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Genau dasselbe geschah auch in Russland, auch in China, auch in Kambodscha. Ich habe ein Bild eines Feindes geschaffen, den es gar nicht gibt und keiner hat aufgemukkt, sondern mitgemacht. |
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Und für "Überzeugung sein Leben zu geben", das praktizieren auch Terroristen. Zitat:
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PS: Was propagierst du nun eigentlich? Die totale Vergebung? Das absolute Vergessen? Sollen wir die Nazizeit als ein Missgeschick sehen, dass eben mal so - was will man machen - über Deutschland gekommen ist? Sollen deutsche Verbrechen keine Rolle mehr spielen, nach dem Motto "Die aber auch..."? |
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Ich lasse jetzt ganz bewusst die Unterschiede zuden Taten des Dritten Reiches weg, sondern gehe auf die Grundprinzipien der Diktatur zurück. Haben die Schneider, die die Uniformen hergestellt haben, für SS, SA, usw. nicht auch keine bösen Taten begangen? Was ist mit den Briefträgern der Reichspost? Haben sie etwas verwerfliches getan, weil sie Briefe im Nationalsozialismus ausgetragen haben? Wir können das gerne noch bis ad adsurdum führen, aber die Botschaft dürfte klar. Nach deiner Bezeichnung der Deutschen, die damls im Dritten Reich lebten, sind ausnahmlos alle, ob Soldat, Zivilist, Parteifunktionär, usw. als Verbrecher, Feiglinge und ähnliches zu Bezeichnen, weil sie unter einem bestimmten Regime gelebt haben und es aktiv/passiv unterstützt haben. Was ich propagiere? Ganz einfach, Gleichberechtigung. Darum ging es hier von Anfang an. Die Debatte hat damit gestartet, dass es darum ging, wieviel Freiheit der deutsche Soldat zum D-Day hatte. Im Laufe der Diskussion hat es sich dahin entwickelt, dass man den gesamten Schuldenberg allein auf die deutschen abgeladen hat, dass sie an allem Schuld seien und das sie es mehr oder weniger alles freiwillig und gern getan hätten. Zitat:
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Mir gehts hier nicht um eine etwaitige Verharmlosung des Nationalsozialismus und dessen Folgen, genausowenig gehts mir hier ums Vergessen, sondern mir geht es um das ewige Schwarz/Weiß-Klischee in das man die Deutschen (ich betone den Unterschied zum Wort Deutschland) von damals steckt. |
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Den Rest überlasse ich jemand anderem oder kommentiere ihn morgen selbst. |
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Wenn ein Mensch ledeglich bemüht ist, sich den gegebenen Umständen anzupassen, um somit möglicherweise ein längeres Leben zu führen, ist das Wort "Prinzip" fehl am Platz; vielmehr käme hier das Wörtchen, welches das Gegenteil ausdrückt, zum Einsatz ("opportunistisch"). |
Ich persönlich wäre ja dafür das alles zu begraben, die ganzen Gedenkfeiern zu lassen, und die Geschichte ruhen lassen. Wie gesagt, Zeitzeugen und Veteranen sterben eh langsam aus, in absehbarer zeit auch die Nachkriegsgeneration; tabula rasa, sozusagen.
Das ganze wird langsam ebenso absurd wie der Marsch der Oranier in Nordirland, die einen Sieg feiern der schon Ewigkeiten her ist (gut, der 2. WK war in jüngerer Vergangenheit, aber 60 Jahre sollten langsam genug Zeit sein) Die damals beteiligten Völker vertragen sich inzwischen ja bestens, sind größtenteils verbündet, wozu also noch all die Feiern. Selbiges gilt für die Toten auf beiden Seiten. 60 Jahre sind eine lange Zeit, ich schätze inzwischen ist dies alles nur noch Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub. Ich verstehe den Grabkult eh nur teilweise, vor allem wenn es absurde Ausmaße wie "unbekannte Soldaten" annimmt, bei Verwandten ist es meist noch nachvollziehbar. aber bitte, streitet euch weiter, es amüsiert uns :D |
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Natürlich hast du recht, wenn du sagst, dass sich Terroristen nicht mit dem vergleichen lassen, was hier diskutiert wird. Zitat:
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Was das jedoch mit länger leben wollen zu tun hat, seh ich nicht. |
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Ja und was willst du mit Freiheit, wenn du tot bist? Natürlich sind Werte wie Freiheit absolut zweitrangig, weil es keine Freiheit ohne das Leben gibt. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass die Millionen Deutschen wärend dieser Zeit das perfekte Beispiel sind, dass das eigene Leben an erster Stelle steht, und eben nicht Werte wie Freiheit oder Moral. Du kannst gerne weiter natürliche Triebe leugnen, aber die Realität bewies/beweist genau das Gegenteil. Und ja, sie waren Verteidiger der NS Werte/Dikatur, aber das wollte ich ja nicht widerlegen, sondern deine Theorie über das elementare Recht auf Freiheit, ohne welches das Leben angeblich nicht lebenswert sei. |
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Ein Mensch, welcher ledeglich überleben will - egal unter welchen Umständen -, kann niemals mit dem Wort "Prinzip" in Verbindung gebracht werden, weil sich das in meinen Augen widerspricht. An SonMokuh: Nun, ich möchte auf keinen Fall unter einem totalitären Regime leben - ohne jegliche Freiheiten, etc. Deshalb bleibe ich dabei, dass das Leben unter diesen Umständen nicht mehr lebenswert ist; denn mein gesamtes Leben von der Führungsetage einer Diktatur vorschreiben zu lassen, widerstrebe mir doch sehr. P.S. Ist es nicht die Freiheit, worauf jede Demokratie auf Erden ihre Existenz stützt? |
Deine Interpretation von Prinzipien ist etwas eigenwillig. Ich belasse es hierbei, kehren wir zum Thema zurück.
Choihumlambeng. |
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Jetzt bitte ich noch um Entschuldigung, dass ich mein Versprechen von weiter oben nicht einlöse, aber ich habe heute keine Lust zum Räsonnieren, besonders nicht über dieses Thema. Nur soviel: M1a22, dein Anliegen ist im Grunde ja aller Ehren wert, nur finde ich es in der Sache nicht richtig. Und jetzt sorgt dafür, dass die Debatte eine interessantere Wendung nimmt oder macht einen neuen Thread zu irgendeinem lohnenden Thema auf, ich langweile mich. :D Mit dem Ausdrucke vorzüglichster Hochachtung Dr. quer. ulant. R.R. |
Das sein nur so eigeworfen, ich hab mich mit dem Begriff "Opportunist" vertan, und was verwechselt, mein Fehler :shy:
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