) geht ( und noch vieles Andere ) .....

4.) Du bagatellisierst diese Sache , aber in dem du folgendes schreibst :"Wenn es nur um Saddam gegangen wäre, dann hätte ein Sondereinsatzkommando zum Ausschalten des Diktators wohl genügt . "

5.)Nebenbei , wird mir bei so einer Einstellung , dass es "gut für den Irak laufe " ( Was auch nicht zu stimmen scheint .....) , richtig schlecht ........( aber das , wie gesagt , nur am Rande ) ...:noe:

Ciao:rolleyes:

Ka50 25-03-2003 21:33

@n rocco: Was bringt es saddam aus den weg zu räumen!
Wir sehen nur die spitze des Eisbergs, da regiert noch das Regime... und genügend Söhne die das gleiche wollen hat saddam auch hehe

borish 25-03-2003 22:10

Nochmal kurz , weil ich es als wichtig erachte , alle Ereignisse kompimiert und nach Relevanz ausgewählt :

"Der sechste Tag des Krieges

Wichtige Ereignisse im Irak-Krieg bis Dienstag abend:

- Das Pentagon identifiziert zwei Piloten eines Kampfhubschraubers, die vom Irak gefangen und im Fernsehen gezeigt wurden.

- Reporter berichten, daß die auf Bagdad vorstoßenden Heeresverbände, die 90 Kilometer vor der Hauptstadt angekommen seien, durch schwere Sandstürme aufgehalten würden. Dies könne die Offensive um mehrere Tage verzögern, heißt es.

- Die Vorhut der amerikanischen 3. Infanteriedivision überquert den Euphrat und eröffnet eine Linie für amerikanische Truppen, die von Basra aus nach Nadschaf vorrücken sollen, um in Richtung Bagdad vorzustoßen.

- Flugzeuge und Kampfhubschrauber der Koalition greifen irakische Stellungen an, um den Bodentruppen den Weg nach Bagdad frei zu machen. Ihre Luftangriffe sind zunehmend darauf gerichtet, Stellungen der Republikanischen Garde südlich von Bagdad anzugreifen. 1400 Angriffsflüge auf die Garde seien für Dienstag geplant, teilt das amerikanische Zentralkommando mit.

- Luftangriffe werden auch aus den nördlichen Städten Mossul und Kirkuk gemeldet.

- Das amerikanische Zentralkommando teilt mit, Spezialeinheiten hätten nach einem Fallschirm-Einsatz am Montag ein Flugfeld in der irakischen Wüste erobert.

- Amerikanische Fernsehsender berichten, daß die irakischen Truppen um Bagdad den Befehl erhalten haben könnten, Chemiewaffen einzusetzen, wenn andere Mittel der Verteidigung scheiterten.

- Britische Marineinfanteristen rücken in Stellungen entlang der irakischen Grenze zu Iran vor.

- Die BBC meldet, große amerikanische Einheiten marschierten nun durch die Gegend bei Nassirija, obwohl sie noch nicht sicher sei. Marineinfanteristen stießen dort immer noch auf erheblichen Widerstand.

- Britische Offiziere sagen, Teile der 51. irakischen Division hätten sich nach Basra mit Panzern, Infanterie und Artillerie zurückgezogen. Zudem gebe es Widerstand von Fedaijin-Kämpfern.

- Britische Kommandeure sagen, der Status von Basra sei geändert worden, und die Stadt sei nun ein militärisches Ziel, um humanitäre Hilfe durchzubekommen.

- Ein Konvoi amerikanischer Marineinfanteristen überquert nach der Abwehr starken irakischen Widerstands den Euphrat bei Nassirija, um Richtung Norden weiterzuziehen.

- Die irakische Regierung sagt, sie habe Medikamente und Nahrung für sechs Monate im Land verteilt. Amerika und Großbritannien verhinderten die Verteilung von Hilfsgütern aus dem "Öl für Lebensmittel"-Programm.

- Der irakische Vizepräsident Ramadan kritisiert arabische Länder, die Amerika und Großbritannien mit Öl versorgen.

- Die britische Marineinfanterie bezeichnet den südlichen Hafen von Umm Qasr als "sicher und offen"; es bestehe Aussicht, daß dort die ersten Schiffe mit Hilfsgütern innerhalb von 48 Stunden eintreffen.

- Der irakische Informationsminister Mohammed Said al Sahaf dementiert, daß Rußland seinem Land Militärhilfe geleistet hat. Er sagt, irakische Truppen hätten "jede Menge" Angreifer in den Sümpfen nahe Nassirija getötet; Zahlen nennt er nicht.

- Mehr als 500 Iraker seien im Süden in den vergangenen Tagen getötet worden, teilt die amerikanische Armee mit.

- In den Kurdengebieten im Norden gibt es laut BBC einen dünnen, aber ständigen Strom von Deserteuren.

- Kuweit gibt den Abschuß einer irakischen Rakete bekannt.

- Die BBC meldet Aufstände gegen Regierungstruppen in Basra."

(F.A.Z.)

Doc 26-03-2003 17:04

Zitat:

Und die Soldaten, die für die amerikanische Seite kämpfen, haben nichts anderes verdient. Sie gehen freiwillig an die Front, um Irakies zu töten. Es tut mir um keinen Soldaten leid, der als Freiwilliger in einem solchen Angriffskrieg stirbt.
Diese Aussage disqualifiziert sich von selbst und ist völlig unangebracht. Was willst du damit sagen? Du hast absolut keine Ahnung vom Soldatentum.
Ich fühle besonders mit den Soldaten am Golf. Warum? Sie müssen an die Front, weil die Politik nicht mehr kann. Sie leiden und sterben, nicht die Politiker. Sie haben sich nicht freiwillig in den Irak gemeldet, sie wurden dort hingeschickt.
Ein Soldat meldet sich zur Armee (üblicherweise, es gibt immer und überall Ausnahmen) weil er sein Land beschützen, sein Volk verteidigen will und helfen will, wo andere nicht mehr können (willst du Polizei in den Irak schicken?) und schwört einen Eid darauf. Ich selbst habe so einen Eid geschworen und würde auch in den Krieg gehen, wenn mich die Politik schickt. Einigen Leuten sind Begriffe wie Ehre, Treue, Kameradschaft, usw. noch nicht fremd!
Werd erwachsen und lerne noch ein wenig, solche Aussagen beweisen dein Unverständnis für die Situation der Soldaten, deren Familien und Freunden.

@rocco:
Zitat:

Bin auch gegen den Krieg. Wenn es nur um Saddam gegangen wäre, dann hätte ein Sondereinsatzkommando zum Ausschalten des Diktators wohl genügt.
Zitat:

Einer der Gründe für den Angriff des Irak war von einen Kriegsbefürwortern, dass Saddam unbedingt weg müsste. Und dazu braucht es also einen Krieg ? ..aha.. Würde man wirklich nur einen Menschen ausschalten hätte es doch wahrscheinlich andere Wege gegeben.
Niemals! Das wäre das schlimmste, was du machen kannst. Einfach die Führungsperson ausschalten. Dieser Diktator, so schlimm er auch sein mag, ist der Garant für Stabilität in dieser Region! Wenn man diesen Faktor rausnimmt ohne für Stabilität zu sorgen bricht das System zusammen wie ein Kartenhaus und ein Bürgerkrieg wäre die logische Folge. Dieser wäre natürlich noch schlimmer als der jetzige Krieg.
Die einzige Möglichkeit Hussein loszuwerden ist eine Streitmacht zu hinterlassen (vgl. KFOR, IFOR, UNDOF, UNFICYP usw) um für Stabilität zu sorgen und eine Grundstruktur an Demokratie aufzubauen. Das ganze Projekt läuft natürlich über viele Jahre, vielleicht Jahrzehnte. Also bleibt den Koalitionstruppen am Golf gar nichts anderes übrig als mit einer Streitmacht vorzugehen ...
Abgesehen davon: wie willst du mit einer kleinen Truppe zu Saddam vordringen? Der Typ ist höchst paranoid (wer kanns ihm schon verübeln?). Ein derartiger Einsatz ist ein sicherer Fehlschlag.

samsonxms 26-03-2003 18:19

Zitat:

Original von Doc
Diese Aussage disqualifiziert sich von selbst und ist völlig unangebracht. Was willst du damit sagen? Du hast absolut keine Ahnung vom Soldatentum.
Ahja, Soldatentum. Sobald jemand freiwillig Soldat wird, legt er sein Leben in die Hände von Politikern, ohne Widerspruch. Das ist ein "stolzes Präsentieren von Dummheit". Und - alle Achtung- super Argument in einer Diskussion ist immer "Du hast keine Ahnung". Selbiges trifft aus meiner Sicht auf dich zu...


Zitat:

Ich fühle besonders mit den Soldaten am Golf. Warum? Sie müssen an die Front, weil die Politik nicht mehr kann. Sie leiden und sterben, nicht die Politiker. Sie haben sich nicht freiwillig in den Irak gemeldet, sie wurden dort hingeschickt.
Sie haben sich freiwillig zum Militär gemeldet. Und - ach, sie haben natürlich nicht gewusst, dass es ihnen womöglich passieren könnte, in den Krieg geschickt zu werden...

Zitat:

Ein Soldat meldet sich zur Armee (üblicherweise, es gibt immer und überall Ausnahmen) weil er sein Land beschützen, sein Volk verteidigen will
Dieses typische dämliche Patriotengesülze... Von wegen Land beschützen und so Sch****. Da gehört auch ne gehörige Portion Idiotie dazu, dass man sich für Grund, Erde, Land opfert. Und - für Freunde, Familie, Existenz zu VERTEIDIGEN - okay.
Aber ich kann mich nur schlecht vorstellen, dass sich diese Soldaten, die jetzt Krieg führen, so bedroht gefühlt hatten...

Zitat:

...und helfen will, wo andere nicht mehr können (willst du Polizei in den Irak schicken?) und schwört einen Eid darauf.
Ich will einen SCHEISS in den Irak schicken. Das hört sich an, als gäbe es die Möglichkeit gar nicht, den Irak in Frieden zu lassen.
Zitat:

Ich selbst habe so einen Eid geschworen und würde auch in den Krieg gehen, wenn mich die Politik schickt.
Gute Besserung. Mach nur mal brav das, was ein fremder Mann dir aufträgt. Verpflichte dich dazu, widerspruchslos Menschen zu killen. Verpflichte dich dazu, einen Krieg zu führen, der DESHALB richtig ist, weil "unsere Politiker" es so sagen. *tztztz* Wer SO einen beschissenen Eid schwört, dem ist nicht mehr zu helfen. Aber okay, wenn du damit glücklich bist. Und vielleicht auch noch stolz, sowas soll ja auch vorkommen.... :rolleyes:

Zitat:

Einigen Leuten sind Begriffe wie Ehre, Treue, Kameradschaft, usw. noch nicht fremd!
Meine Kameradschaft und Treue muss ich aber NICHT IM KRIEG beweisen. Du hast Ideen...

Zitat:

Werd erwachsen und lerne noch ein wenig, solche Aussagen beweisen dein Unverständnis für die Situation der Soldaten, deren Familien und Freunden.
Ja, das ist die These von jemandem, der schwört, zu töten wenn ihm gesagt wird "töte". Das ist die These von einem, der in den Krieg geht, wenn man ihm sagt "Geh in den Krieg", ob er diesen nun für richtig hält oder nicht. [Sarkasmus]Das ist die These von einem richtigen Denker, einem Intellektuellen...:rolleyes: [/Sarkasmus]

Doc 26-03-2003 19:01

Damit hast du wiedermal dein absolutes Unwissen in dieser Hinsicht gezeigt. Daraus folgt, daß du keine Ahnung in diesem Bezug hast, das ist kein Argument gegen dich sondern eine Feststellung.

Weißt du, was ich gelobt habe? Folgendes:

Treuegelöbnis der Republik Österreich

Ich gelobe, mein Vaterland, die Republik Österreich, und sein Volk zu schützen und mit der Waffe zu verteidigen; ich gelobe, den Gesetzen und den gesetzmäßigen Behörden Treue und Gehorsam zu leisten, alle Befehle meiner Vorgesetzten pünktlich und genau zu befolgen und mit allen meinen Kräften der Republik Österreich und dem österreichischen Volke zu dienen.

Natürlich wissen Soldaten, daß sie in den Krieg geschickt werden können. Das ist ihr Handwerk, ihre Aufgabe (neben einigen anderen). Das ändert aber nichts daran, daß die Politiker kaum etwas vom Krieg mitbekommen, sondern einfach andere dorthin schicken ...

Zitat:

Dieses typische dämliche Patriotengesülze...
Und? Ich stehe dazu ... es gibt nunmal noch Idealisten auf dieser Welt und ich bin äußerst froh darüber. Wenn es diese Sorte Mensch nicht gegeben hätte, würde das heutige Europa vermutlich ganz anders aussehen, also sei froh und betrachte die Geschichte mal etwas genauer und nicht mit Scheuklappen.

Zitat:

Ich will einen SCHEISS in den Irak schicken. Das hört sich an, als gäbe es die Möglichkeit gar nicht, den Irak in Frieden zu lassen.
Die Möglichkeit gibt es, aber die steht hier nicht zur Debatte, da utopisch.

Zitat:

Gute Besserung. Mach nur mal brav das, was ein fremder Mann dir aufträgt. Verpflichte dich dazu, widerspruchslos Menschen zu killen. Verpflichte dich dazu, einen Krieg zu führen, der DESHALB richtig ist, weil "unsere Politiker" es so sagen. *tztztz* Wer SO einen beschissenen Eid schwört, dem ist nicht mehr zu helfen. Aber okay, wenn du damit glücklich bist. Und vielleicht auch noch stolz, sowas soll ja auch vorkommen....
Danke. Zu meiner Verpflichtung: siehe oben.
Du sprichst (schreibst) wie ein Mensch der keine Ideale hat, mit dem Strom schwimmt und nicht gegen Widerstände ankämpft um etwas zu erreichen. Und ja, ich bin stolz darauf. Ich bin stolz darauf, daß ich dazu befähigt bin mein Land zu verteidigen wenn es drauf ankommt. Ich bin stolz darauf auch Menschen in anderen Ländern zu helfen, wenn sie unsere Hilfe benötigen.
Und das Argument (das hier trotz deiner Kaschierungsversuche durchscheint), daß Soldaten Mörder sind weise ich von mir ... da könntest du Polizeibeamte, Justizwachbeamte, etc auch als Mörder bezeichnen.

Zitat:

Meine Kameradschaft und Treue muss ich aber NICHT IM KRIEG beweisen. Du hast Ideen...
Hu? Hab ich das geschrieben? Lies bitte nochmal ...

Zitat:

Ja, das ist die These von jemandem, der schwört, zu töten wenn ihm gesagt wird "töte". Das ist die These von einem, der in den Krieg geht, wenn man ihm sagt "Geh in den Krieg", ob er diesen nun für richtig hält oder nicht.
Lies auch hier nochmal das Treuegelöbnis. Weiters: laut ADV (allgemeine Dienstvorschriften) sind Befehle nicht zu befolgen, wenn sie gegen Menschenrechte verstoßen, usw.
Ich habe niemandem geschworen zu töten. Ich habe niemandem geschworen in den Krieg zu gehen. Ich habe geschworen die Republik Österreich und deren Volk (im Notfall mit der Waffe) zu verteidigen.

Informiere dich bitte über folgende Begriffe, bevor du hier weiterschreibst:
Soldatentum, Ehre, Treue, Pflicht, Kameradschaft, Mord/Mörder, Helfen, Verteidigen, Angriffskrieg, Stabilisation.
Dazu möchte ich dich wie bereits von mir erwähnt auf mehrere internationale Projekte hinweisen:
KFOR, IFOR, UNDOF, UNFICYP

Dort werden Soldaten eingesetzt um Stabilität, Humanität, Sicherheit, ... zu gewährleisten, nicht um Krieg zu führen. Der Soldatenberuf ist wesentlich mehr als nur zur Waffe zu greifen und eine gegnerische Partei anzugreifen.

samsonxms 26-03-2003 19:36

Ich könnte mich jetzt ne halbe Stunde hinsetzen und deine Fragen erläutern, deine Behauptungen widerlegen. Ich könnte mich auch über den ganzen Patriotenschachsinn aufregen, und über dieses "Republik, Vaterland usw..."Geschwätz ärgern.
Und, wenns dich intressiert, dann lies mal was zum Thema, wie man Texte für Massenmanimulation verfassen muss, dass sie schön greifen. Lies erst was, wo dieses Schema beschrieben wird, dann das krasseste Beispiel (Mein Kampf, Adolf Hitler), und dann lies dir nochmal deinen "Schwur" durch... Und - siehe da - du wirst erstaunliche Parallelen erkennen.

So, DAZU werd ich mich jezt nicht mehr äußern, es ist mir die Mühe nicht wert.

Überhaupt habe ich schwierigkeiten, mit einem überzeugten Patrioten vernünftig zu diskutieren, was Politik betrifft...

Doc 26-03-2003 21:20

Du vergleichst eine demokratische Republik mit einer Diktatur? Interessant ...
Du vergleichst das Treuegelöbnis, das seit mehreren Jahrzehnten zig-Tausende Österreicher gelobt haben mit Texten für Massenmanipulation (und damit das Gelöbnis jedes anderen demokratischen Staates auch?) Das entbehrt jeglicher Vernunft ...
Ich kenne genügend Schriften in Bezug auf Massenmanipulation, ja auch dein "krassestes" Beispiel. Aber ein vernünftig denkender Mensch sollte derartige Schriften mit anderen Texten nicht verwechseln können.

Ich glaube mit dir kann man nicht vernünftig diskutieren, solange du nicht bereit bist einzusehen, daß es auch patriotisch denkende Menschen und Idealisten auf dieser Welt gibt. Abgesehen davon: ich bin Österreicher, was hat das mit dem Krieg im Irak zu tun?? Ich bin patriotisch, ja. Aber ich habe keine Probleme mich über Mißstände in meinem Land aufzuregen. Nein, ganz im Gegenteil. Patriotismus bedeutet Vaterlandsliebe, nicht alles gutzuheissen was im Vaterland geschieht - das ist ein riesiger Unterschied!

Warum ich eigentlich darauf gekommen bin: du hast es gewünscht, daß Menschen sterben. Das ist nicht richtig. Es sollen so wenige Opfer wie möglich sein, egal welcher Partei. Laß dir das mal durch den Kopf gehen ...

Und jetzt bitte b2t.

Veggeto 27-03-2003 00:16

Zitat:

Stimmt, der wird nicht geführt, weil die USA Saddam nicht mögen, sondern weil er ihnen einfach nicht mehr nützlich ist. Mögen tun sie ihn irgendwie immer noch.
sie mögen ihn ganz bestimmt nicht mehr ich weiss nicht wie die cliton regierung zu saddam stand ich weiss aber das die bush regierung 100% saddam nicht mag allein schon weil der vater 91 nicht in bagdad ein maschierten durfte weil es dafür kein un madat gab.(hat die un wieder toll gemacht hätt man maches verhinder könn:rolleyes: )

und zur der anderen diskusion von doc und samsonxms ich werde mich auch zum bundverpflichten und ich bin auch stolz auf mein vater land und sehe mich auch als kleinen patrionten und ich finde das es viel zuwenig national stolz in deutschland und ich finde es schade das es leute so egal sein kann was mit ihrem vaterland passiert

AgentLie 27-03-2003 04:00

Zitat:

Du warst auf dem Gymnasium und hast jetzt Abitur
Du willst bald auf die Uni - Vollgas auf Karrierespur
Die Wartezeit zum Studium nutzt du mit Bundeswehr
Wehrdienst für's Vaterland - "Er muß ja sein" drum fällt's nicht schwer

Daß sie dir ein Jahr aus dem Leben nehm' - oho-oho
Das ist für dich gar kein Problem

Du hast jetzt einen Schnauzbart - natürlich nur zum Spaß
Du und deine Kameraden, ihr seid cool, ihr traut euch was
Überhaupt ist ja die Kameradschaft bei euch so richtig toll
Und Disziplin und Skat spiel'n ist's, was man hier lernen soll

Du glaubst tatsächlich, daß es Sinn ergibt
Wenn man bei Schneesturm Wache schiebt

Du bist so doof wie Scheiße
Du bist so blöd wie Brot
Kannst du es nicht begreifen
Halt dein Maul und geh'
Sonst bist du tot.

Doofheit kennt keine Grenzen, denn dein Entschluß steht fest
Du hast dich jetzt verpflichtet weil man dich studieren läßt
Zwölf Jahre deines Lebens - eine Zett-Sau bist du jetzt
Du hast dir damit die Idiotenkrone aufgesetzt

Jetzt hilft dir leider kein Gymnasium -oho-oho

Und auch erst recht kein Abitur
Ist meine Meinung zur Bundeswehr. Aber jedem das seine. Ich bevorzuge eher anderen Menschen zu helfen als ihnen zu schaden. Nebenbei besteht fuer Deutschland/ Oesterreich wohl auch nicht mehr so die direkte Gefahr einem Angriffskrieg zum Opfer zu fallen. Ich bin auch im gewissen Sinne stolz auf mein Vaterland (Bitte jetzt keine Diskussion ueber Vaterlandsstolz. Ich nehme das Wort einfach mal als Liebe zum Vaterland) Aber das muss man nicht unbedingt mit ein Waffe in der Hand beweisen.
Und es ist doch wirklich so, dass die amerikanischen Soldaten wissen, dass sie dauernd in den Krieg geschickt werden. Seit dem zweiten Weltkrieg gab es kein Jahr, in dem die USA nicht mit irgendeinem Land im Krieg lagen. Wenn es sich jetzt um deutsche Soldaten handeln wuerde, die hin und wieder eine Oderflut zu bekaempfen haben, sich freiwillig in den Kosovo melden koennen oder einfach zu Hause bleiben, dann koennte ich deine Argumente verstehen, aber so...

Doc 27-03-2003 11:31

Ich sprach damit über meine Beweggründe (Soldaten helfen auch, und das nicht wenig) ;)

In den vereinigten Staaten läuft das etwas anders. Der normale Kämpfer geht da aufgrund gesellschaftlicher Chancen zur Armee. Wenn einer aus den Slums zur Armee geht und dort ein paar Jahre verbingt, hat er nachher viel bessere Chancen am Arbeitsmarkt. Aus diesem Grund hat sie US-Armee ja noch ihren Nachwuchs ...
Für viele Menschen ist es die einzige Möglichkeit auch im danach folgenden Zivilleben Chancen zu haben. Das merkt man deutlich an der Bildung der kämpfenden Soldaten in der US-Truppe. Lauter Fachidioten, von Improvisation keine Ahnung. Ganz anders als bei uns in Europa. Das trifft natürlich nicht auf die Offiziere zu ...
Daß sie in einen Krieg geschickt werden, ist allen klar. Aber sie haben nunmal keine andere Chance.

Das ist aber kein Grund zu hoffen, daß möglichst viele von ihnen sterben werden ...

maxl 27-03-2003 14:10

Tut mir leid Doc, aber wenn ich mein Vaterland mit der Waffe verteidigen will, dann tu ich das FREIWILLIG. Was meinst du, warum so viele Leute zum Heer gehen, und nicht Zivildiener werden? Patriotismus? Leider nein! Der Zivildienst stellt nunmal keine Alternative da, wenn du nicht 4 weitere Monate deines Lebens vergeuden willst.
Erklär mir doch mal, warum man junge Männer, die gerade mitten in ihrer Ausbildung stecken dazu verpflichtet, ein Jahr für den Staat um sonst zu arbeiten (Wieviel Monatslohn? 800 ATS waren das glaub ich...)... noch dazu ist die Arbeit reine Beschäftigungstherapie... und selbst wenn es zum Krieg kommt, dann würde ich mich sicherer fühlen, von einem Berufsheer beschützt zu werden, anstatt von Leuten, die gerade 8 Monate ausgebildet wurden und inzwischen villeicht nichtmal wissen, wie sie die Waffe richtig halten...

Ich gehe zum Zivildienst... das kleinere Übel, denn dort hat deine Arbeit wenigstens ein ganz klein wenig Sinn.

Purple_Alien 27-03-2003 16:09

Die Dummheiten gehen weiter. Nach den Freedem Fries nun auch noch Freedom Toast...:rolleyes:

Freedom Toast

M.C.M 27-03-2003 16:11

Zitat:

Original geschrieben von Purple_Alien
Die Dummheiten gehen weiter. Nach den Freedem Fries nun auch noch Freedom Toast...:rolleyes:

Freedom Toast

was ein scheiß :noe:

RedBasti 27-03-2003 16:44

Zitat:

Original geschrieben von M.C.M
was ein scheiß :noe:
Dem kann ich mich nur anschließen. Wenn wir uns auch so kindisch verhalten (bzw. unsere Politiker) würde McDonalds nur noch McWar heißen und böte uns eine Palette vom Völkerrechtsbruchburger bis zum Anti-peaceburger an.

PS: Sollte sich heraus stellen das bei McDoof in den USA französischer Käse auf dem Cheesburger ist heißt der demnächst Peaceburger :noe:

Raskolnikow 27-03-2003 17:32

Zitat:

Original geschrieben von RedBasti
Dem kann ich mich nur anschließen. Wenn wir uns auch so kindisch verhalten (bzw. unsere Politiker) würde McDonalds nur noch McWar heißen und böte uns eine Palette vom Völkerrechtsbruchburger bis zum Anti-peaceburger an.
:lol: gute Idee...

Moltke 27-03-2003 19:41

Ach, sollen doch diese käsefressenden Kapitulationsaffen ihren Toast alleine fressen! :D

Doc 28-03-2003 00:03

@maxl:
Der Zivildienst ist auch als Alternative gedacht, wenn man das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann. Es ist also freiwillig.
Aber ich denke das pro und contra Wehrpflicht hat hier nichts zu suchen, das können wir gerne in einem eigenen Thread ausdiskutieren oder aber auf meinem Board, das sich mit der Thematik beschäftigt (bei Interesse -> PM).

Beim Heer bekommst du übrigens ~ 350€, beim Zivildienst noch mehr. Und brauchen tun wir beides.

AgentLie 28-03-2003 05:59

:rofl: :lol: :rofl: Wer sagt noch, dass es den Amerikanern nicht ums Oel geht?
Zitat:

US-Basen im Irak heißen Shell und Exxon

Kritiker, die den Irak-Feldzug vor allem für einen Krieg ums Öl halten, sehen sich durch die neueste PR-Panne des Pentagons bestätigt. Die wenig subtilen Militärs hatten offenbar keine Hemmungen, zwei Armee-Camps im Kriegsgebiet nach großen Ölkonzernen zu benennen.

Veggeto 28-03-2003 15:35

nochmal was in richtung toast ein hamburger hautartzt hat an seine parxis tür ein schild gehängt in drauf steht das er seine eid nicht bei us bürger erfüllen will.

stand in der hamburger morgenpost

Purple_Alien 28-03-2003 15:46

Dummheit is ja kein Sonderrecht der Amerikaner. Auch andere Menschen haben das "Recht" sich blöd zu verhalten.

Wenn das stimmt, dann müßte der Arzt seine Zulassung verlieren - Bruch des hippokratischen Eids. Soweit ich weiß, gilt der ja für alle Menschen.

Oh mann, welche seltsame Blüten dieser Krieg treibt - Wahnsinn :rolleyes:

RedBasti 28-03-2003 18:09

Zitat:

Original geschrieben von veggeto
nochmal was in richtung toast ein hamburger hautartzt hat an seine parxis tür ein schild gehängt in drauf steht das er seine eid nicht bei us bürger erfüllen will.

stand in der hamburger morgenpost

Dumm ist, wer dummes tut.

Spinner gibt es überall, die einen nennen sich "Hautarzt" und andere nennen sich eben "Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika".

Veggeto 28-03-2003 20:45

willst du mit deiner anspielung auf das amt des Präsidenten ansprechen oder auf seinen der zeitigen amt in haber

RedBasti 29-03-2003 09:00

Zitat:

Original geschrieben von veggeto
willst du mit deiner anspielung auf das amt des Präsidenten ansprechen oder auf seinen der zeitigen amt in haber
Nein, das würde mir nie einfallen!

Schon gar nicht bei jemanden der als sein liebstes Kinderbuch "Raupe nimmersatt" nennt, obwohl dieses erst erschienen ist als er bereits das College besuchte.

Ich würde auch keinen als dumm bezeichnen der vor laufenden Fernsehkameras sagt:" Irre, das ich gewonnen habe. Ich trat an gegen Frieden, Wohlstand - und gegen den Amtsinhaber"

Ich würde so einen Menschen nie als dumm bezeichnen da er in Wirklichkeit viele Probleme hat. Aber da er selbst den Sozialstaat abschafft kann ihm auch keiner helfen.

Aber warum sollte man ihm auch helfen? Er ist ja nur ein Trinker, Analphabet, Verbrecher, Betrüger und ein Mörder. Ich denke nicht das Amerika Probleme hat wenn solch ein Moralapostel an der Spitze des Staates steht!
:rolleyes:

Na, wer ist gesucht ? :D

KaiRooN 29-03-2003 11:33

Wie war das nochmal (habs nur gehört!!!)

Es gab 2 Präsidenten mit einem IQ unter 100

einmal (ist jawohl klar)

den den redbasti sucht: George W. Bush junior
und der andere: George Bush Senior

was ein zufall :D

Raskolnikow 29-03-2003 12:15

Zitat:

Original geschrieben von KaiRooN
den den redbasti sucht: George W. Bush junior
und der andere: George Bush Senior

Das glaube ich nicht. Der Alte war immerhin Botschafter bei der UNO bevor er Präsident wurde...

Nun was anderes
Zitat:

Deutungshoheit über den Krieg
Von Michael Hanfeld

Wenn die Unwort-Forscher hierzulande das nächste Mal zusammenkommen, um zu entscheiden, welches Wort es wert sei, als das abgegriffenste des Jahres zu gelten, werden sie um einen Begriff nicht herumkommen: um den des "embedding", zu deutsch "Einbetten". Unter dieser Bezeichnung firmiert ein Verfahren, das die amerikanische Armee für den Krieg im Irak nicht neu erfunden hat, das vielmehr schon hundert Jahre alt ist, das Fernsehen dieser Tage aber in einer Weise bewegt, als sei eine Revolution des Journalismus im Gange.

Dabei folgen die Linien der Berichterstattung über den Irak-Krieg ebenso altbekannten Mustern. Während Journalisten aus anderen Nationen berichten, unparteiisch und auch voreingenommen, wissen die Kollegen aus Deutschland oftmals vieles, wenn nicht alles besser. Wo andere berichten, müssen sie kommentieren und demonstrieren, was andere, vor allem die Amerikaner, angeblich alles falsch machen. Kommentar und Bericht gehen in eins, in einem schlimmen Einzelfall reichte der Tonfall in einem Beitrag der ARD sogar bis zur kaum verhüllten Schadenfreude über Verluste bei den Truppen der Koalition. Mit solcher Häme und dem sich derart ausdrückenden Hochmut geht das spezielle "embedding" hiesiger Provenienz einher: Die Journalisten fühlen sich "eingebettet" in eine öffentliche Meinung, die mit überwältigender Mehrheit den Krieg im Irak verurteilt.

Für diese Haltung gibt es viele gute Gründe. Sie kann aber weder die handwerklichen Fehler noch die Verstöße gegen Grundsätze eines fairen und akkuraten Journalismus rechtfertigen. Der politische Konflikt zwischen der Bundesregierung und der "Koalition der Willigen" findet in der Berichterstattung seine journalistische Entsprechung - und das bezeichnenderweise fast ausschließlich in Beiträgen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, das sich ansonsten auf sein Informationsangebot einiges zugute halten kann. Dabei wird über all der Besserwisserei die entscheidende Frage der Berichterstattung über diesen Krieg gar nicht gestellt: Was sagen uns die Bilder über diesen Krieg? Was sagen sie über den Krieg an sich?

Wenn man Umfragen glauben darf, dann haben die Zuschauer nach der ersten Woche der Kampfhandlungen bereits genug gesehen. Die Sender stellen sich gerade darauf ein und kehren vom Ausnahmezustand zu ihrem normalen Programm zurück. Nur der amerikanische Nachrichtensender CNN ist und bleibt 24 Stunden am Stück an der Front. Mit all den "eingebetteten" Korrespondenten, deren Berichte sich schwerlich zu einem konsistenten Bild fügen, liefert er Eindrücke, die alle Phantasien von einem computergesteuerten, klinisch-sauberen Krieg Lügen strafen. Die Schlachten im Irak sähen eher nach dem Ersten als nach einem Dritten Weltkrieg aus, hat jemand bemerkt, und man muß nur eine Stunde bei den Aufnahmen hinsehen, die der CNN-Reporter macht, der mit einem amerikanischen Stoßtrupp unterwegs ist, zuschauen, wie sich die Soldaten im Norden und Süden des Irak eingraben, um an Remarques "Im Westen nichts Neues" zu denken: "Endlich wird es ruhig. Das Feuer ist über uns hingefegt und liegt nun auf den letzten Reservegräben. Wir riskieren einen Blick. Rote Raketen flattern am Himmel. Wahrscheinlich kommt ein Angriff." Als Werbefilm für die amerikanischen Streitkräfte werden die Bilder von CNN schwerlich durchgehen.

Sie sind abschreckend, erschreckend und waren zu einer Verherrlichung nur so lange geeignet, wie es nicht zum Kampf kam. Sie verstellen den Blick auf größere Zusammenhänge, sie bannen die Katastrophe eines Augenblicks und brennen sie dem Betrachter in einer Weise ins Bewußtsein, gegen die sich der Verstand wehren, die er aber nicht besiegen kann. Wie viele Kriege finden jeden Tag irgendwo auf diesem Planeten statt, ohne daß eine Kamera dabei ist und unsere moralische Entrüstung herausforderte? Wäre der Tschetschenien-Feldzug der russischen Armee denkbar gewesen, wenn ihn "eingebettete" Journalisten begleitet hätten? Hätten die den Irak-Krieg ablehnenden Staaten des "alten Europa" so lange gezögert, in Bosnien einzugreifen, wenn Reporter aus Srebrenica das Massenmorden der serbischen Armee direkt bezeugt hätten?

Die Bilder aus dem Irak-Krieg markieren ein moralisches Dilemma. Sie sind zugleich obszön, sie sind Teil einer Propagandaschlacht, auf deren anderer Seite, CNN gegenüber, der arabische Nachrichtensender "Al Dschazira" steht, der nichts dabei findet, im großen Stil auf das von der irakischen Regierung bereitgestellte Bildmaterial zuzugreifen - was zu zweifelhaften Erfolgen der Bagdader Propaganda und zu einer merkwürdigen Gleichsetzung der Kriegsparteien führt. Während niemand bestreitet, daß Saddam Hussein ein Mörderregime führt, sogar die schärfsten Kritiker des Krieges annehmen, daß der Diktator chemische und biologische Waffen durchaus besitzt und sie möglicherweise sogar einsetzt, stehen die Pressekonferenzen seiner Propagandisten im Maßstab eins zu eins neben den Verlautbarungen aus Washington, London und dem amerikanischen Hauptquartier in Qatar.

Diesen Prozeß, bei dem eine diesmal geopolitische Konstellation ebenfalls ihre Entsprechung im Journalismus findet, zu analysieren, das wäre eine verdienstvolle Aufgabe, die auch das deutsche Fernsehen leisten könnte. Doch müßte man hierzu erst einmal selbst die Standards umfassender Berichterstattung erreichen, auf deren Grundlage sich ein jeder selbst ein Urteil bilden und dann immer noch gegen oder für diesen Krieg sein kann. Ob das Fernsehen es bis zum Ende dieses Feldzuges dahin schafft, das muß vermutlich bezweifelt werden.
1. Hanfeld ist ein Idiot...
2. Das ist der Grund, warum ich jeden Tag den Leitartikel lese. Man kann sich so wunderbar darüber aufregen. :bang:

Psycho Joker 29-03-2003 19:00

2 Links:

http://www.axisofjustice.org
http://argument.independent.co.uk/lo...host=6&dir=140 - soviel zur Überlegenheit der Koalitionsstreitkräfte :hmm: ich denke ich weiß, wieso es in letzter Zeit so still in Bezug auf Irak geworden ist.

Veggeto 29-03-2003 22:21

ich hab deine 2 links angeguckt aber ich wagen nicht ein comment dazu ab zugeben weil ich befürchten muss das meine englsich kenntnis nihct aus lang um diese texte richtig zu interprtieren. und zu dein satz soviel zur technischen überlegen heit die us kräfte sind immer noch über legen. und der grund warum darüber nicht mehr disktuerit wird ist dnek ich mal das es es nicht mehr als soviel zu diskutiren gibt. sicher wir könnten über takiken usw. reden aber wieviele sind hohen strategen?
ich nicht also würd ich mich wohl kaum an son einer diskusion beteiliegn.

AgentLie 29-03-2003 22:38

Sicher sind die US-Streitkraefte den irakischen mehr als ueberlegen. Ich gehe auch nicht davon aus, dass es zu einem zweiten Vietnam kommt. Aber trotzdem wird sich Bush auf einen westentlich verlustreicheren Feldzug, als den zweiten Golfkrieg einstellen muessen. Schon jetzt sind ja schon fast soviele Allierte wie damals gestorben. Und die Schlacht um Bagdad kommt erst noch. Die "kleinen" Schlachten um die Staedte, die man eigentlich umgehen wollte sind auch noch nicht beendet. Wie ich heute gehoert habe ist erst eine groessere Stadt sicher in alliierter Hand. Die Strategie fuer Badad wurde jetzt aber auf Belagerung umgestellt. Mal sehen, ob sie damit mehr Erfolg haben. Die Verluste bei der Zivilbevoelkerung werden dadurch aber bestimmt steigen... :(

Veggeto 30-03-2003 00:42

ja sicher wirds emhr verluste geben als wie im 2 man darf aber auhc nicht vergessen im 2 waren es rum 500.000 mann mehr wenn cih mich nicht irre und es ging ja nicht um den sturtz von saddam sondern um die befreiung von kuwait und hat man nich nicht so sehr auf zivile opfer geachte so kommt es mir vor wenn ich mir über leg das die un truppen erst man knapp ein woche nur luft angriffe geflogen sind.

RedBasti 30-03-2003 10:20

Der Grund für die Verluste liegt auf der Hand: Man hat damals gegen eine "konventionelle Armee" gekämpft. Und genau auf socle Kämpfe war die US-Armee nach dem Kalten Krieg auch ausgelegt. Außerdem umging man die Städte. Es gab in der Wüste große Panzerschlachten und da konnten die Amerikaner viel aus der Überlegenheit herausholen. Aber Hussein hat gelernt, er lässt jetzt hinterhältig kämpfen und zeigt die eigentlichen Truppen nur selten und er heißt die Stimmung der Bevölkerung durchs Militär in den Städten an.

Psycho Joker 30-03-2003 13:26

Ja, es wird mehr Verluste geben und zwar vor allem unter der Zivilbevölkerung. Die Koalitionsstreitkräfte haben ihre Strategie umgestellt. Sie belagern jetzt die größeren Städte und haben z.B. Basra offiziell zum militärischen Ziel erklärt, was ich für menschenverachtend halte. Es gab meines Wissens nur eine moderne Armee in der neueren Geschichte die in einem Krieg zivile Städte zu militärischen Zielen erklärt hat.

Moltke 30-03-2003 14:54

Mein lieber Psycho, Krieg ist immer menschenverachtend. Man hat das Maß nur durch gewisse internationale Verträge, wie die Haager Landkriegsordnung, beschränkt.

Aber wenn man so ein Bajonett in den Magen gerammt bekommt, das ist natürlich menschenverachtend, ja. Was hast du denn gedacht?

Und mit militärischem Ziel kann auch eine Belagerung gemeint sein.

Ich sehe die Sache so. Hussein hält die Iraker in Geiselhaft. Wer etwas gegen ihn sagt, wird verhaftet. Diejenigen, die nicht für ihn kämpfen wollen, werden von seiner SS, den Republikanischen Garden ermordet. Die Zivilisten, die zum Feind überlaufen wollen, werden beschossen.

Es handelt sich also um eine Geiselbefreiung eines ganzen Volkes. Wenn bei der Befreiungsaktion Geiseln ums Leben kommen, ist das die Schuld des Geiselnehmers, also Husseins!

Unsere hier anwesenden lieben Brüder und Schwestern aus dem Osten, die das Schicksal unserer Teilung trugen, haben ja Erfahrung, wie es ist, von einem Staat in Geiselhaft gehalten zu werden! Nur daß sie nicht auch noch tausendfach durch Giftgas liquidiert wurden.

Doc 30-03-2003 17:53

DAS ist amerikanische Propaganda! ;)

Kapiert es endlich. Die Irakis wollen nicht von den Amerikanern befreit werden. Das ist "unehrenhaft". Die islamischen Länder sehen ungern eine Einmischung von außerhalb, vor allem von Seiten der USA.

Warum mischen sich die USA nicht in Tschetschenien ein? Oder in den vielen Konflikten in Afrika? In Südamerika? Pakistan/Indien? usw.

Zu den Links: ich hab schon vor ner Weile gesagt, daß die USA es nicht so leicht haben werden, wie es die meisten geglaubt haben. Da hat mir noch keiner geglaubt, jetzt merkt man es schon ... ist übrigens die einzig vernünftige Taktik, wenn man gegen die USA kämpft.

Noch ein schöner Artikel einer russischen Seite:
http://www1.iraqwar.ru/iraq-read_art...Id=954&sesid=2

Moltke 31-03-2003 02:00

Das haben wir doch nun gemeinsam festgestellt!
Das ist ein notwendiges, unausweichliches Geschehen, daß von Gott gewollt und vom Propheten Johannes vorausgesagt wurde! Untergang der großen Hure Babylon!

Errichtung des Tausendjährigen Reiches!

Lies Johannes Offenbarung! :D

biosteel 31-03-2003 13:20

Du kannst niemandem Helfen, der sich nicht helfen lassen will!
Und wenn Saddam jetzt Bildlich das Geschwür in dem Patientenkörper Irak ist. So will sich der Patient Irak nicht mit der Methode der USA heilen lassen. Und das ist das gute recht eines jeden Patienten!


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