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ComSubVie 15-12-2004 20:27

was willst du uns sagen?!?

nachtrag zu meinem letzten posting: der vorbereitungsaufwand unterscheidet sich natürlich je nach fach. in deutsch wird sich ned oft viel ändern und man macht in fast allen klassen das gleiche. in technischen fächern (mess-und-regeltechnik, elektro-&digitaltechnik, hochfrequenztechnik, informationssysteme, datenbanksysteme, informatik) sieht das anders aus, weil man da grundsätzlich viel mehr fragen von den schülern bekommt und daher nie das gleiche in den klassen machen kann... außerdem ist es in technischen dingen weitaus schwerer das verständlich darzustellen als in deutsch eine literaturbesprechung oder sowas zu machen... (wobei ich mir mit letzterem sicher viel schwerer tun würde als mit technischem gefasel ;))

SoerenS 15-12-2004 20:31

Zitat:

Zitat von KingAl001
Ich glaube ich nehme mal AAAAAAAAA :bzzz:


:chron: :king: cYa


Meinst du die Antwort A ?!
Gut, dafür haben wir eine Umfrage. Stimm ab und gut ist.
Willst du uns dagegen mitteilen, wie du darauf gekommen bist oder welche Irrwege du gegangen bist, dann her damit.

SonMokuh 16-12-2004 11:04

Kann mir gut vorstellen, dass es auf Gymnasien oder Realschulen so ist, aber mit Sicherheit nicht auf Hauptschulen. Zumindest bis zur 9ten Klasse nicht.

Das was dort im Unterricht vorkommt, wird an anderen Schulen zum Großteil als Allgemeinwissen vorrausgesetzt. Von daher gibt es dort auch nicht viel vorzubereiten. Und erst recht nicht in Fächern wie GSE oder PCB (GSE = Geschichte, Sozialkunde, Erdkunde: etwa 4h/Woche; PCB = Physik, Chemie, Bilogie: auch etwa 4h/Woche). In Geschichte und Sozialkunde ändert sich praktisch nichts, zumindest nichts grundlegendes. Was Erdkunde angeht, kann ich mich nicht errinern, das in der 9ten Klasse Hauptschule je gehabt zu haben. In Physik, Chemie und Biologie gibt es nicht viel vorzubereiten, wenn man nicht mal nen Physiksaal zur Verfügung hat und somit auch keine Experimente macht. Das meiste, was man in Physik lernt, ist für jeden halbwegs gebildeten Lehrer Grundwissen und an diesem Stoff ändert sich auch nichts.

Deshalb sagte ich ja bei einigen Lehrern, nicht bei jedem.

Bin jetzt zu faul, noch mehr zu schreiben. Falls jemand noch mehr über meine Hauptschulerfahrungen wissen will: Bin später gerne bereit noch was dazu zu sagen :D

Serva 17-12-2004 00:27

Mein Vater unterrichtet Mathe auf einer schule die ihr jetzt Realschule bzw Hauptschule nennen würdet... einmal hat ein Mathelehrer von einem Gymnasium ihn gefragt warum er sich mit diesen für ihn minderwertigen schülern abgeben würde, er antwortete:

Es ist viel schwieriger einem dummen etwas zu erklären als einem intelligenten.

es mag sein dass man weniger vorzubereiten hat.. aber die Art und weise wie du es erklärst muss gut durchdacht und an den einzelnen schüler angepasst sein. Das kostet viel zeit, einfühlungsvermögen und geduld... stell dir vor du stehst täglich vor einem haufen desinteressierter schüler, die noch dazu unheimlich dumm sind und einfach keinen Bock auf schule haben und dann sollst du ihnen das erklären.. sie zum lernen motivieren... denn wenn die prüfung schlecht ausfällt dann fällt das nicht so wie so mancher denkt darauf zurück dass die schüler dumm sind sondern das geht aufen Lehrer... der kriegt das in die Tasche gesteckt.
Ich denke dass es egal ist auf welcher schule man jetzt unterrichteg... die vorbereitungszeit ist immer die gleiche!

gigant011 17-12-2004 01:09

CSV bist du Lehrer? wenn in wat denn? :bunker:

Swizzy 17-12-2004 01:16

*Serva zustimm*


Wir hatten ne Prüfung, und alle haben sie versaut. Die beste Note war ne 3.5 (In D 4.5) und das lag nicht daran das wir nicht gelernt haben, selbst unser Streber war schlecht, sondern weil der Lehrer uns nicht richtig vorbereitet hat.

ComSubVie 17-12-2004 01:22

Zitat:

Zitat von gigant011
CSV bist du Lehrer? wenn in wat denn? :bunker:

Das ganze IT-Zeugs halt: Angewandte Informatik, Angewandtes Programmieren, Technische Informatik, Betriebssysteme, Computerarchitekturen, Informationssysteme, Netzwerktechnik

gigant011 17-12-2004 01:25

Das ist bestimmt in der heutigen Zeit eins der schnelllebigsten fächer die man sich wohl aussuchen kann oder? Da muß man ja Angst haben wenn man was ausarbeitet das es nach Fertigstellung schon wieder alt ist^^ ( also was heißt das dauer improvisieren ^^)

ComSubVie 17-12-2004 02:12

vor allem wenn man nicht gerade viel zeit zum vorbereiten hat kommt es wirklich oft aufs improvisationstalent - und natürlich auf das vorhandene backgroundwissen an. wobei bei den grundlagen muss man ja nicht ständig am letzten stand der dinge sein. es ist vollkommen egal welches betriebssystem man nimmt, speichermanagement, task-switching, deadlocks etc. sind dinge die man erst mal grundlegend verstanden haben muss, bevor man sich überhaupt gedanken über deren implementierung im betriebssystem XY machen kann. beim programmieren ist es vollkommen egal ob java 1.5 jetzt generische klassen kann oder nicht, solange die grundlegenden kontrollstrukturen (if/for/while/...) und datentypen nicht verstanden wurden... das könnte man jetzt beliebig fortsetzen ;)

gigant011 17-12-2004 09:55

jo das könnte man und ich würde trotzallem nur jedes 2. Wort verstehen. Gibbet über sowas Lernstoff ( Basiswissen cpu)? Kannst du mir da was empfehlen ?

ComSubVie 17-12-2004 11:05

Ich hab dafür immer den Microprocessor-Report genommen und zerstückelt ;) Im Prinzip kommt es darauf an wie weit du in den Stoff eindringen willst. Als ersten Schritt würd ich mir einfach logische Grundschaltungen (z.B. Vogel Fachbuch: Digitaltechnik) durchgehen, da müsste alles bis zur ALU beschrieben sein. Weiterführend würd ich einfach das Microprozessor-Buch aus der gleichen Reihe nehmen, das ist zwar nicht unbedingt auf PC-Architektur zugeschnitten, aber um die Funktionsweise der CPU zu verstehen ist es nicht schlecht. Wenn du heutige Prozessoren verstehen willst, schlage ich vor du investierst ein paar Monate in höhere Mathematik sowie in die theoretische Informatik, aber ich glaube um die wirklich zu verstehen müssen die paar Monate sehr lang sein ;)

SonMokuh 18-12-2004 17:29

Zitat:

Zitat von Serva
es mag sein dass man weniger vorzubereiten hat.. aber die Art und weise wie du es erklärst muss gut durchdacht und an den einzelnen schüler angepasst sein. Das kostet viel zeit, einfühlungsvermögen und geduld... stell dir vor du stehst täglich vor einem haufen desinteressierter schüler, die noch dazu unheimlich dumm sind und einfach keinen Bock auf schule haben und dann sollst du ihnen das erklären.. sie zum lernen motivieren... denn wenn die prüfung schlecht ausfällt dann fällt das nicht so wie so mancher denkt darauf zurück dass die schüler dumm sind sondern das geht aufen Lehrer... der kriegt das in die Tasche gesteckt.
Ich denke dass es egal ist auf welcher schule man jetzt unterrichteg... die vorbereitungszeit ist immer die gleiche!


Das was du dir da vorstellst, trifft aber nicht zu. Keiner wird dort großartig zum Lernen motiviert und der Lehrer zerbricht sich auch nicht den Kopf dabei, wenn er was im Unterricht erklärt. Dazu hat er auch im Normalfall keine Zeit. Mathe an der Hauptschule (z.B.) ist so einfach, da brauch man sich keine Gedanken machen, wie man das erklärt. Oder was willst du schon großartig über "3x = 5x(2+7) - 5" erzählen?
Abgesehen davon ist die Art und Weise, wie der Lehrer es erklärt, nicht an die Schüler angepasst, sonst würden wohl kaum die Hälfte einer Klasse beim Quali durchfallen. Die Prüfungen fallen also regelmäßig schlecht aus, aber das fällt nicht auf den Lehrer zurück. Und bei dem momentanen System auch aus gutem Grund. Der Lehrer könnte ja schließlich machen was er will, wenn die Schüler nicht wollen, bringts nichts.
Vielleicht ist das bei euch in Luxemburg ja anders, aber hier ist das so.

Na ja, ich denke es macht wenig Sinn, noch weiter darüber zu diskutieren. Ich kann dir ja schließlich nicht beweisen, dass es bei uns so war/ist. Und das ich fast sicher bin, dass meine Schule (bzw. dieser Lehrer) keine Ausnahme ist.

klaus52 19-12-2004 01:09

Also ich aknn es jetzt nur von meiner ehemaligen Schule und ihren Lehrern sprechen... und muss sagen, dass es da in beide Richtugnen starke Extreme gibt... da wäre unsere ehemalige Englischlehrerin, hat nrur ein halbes Deputat, aber absolut workaholic! Was wir in 2 Jahren an Kopien (ddas heißt, eigentlich ausgedruckt an ihrem Privat-Drucker!) bekommen haben, passt in keinen Ordner - und das meine ich wirklich so! Gestapelt wären, die sicherlich über nen halben Meter hoch, eher mehr... aber nciht nur irgendwelche 0815 Standardkopien aus irgedwelchen Lehrheften, sondern auch immer schön aktuelle Zeitungsausschnitte, und halt auf was für Ideen, die Frau sonst noch so kam... war auch immer top vorbereitet, (erwaretete das (leider :D) auch von uns) und hat so viel anzusätzlichen Arbeiten eingefordert, dass sie allein damit sicherlich gnaze nachmittage fühlen konnte, und wir waren ja nicht ihre einzige Klasse :D (Jetzt, direkt nach unserem Abi ist die gute, ehrgeizige Frau, zu ner Schule in der Nähe gewchselt, um da Fachgebietsleiterin (oder wie auch immer die korrekte Bezeichnung dafür ist) für Fremdsprechen zu sien, und noch ein paar andere Positionen zu besetzen :D)... krasses Gegenteil: Unser damaliger Erdkundelehrer: Ich mein, wenn in der 13. Klasse der Unterricht jede Stunde daraus besteht, dass man, entweder in Stillarbeit, oder laut in der Klasse das Buch durch-/vorliest, kann irgendwas nicht stimmen, dafür brauch ich keinen Unterricht... und das das Vorbereitungszeit kostet kann mir niemand erzählen :D ;)
So gesehen: Es gibt sicher solche und solche extreme, und die meistne Lehrer liegen wahrschienlich irgendwo dazwischen... gerade in der Oberstufe muss ich sagen, dass ich persönlich, von ein paar Ausnhmen abgesehen, hauptsächlich engagierte Lehrer erwischt hatte (allerings niemand so sehr wie die Englischlehrerin, die aus irgendnem Grund meine Zeugnisnote immer um mind. 2 Punkte unter meine schriftlichen Leistungen gedrückt hat :eg: :D) Allerdinhs hatte ich vorher auch weitaus weniger engagierte Lehrer... naja, also von allen etwas... wie jetzt der Unterschied zwsichen Gymnasien und Hauptschulen allerdings aussieht kann ich nicht beurteilen...

Serva 19-12-2004 01:39

ich denke dass es für den mathelehrer ^sehr sehr wenig unterschied macht ob er jetzt 5x=x(2+5) erklärt... oder etwas was wir als schwieriger ansehen.. für ihn ist das alles kinderleicht... er macht sich über das eine soviele gedanken wie über das andere.. denn es ist das gleiche.. für die schüler ist beides schwierig und er muss es so rüberbringen dass die es verstehen

klar gibt es unterschied zwischen den lehrern... aber wenn ich so zurückdenke war das eher die ausnahme... richtig unvorbereitete lehrer hatte ich bisher 2 und es ging noch...

die vorstellung dass lehrer überbezahlt sind ist einfach ein Vorurteil was sich wacker hällt.. denn das ergebnis kann man nicht wirklich sehen... wenn es was auszusetzen gibt dann ist es nicht an den lehrern und deren gehältern.. sondern am schulsystem.. den die lehrer bekommen vorgeschrieben wie sie unterrichten sollen..

Shady 19-12-2004 02:01

Ich hatte mal mit nem Mathelehrer n Problem , weil er die Sachen zu einfach rüberbrachte ...

Dann hat er seinen Stil "verfeinert" und alles komplizierter erklärt ... da kam der Rest der Klasse dann wieder nicht mit .... Gott war das umständlich :D

Ich hab dann meisstens versucht selbst auf irgendne Lösung zu kommen - häufig erfolgreich :ka:

SonMokuh 19-12-2004 02:09

Zitat:

Zitat von Serva
wenn es was auszusetzen gibt dann ist es nicht an den lehrern und deren gehältern.. sondern am schulsystem.. den die lehrer bekommen vorgeschrieben wie sie unterrichten sollen..

Ich hab ja keinen Lehrer wirklich kritisiert, sondern immer nur das System. Und da sind einige meiner Meinung nach überbezahlt.

Serva 19-12-2004 11:40

Zitat:

Zitat von SonMokuh
Das was du dir da vorstellst, trifft aber nicht zu. Keiner wird dort großartig zum Lernen motiviert und der Lehrer zerbricht sich auch nicht den Kopf dabei, wenn er was im Unterricht erklärt. Dazu hat er auch im Normalfall keine Zeit. Mathe an ....

wenn das mal keine kritik am lehrer ist....

SonMokuh 19-12-2004 16:50

Das ist keine Kritik am Lehrer. Das lässt sich bei diesem System auch nicht ändern. Du kannst einfach niemanden in der Schule (nach jahrelangem Versäumnis von Seiten des Schulsystems) zu etwas motivieren, wozu er keine Lust hat.

Abgesehen davon ist es auch keine Kritik, wenn du behaupten würdest, dass ich mir nicht den Kopf zerbrechen muss, um jemandem etwas zu erklären.

gigant011 19-12-2004 23:12

Zitat:

Zitat von Shadycrew
Ich hatte mal mit nem Mathelehrer n Problem , weil er die Sachen zu einfach rüberbrachte ...

Dann hat er seinen Stil "verfeinert" und alles komplizierter erklärt ... da kam der Rest der Klasse dann wieder nicht mit .... Gott war das umständlich :D

Ich hab dann meisstens versucht selbst auf irgendne Lösung zu kommen - häufig erfolgreich :ka:

Du hast es nicht einfach ich seh das schon ^^ :hmm:


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