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Darkwolf 25-12-2003 13:54

Lars saß in seinem Motelzimmer auf dem Bett, und studierte die Notizen, die sein Auftraggeber ihm hatte zukommen lassen, ein weiteres mal.

Jason Walker war der Name des Informanten, über den er etwas herausfinden sollte. Er wusste zwar beim besten Willen nicht, was der Chef von ihm wollte, wenn er ihn gefunden hatte, aber erstmal musste er sich sowieso darum kümmern, ihn ÜBERHAUPT zu finden. Er brauchte Hilfe... ortskundige Hilfe. Sein Ziel war wohl auch mit den Gangkreisen vertraut gewesen, also würde er wohl da anfangen zu suchen... bei den zwei bekanntesten Gangs der Stadt. Außerdem... wenn es schon zu unruhen kam, würde ein wenig Panzerung seinem Porsche sicherlich gut zu gesicht stehen... und wenn sie schon dabei waren... der Motor war auch nicht mehr das gelbe vom Ei... einfach zu schwach für den entsprechenden Fahrstil, den sein Besitzer sich mit der Zeit angewöhnt hatte. Er blickte nochmal auf seine Notizen, suchte sich eine Bar aus, und machte sich auf den Weg dorthin. Dort würde er vielleicht jemanden treffen, der ihm weiterhelfen konnte. Der Mann musste hier eine Art Legende sein... John Doe. Vielleicht war er die richtige Adresse.

Er stand auf, griff nach seinem Wagenschlüssel, nach seiner 9mm und seinem Mantel, verließ das Motel, schloss ab, und stieg in den Wagen. James' Bar... da musste er hin. Er startete den Motor, und ergötzte sich an dem dröhnenden Sound, den der V8 Biturbo von sich gab... dank den 4 Endrohren war das Teil im Klang wirklich herrlich... aber die Leistung? Naja. Vielleicht konnte ihm Doe auch da weiterhelfen. Er fuhr los

m1a22 25-12-2003 14:53

Die Umstruckturierung der Eagles sollte vom ersten Moment an we ein Paukenschlag wirken. Nachdem jetzt bereits ein Großteil der alten Leibwächtergarde aus dem Weg geräumt war (die Polizei hatte erst von wenigen Stunden einen zerschossenen Eagleswagen abtransportiert), konnte man mit den großen Umwälzungen beginnen. Doch noch immer hielten die U.T.-Söldner bzw. man mußte schon von Soldaten sprechen den Führungswechsel geheim. Mittels eines komplexen Hierachiesystems wurden die Milizionäre im Ungewissen gelassen, erst mußte die Umprogrammierung erfolgen. Doch man konnte schon jetzt bemerken, dass ein anderer Wind wehte. Die Ausbildung und die Disziplin wurden von heut auf morgen drastisch verändert, das lasche bisherige Vorgehen ohne zu zögern über Board geworfen. Gleichzeitig begannen die Hintermänner Propaganda und andere Werbemittel einzusetzen, um neue Jünger zu rekrutieren. Zun diesem anderen Werbemitteln gehörten vor allem Drohungen und Sabotageakte, welche die Stimmung aufheizten. Das Viertel wurde immer wieder von Stromausfällen und Strassenkriminialität erschüttert. Die Polizei war machtlos dagegen, viel zu verstreut waren die Ereignisse, obschon meist nur auf das Western Desert Viertel, wie das Eagles-Territorium in Wirklichkeit hieß beschränkt. Aber auch die neuen Herren hielten die Bandenrivalität weite hoch, aber nicht aus machtpolitischen gründen, sondern da sie ein Feindbild benötigten gegen die sie vor allen junge Menschen aufhetzen konnten. Mit brutaler Präzision gingen sie gegen alle möglichen Banden vor, zumal sie wussten, das Widerstand nur im geringen Maß erfolgen konnte. Seit U.T. selbst die Kontrolle über die Miliz übernommen hatte liefen die Waffen-und Materiallieferungen weitaus besser und regelmässiger. Auch schweres Gerät war nun hereingeschmuggelt worden, obwohl die Polizei ihre Kontrollen verstärkt hatte. Aus diesem Grund hatte die neue Führung ihre Lager- und Ausbildungstätten auf ein anderes Gebiet verlegt, getarnt als U.T. Heavy Industries Aussenstelle. Selbst dem eigenen Fussvolk wurde diese Information vorenthalten.
Heute war wieder eine Aktion geplant, wieder gegen den Lieblingsfeind der Eagles, den Shadows, doch zum ersten Mal wurde ein solcher Einsatz von Profis geplant, vorbereitet und geleitet. Nicht mehr Hau-drauf, sondern vollkommene Präzision und Disziplin herrschte vor. Vor allem die jungen Mitglieder sollten sich heute bewähren. Aber die neuen Herren würden auch darauf achten, dass der zu erwartende Schaden im erträglichen bleiben würde, schlieslich hatte ihr Arbeitgeber noch einiges mit den Shadows geplant. Erst Planungsspiele und Verträge wurden von U.T. bereits vorbereitet, aber noch war die Zeit nicht reif dafür, in Verhandlungen zu treten. Es war bereits Dunkel, als das Kommandos sich in das Shadowgebiet begab. Die alten Eagles waren tot, es leben die neuen.

CNils 25-12-2003 17:18

Nils drehte sich langsam um. Es hatte alles den Anschein, als würde es wieder so eine "normale" Schlägerei geben, bei der er eingreifen müsste. Doch als er sich ganz dem Geschehen zugewendet hatte, fuhr seine Hand unwillkürlich richtung Gürtel, und tastete nach der Pistole.
Vier Männer standen sich gegenüber, die Menge hatte einen Kreis gebildet, und starrte mit weit geöffneten Augen auf die Szenerie. Alle vier hatten ein Messer in der Hand, sie mussten es reingeschmuggelt haben. Zwei der Typen trugen Halstücher um den Kopf, die anderen beiden waren nicht besonders auffällig gekleidet, jedoch einheitlich, sie gehöhrten offenbar zusammen. Da erblickte Nils etwas, was ihn etwas nervös werden ließ. Vier Mann, na gut, die hätte er geschafft... aber einige der umstehenden, die überhaupt nicht geschockt aussahen, ähnelten jeweils einem der Männer mit den Messern, was das Outfit anbetraf.
Dann ging alles sehr schnell. Ein Halstuchträger aus der Menge zückte ebenfalls sein Messer und stürmte los. Daraufhin wurde es wieder laut. Alle unbeteiligten flüchteten in Panik zur Treppe. Die beiden Gruppen jedoch fingen an zu kämpfen. Nils musste handeln. Er ergriff seinen Kommunikator, der ihn und seine Kollegen verband und sprach hinein.
MICHI, ANDI! Kommt sofort in die Disco! SCHNELL!
Er lies den Kommunikator in seiner Tasche verschwinden, und zog die Pistole. Die Männer, es waren ungefär sechs auf beiden Seiten, waren allesamt in Kämpfe verwickelt, einige waren bereits mehr oder weniger schwer verletzt.
HEY!!!
Nils richtete seine Waffe auf die Kämpfenden. Die Musik war inzwischen aus, und auf einmal war es vollkommen still. Alle blickten auf die Waffe. Schritte eilten die Treppe herunter, und Michi und Andi tauchten mit gezogener Waffe auf.
Was ist hier los?
Die blicke der beteiligten wendeten sich auf Andi. Eine Weile geschah garnichts. Dann schrie plötzlich ein Halstuchträger auf, und sackte zu Boden. Sein Gegner hatte den Moment der Unachtsamkeit genutzt. Es ging wieder los, das Chaos brach erneut aus. Wieder gingen die Männer aufeinander los. Die drei Sicherheitsleute wussten nicht, wie sie reagieren sollten.
AUFHÖHREN!!!
Es half nichts. Nils ging zu den beiden Anderen.
Hört zu! Michi, ruf die Polizei, allein sind wir machtlos. Schnell, bevor die sich alle abmurksen!
Michi verschwand. Einer der Kämpfenden sah das, und wandte sich von seinem Gegner ab. Er rannte ebenfalls zur Treppe. Nils und Andi waren kurz verblüfft. Dann jedoch, als auch noch sein Gegner an ihnen vorbei rannte, ergriffen sie die Verfolgung.
DU DEN MIT DEM HALSTUCH!
Andi war schneller oben. Er erblickte sein Ziel, nahm einen Stuhl, von der Pistole wollte er keinen Gebrauch machen, und warf ihn in die Richtung des Halstuchträgers. Dieser stolperte über den Stuhl, und Andi rannte zu ihm hin. Nils war bereits an ihm vorbei. Sein Ziel stürmte die Treppe hinauf.
STEHENBLEIBEN!!!
Er reagierte nich. Nils ereichte die letzten Stufen der Treppe, die er auf einen Satz nehmen wollte. An der letzten Stufe blieb er jedoch knapp hängen, und verlor seine Waffe aus der Hand, die daraufhin das Geländer hinunterfiel.
Er richtete sich wieder auf, und rannte weiter. Er hatte trotz des Sturzes nicht viel auf seine Zielperson verloren. Diese war unterwegs zum Büro seines Chefs. An der Tür angekommen, blieb er stehen und machte sie auf, was ihn Zeit kostete, den die Tür klemmte ein wenig. Als er das Büro des Chefs betrat, war Nils bereits hinter ihm. Der Verfolgte drehte sich um, doch er konnte nicht mehr reagieren. Mit einem heftigen Schlag aus vollem Lauf ins Gesicht streckte Nils ihn nieder. Er nahm dem auf dem Boden liegenden das Messer ab und wandte sich seinem Chef zu. Diesem konnte man Schrecken und Erleichterung gleichermaßen ansehen.
Ich... ich muss dir etwas erzählen...
Draußen ertönten die Sirenen mehrerer Polizeiautos.

ONeil 26-12-2003 01:41

Seit nunmehr 2Wochen kontrollierte O`Neil tagtäglich tausende von Ein- und Ausreisenden. Doch mit Ausnahme von einer kleineren Messerstecherei mit einem Drogendealer und ein paar kleine, illegale Waffen war es eine geruhsame und langweilige Ziet gewesen, fast so ein absitzen der Zeit, wie in der Kaserne daheim auf der Erde.

LordMordred 26-12-2003 19:11

Es war gegen Nachmittag, als Doe mit den Ausbesserungen an seinem Geländewagen fertig war. Von seinem Gast hatte er noch nichts gehört. - Na wer weiß wie lange er vorher nicht geschlafen hatte – dachte sich Doe. Dean und die anderen waren schon fast fertig den Jeep umzurüsten. Die Front war schon gepanzert. Er sah sich das Werk der drei an und nickte zufrieden:

“Na das sieht doch schon sehr gut aus, Smith sollte die nächste Stunde hier vorbeikommen mit einem Van, stellt den Jeep über die Grube und macht euch daran bei dem Van das Fahrwerk zu tauschen und spannt die Federn so weit wie nur möglich vor, der Van muss besonders viel Gewicht tragen.“

„Ja machen wir, gehst du weg?“

„Ja, ich will was essen außerdem müssen meine Hundchen raus. Also wir sehen uns so ca. in 2 Std. Ach und wenn mein Gast aufwachen sollte, ich bin bei James. Lasst ihn aber schlafen er hatte eine anstrengende Nacht!“


So fuhr John mit seinen beiden Hunden in den Park und danach zu James. Er sass gerade bei einem Bier und einem deftigen Abendbrot, als er MG-Salven hier in der Nähe hörte, er verschluckte sich fast an seiner Breze. Er sprang auf trank noch den Rest von seinem Bier aus und rannte nach draussen. Da war es wieder, aus der Richtung vom HQ der Shadows. Er sprang in seinen Wagen und wendete den Wagen unter quietschenden und rauchenden Hinterreifen. Es dauerte keine Fünf Minuten bis zum HQ, er sah nur noch zwei gepanzerte Wagen verschwinden. Es lagen zwei Eagles in einer Blutlache vor dem HQ, er stieg aus die Türen standen offen. Als er ins HQ gehen wollte kamen 2 Motorräder und ein Sportwagen an. John zog seine Schrotflinte und steckte sie erleichtert weg als er sah das es Shadows waren. Sie stiegen ab und fragten:

“Was ist denn hier passiert?“

„Keine Ahnung bin auch erst hier angekommen, aber es scheinen die Eagles gewesen zu sein“


Dabei deutete er auf die zwei Leichen zu seinen Füßen.

“Aber diesmal waren sie mit gepanzerten Fahrzeugen hier und ich war innerhalb von fünf Minuten hier, daraus schliess ich, dass es sehr schnell ging. Lasst uns mal schauen was noch zu retten ist.“

Sie gingen mit gezogenen Waffen ins HQ. Hier sah es aus wie auf einem Schlachtfeld. Alle Fahrzeuge bis auf ein Van, den John schon vor geraumer Zeit mal gepanzert hatte, die im HQ standen waren zerschossen und nicht mehr fahrtüchtig. Es lagen hier 10 Shadows in den verschiedensten Ecken der Halle. – Warum waren sie so verteilt? Die Eagles müssen gleichzeitig von allen Richtungen in die Halle eingedrungen sein alles erledigt haben und genauso schnell wieder verschwunden sein. Das war nicht die Handschrift der Eagles aber die paar Leichen die rumlagen sahen danach aus? – Doe drehte sich zu den anderen um.

“Sehr komisch, irgendetwas stimmt nicht. Egal darüber kann sich Wolf den Kopf zerbrechen, aber die Leichen müssen weg. Packt die ganzen Eagle-Kadaver und verfrachtet sie mit dem Van irgendwo hin wo sie nicht stören. Ich schau mal ob vielleicht einer von Euch überlebt hat.“
„Sollten wir nicht alle schauen?“

„Nein, die Leichen müssen weg, bevor die Cops sie sehen. Die Cops sind sowieso schon viel zu oft hier in der Gegend.“


Er ging von einem Shadow zum anderen, drei davon waren regelrecht mit einem Genickschuss in der Mitte des HQ hingerichtet worden. Ein jüngerer hatte überlebt, er hatte sich angeschossen in den Van gerettet. Es trafen noch mehr Shadows ein. Unter anderen Doc Holiday, er hatte eine Ausbildung als Sanitäter und mittlerweile hatte er genügend erfahrung um Arzt zu sein. Er kümmerte sich um den Jungen es war eine Fleischwunde doch er hatte viel Blut verloren. Das bisschen was er erzählte, war grausam, es waren 30 Leute die von allen vier Seiten gleichzeitig eingedrungen waren, und die 10 Shadows beinahe noch beim Laden niedergemetzelt hatten. Er selber sei noch nicht mal an seine Waffe gekommen, der einzige der 4 Eagles erwischt hatte war Torro, doch er wurde kurz darauf von zwei Salven aus MG’s niedergestreckt. Und die drei in der Mitte, denen ging es wie dem Jungen, sie kamen erst gar nicht an Ihre Waffen und wurden in der Mitte hingerichtet. Dann zerschossen sie die Fahrzeuge und sind wieder abgehauen. Doe und die restlichen Shadows begruben die gefallenen in dem Garten dahinter. Es war schon später Abend als sie damit fertig waren, Doe fuhr in seine Werkstatt, dort berichtete er es den drei anderen, die sich bereits an den Van zu schaffen machten. Sie waren am Boden zerstört, darum schickte er sie schon vor zu James, denn dort würde noch heute Nacht eine Abschiedsfeier für die Gefallenen geben. Doe sah sich an, er war von oben bis unten mit Blut verschmiert. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Es übermannte ihn der pure Hass und die Machtlosigkeit tat den Rest dazu. Es aktivierte sich sein Comlink:

“JA!“

„Hi ich bin es James.“

„Was gibt’s?“

„Hier ist ein junger Kerl relativ nobel angezogen. Er fragt nach dir.“

„Ich bin nicht zu sprechen! Frühestens in einer Stunde, wenn ich zum Abschied feiern komme.“

„Wieviele?“

„9 Leute.“

„Das sind ja fast die Hälfte!“

„Ja, und es kann nichts getan werden, um sie zu rächen. Wir haben zu wenig Informationen und zu wenig Leute, außerdem scheinen die Eagles jetzt besser organisiert zu sein, das wäre reiner Selbstmord.“

„Was soll ich nun dem Herren hier mitteilen? Später kann er hier nicht sein. Das wäre keine gute Idee!“

„Stimmt später sollte keiner ausser uns beiden und den Shadows die Kneipe besuchen. Ok, ich muss mich umziehen und Duschen, dann komm ich.“


Er säuberte sich zog einen Anzug an, sah nach Malachi. Er schlief immer noch. John legte im ein Schreiben hin, in dem stand, dass er in James Kneipe sei und er doch nachkommen möchte. An den Hunden solle er einfach vorbeigehen, auf keinen Fall zu ihnen hingehen. So machte er sich auf den Weg.
Er kam bei James an, lies sich ein Bier kommen und setzte sich zu dem Fremden:

“Doe mein Name, sie haben mich gesucht?“

„Ja!“

„Was kann ich für Sie tun?“


Doe musterte sein gegenüber als er auf die Anwort wartete.

RedBasti 27-12-2003 10:42

Herodot ging an Bord des Schiffs und ließ die letzten Stunden noch einmal vor seinem geistigen Auge ablaufen. Er wusste nicht so Recht was er von den Geschehnissen halten sollte. Warum sollte sein erster Auftrag so heikel sein? Er wurde gerade erst zum Diplomaten gemacht und schon wird er in eine Krisenregion geschickt? Gab es wirklich keinen anderen, möglicherweise erfahreneren, der diese Aufgabe übernehmen könnte?

Seine Gedanken wurden unterbrochen. Der Anblick des Innenraums des Schiffs war nicht sehr verlockend und wenig ermutigend. Eine schwache blaue Beleuchtung verlieh dem Raum eine unwirtliche Erscheinung. Haufenweise Kisten befanden sich in den markierten Bereichen. Die Crew des Schiffes war noch mit dem Transfer der Waren beschäftigt.
Ein Mann mittleren Alters mit einem freundlichen Gesicht kam auf ihn zu.

„Sie müssen unser Passagier sein.“
„Ja, das stimmt.“
„Na dann. Bitte lassen Sie sich nicht täuschen, das hier sind nur die Frachtdecks.
Unsere Unterkünfte sind da schon komfortabler.
Ich bin der Bootsmann, nennen sie mich einfach James.“

Herodot wurde zu seinem Zimmer geführt, welches zwar schon weit gemütlicher war aber dennoch ziemlich karg wirkte. Er begann sich ein wenig häuslich einzurichten. Diese hatte er schnell erledigt und ließ sich auf sein Bett fallen, eigentlich wollte er wieder ein wenig nachdenken aber er wurde wieder unterbrochen: Die Triebwerke wurden angelassen. Auch wenn Herodot sich kaum mit Raumschiffen auskennt, so konnte er einige Sachen doch zuordnen: Das zischen der Rampen die vom Schiff abgekoppelt werden, die Treibstoffpumpen, die eine komtinuirliche Vibration verursachten, und schließlich das vorwärmen der Triebwerke. Deutlich zu hören war nun wie die Triebwerke hochgefahren wurden. Die Rampe hob die Nase des Schiffes ein wenig an. Aus Platzmangel hatte man auf einen großen Raumhafen verzichtet, sondern ähnliche Systeme wie bei den Flugzeugträgern des 20. Jahrhunderts installiert. Das etwa 50m lange Schiff wurde also auf eine Rampe von 300m Länge gestellt, diese wurde in einem Winkel von 10 Grad angehoben. Die Triebwerke waren schon ziemlich weit hochgefahren, Vibrationen schüttelten das Schiff. Aus seiner Luke konnte Herodot erkennen wie sich einige Lackpartikel lösten, was ihn nicht beunruhigte, da das Schiff sehr stabil wirkte. Das Katapult wurde ausgelöst und eine wahnsinnige Beschleunigung setzte ein. Von 0 auf 500 km/h auf 300m. Das war schon enorm.
Das Schiff erhob sich und schon bald wurde der Himmel schwarz………….

Der_Mosch 28-12-2003 00:20

Malachi erwachte aus unruhigem Schlaf.

Wach.
Keine Sonne, eingekerkert in Wänden aus Stahl.
Kein Schlaf, keine Träume.
Furcht.
Realität.
Geblendet vom Dunkel.
Eklige, abstossende, ranzige Dunkelheit.
Diese verdammten Monstrositäten kennen ihn nicht, meinen NAMEN!!!

Er war wach. Keine stählernen Wände. Er lag auf einer Couch. Langsam, so wie ein alter wurm, kroch seine Erinnerung hoch. Das Gebüsch, der Zaun, das Fenster.
Der Wachmann.
Noch immer hielt er die Waffe umklammert. Das war es? Dafür starb ein Mensch? Für etwas, das noch mehr Menschen töten würde?

Malachi legte die Waffe neben sich und stand langsam auf. Es fühlte sich an, als würden seine Glieder auf Gummi bestehen, er taumelte etwas. Vor ihm auf dem Tisch lag ein Zettel von Doe.
Malachi las den Zettel.
Er sah gedankenverloren nach unten, dann nahm er eine einzelne Schrotpatrone aus seiner Tasche aund legte sie auf das Blatt. Darunter schrieb er in seiner unbeholfenen Handschrift "Für Glück."
Er überlegte kurz und fügte hinzu "Ich werde dich finden. Ich werde dir danken." Malachi setzte seinen Namen darunter und nahm sich den Mantel, der an einem Kleiderhaken an der Wand hing. Er würde ihn zurückbringen.

Dann verschwand er mit dem Gewehr durch das Fenster, rollte sich auf dem Boden ab und ging, die Waffe unter seinem Mantel verborgen, zurück in sein Hotel. Was er jetzt brauchte, war erst einmal etwas zu essen, dann ein gutes Getränk.
Limonade.

Malachi setzte sich auf sein Bett und ging daran, das Splittergewehr auseinanderzunehmen, so wie es übergeben werden sollte.
Ihm kam gar nicht in den Sinn zu fragen, warum sein Kontaktmann einen kompletten Bauplan der Waffe besessen hatte.

CNils 28-12-2003 13:38

Die Bandenmitglieder wurden festgenommen. Die Polizei stellte noch einige Fragen bezüglich des Ablaufes der Ereignisse und als das Lokal mit Ausnahme der Mitarbeiter leer war, machten diese sich daran, aufzuräumen. Der Chef kam auf Nils zu, nickte kurz und gab ihm somit zu verstehen, dass er ihm folgen sollte. Die beiden gingen in das Büro des Chefs.
Setzt dich doch. Seine Stimme klang matt und ermüdet. Eine Weile blickte er gedankenverloren an Nils vorbei. Der räusperte sich.
Entschuldige. Also, nun weisst du, warum ich auf die Pistolen bestand.

Ja, doch woher wussten sie von sowas?

Die Lage war schon seit längerem unruhig und es verschärfte sich mehr und mehr.

Doch warum sollten sie in unserer Disco mehr als üblich randalieren?

Ein Konflikt zwischen zwei Banden kann immer und überall eskalieren. Doch das heute Abend war kein Zufall.

Wollten die was bestimmtes?

Nein, die nicht. Banden agieren meist nur ziellos, um sich irgendwie durchzuschlagen, oder andere Banden zu bekämpfen, jedenfalls Banden, wie die heutigen.

Das heisst... sie hatten Auftraggeber?

Ja. Jedenfalls die eine Bande, die ohne Halstücher. Sie wissen jedoch nichts über ihren Auftraggeber, also werden wir nichts aus ihnen herausbekommen. Es interessiert solche Banden nicht, für wen sie Arbeiten, nur für was, und das ist Geld.

Du sagtest, die Bande ohne Halstücher wollte etwas, warum war dann die andere Bande auch hier?

Die mussten Wind davon bekommen haben, dass ihre Feinde diesen Abend sich hier aufhalten würden. Solch eine Gelegenheit nutzen die natürlich. Banden-internes... kümmert uns nicht.

Was kümmert uns dann?

Warum diese Bande hier war, warum gerade ich?

Genau.

Das kann ich dir sagen. Der Auftraggeber dieser Kleinkrimnellen sind die sogenannten "großen Fische". Große Banden, stark bewaffnet, mit finanziellen Befürwortern. Ihr Gegenspieler, neben anderen Gangs, die Polizei, Gesetzteshüter. Jetzt fragst du dich immer noch, was hab ich damit am Hut.

Er stand auf und blickte aus dem Fenster.

Ich, ich verabscheue diese kriminellen Hunde. Deshalb unterstütze ich mit meinen, nicht gerade beschränkten finanziellen Mitteln, den Schutz der Gesetzte. Ich hab einiges für den Schutz in dieser Gegend getan.

Was den Gangs natürlich ein Dorn im Auge ist.

Ja. Jetzt verstehst dus, oder?

Er nickte.

So, und was jetzt?

Ich werde noch einige Sicherheitsleute mehr engagieren, auch deshalb, damit sich die Besucher sicherer fühlen.

Er setzte dich wieder.

Neu Stuttgart mag ein unruhiger Ort sein. Doch das ist garnichts im Vergleich zu Rock Springs.

Ich hab davon gehöhrt.

In Rock Springs sitzt mein Halbbruder. Er betreibt dort ein Persohnenschutz-Unternehmen, dass in solchen Tagen mehr als gefragt ist.

Und ich soll...?

Ja, ich halte es für besser, wenn du dorthin gehst. Ich habe zu meinem Halbbruder ein sehr gutes Verhältnis, ich habe versprochen, ihn zu unterstützen, wo ich kann. Er braucht Leute wie dich dort mehr als ich hier. Andi und Michael werden mit noch ein paar anderen Sicherheitsleuten hier schon für Ordnung sorgen.

Und warum sollte ich Neu-Stuttgart verlassen, meine Freunde...

Mein Bruder bezahlt besser als ich. Dein Einkommen dort wird um einiges höher sein als jetzt.


Dafür aber auch das Berufsrisiko.

Natürlich. Ich kann dich zu nichts zwingen, überleg es dir. Geh erstmal nach Hause und schlaf darüber.

Sie standen auf. Nils verabschiedete sich und ging nach unten. Andi wartete schon.

Na, was gabs denn noch wichtiges zu besprechen?

Erzähl ich dir Morgen, lass uns fahren.

LordMordred 28-12-2003 15:00

Nach kurzer Stille antwortete Lars

„ Ich suche Jason Walker und glaube Sie können mir dabei helfen.“

„Nein, mein Herr da bin ich wohl der falsche Ansprechpartner. Ich bin John Doe und ich kenne keine Namen.“

„Er war aber mit den Bandenkreisen vertraut ihr müsst ihn doch kennen?“

„Mein Herr ich kenne keine Namen. Und meine Sorgen sind derzeit bestimmt keine verschwundenen Leute, die ich nicht kannte. Anfang der Woche wurde meine Werkstatt in die Luft gejagt. Die Gang dieses Viertels wird in einen Krieg hineingezogen, den Sie so nicht gewinnen kann und ich steh mittendrin. Also wenn das alles war, was ihr von mir wolltet, muss ich sie leider enttäuschen.“

„Nein, nicht alles aber das wichtigste für mich. Doch ich bräuchte auch eure Hilfe in Bezug auf meinen Wagen.“

„Ah, dabei kann ich Ihnen schon eher helfen, doch derzeit hab ich nicht viel Zeit noch große Aufträge anzunehmen, doch was kann ich denn für ihr Fahrzeug tun?“

„Ich bräuchte eine Panzerung und der Motor müsste überholt werden!“

„Das mit der Panzerung muss ich leider ablehnen, zumindest zu diesem Zeitpunkt. Dafür bräuchte ich 4 Wochen, den Motor schau ich mir gern morgen an. Das würde ca. 1000 Dollars kosten.“


Es kamen die ersten Shadows in die Bar. Und sahen zu John.

“So ich muss sie jetzt bitten zu gehen, zu ihrer eigenen Sicherheit. Wenn ich ihren Wagen mir ansehen soll, kommen sie morgen gegen 1100 hier in die Bar, ich werde hier sein.“

Dabei komplementierte er Lars aus der Bar. Vor der Bar standen schon die restlichen Shadows. Und bereiteten die Wagen für den Umzug durch das Viertel vor. Alle Wagen bekamen Schwarze Scherpen.
20 Minuten später startete der Wagencorso. Es wurde durch jede Straße des Viertels gefahren und in jeder Strasse wurden 9 Salutschüsse abgegeben und auf das Wohl der Gefallenen getrunken. Nach einer Stunde kamen sie wieder bei James an, dort wurde dann im Gedenken an die 9 weitergefeiert. Die ganze Kneipe wurde nur von 9 Kerzen erleuchtet und die Wände waren mit schwarzen Stoff verhängt. Als die Kerzen runtergebrannt waren, wurde die Trauerfeier aufgelöst.

Der_Mosch 28-12-2003 15:22

Elf Uhr dreissig. Es war stockdunkel hier draussen, und kalt noch dazu. Aber wenn Malachi an den Rest seines Auftrages zurückdachte, würde das hier wohl der angenehmste Teil werden.
Er hielt einen Koffer in seiner Hand.
Malachi wippte ein wenig, um die Kälte aus seinem Körper zu vertreiben. Hoffentlich würde sich seine Kontaktleute bald zeigen.... er war allerdings selber Schuld, er war schliesslich eine halbe Stunde zu früh da, beflügelt von dem Wunsch, endlich alles über die Bühne gebracht zu haben.

Da zuckte Malachi zusammen. Hatte er da etwas gehört? Schritte? Er duckte sich etwas in eine dunkle Ecke und versteckte den Koffer hinter sich, bereit zur Flucht....

m1a22 28-12-2003 16:40

Dean Jarkson saß in seinem Büro und wirkte sehr nachdenklich. Das Eagle Fussvolk hätte beinahe seine Pläne bezüglich den Shadows zunicht gemacht. Nur das Eingreifen der U.T.-Söldner hatte die Auslöschung verhindert. Vorhin hatte er erst mit den neuen Führung telephoniert und alle Aktionen gegenüber den Shadows verboten. Er mußte nun früher als geplant handeln, oder es würde keine Shadowterrorgruppe geben.

Sam stand wieder Gewehr bei Fuß, um neue Anweisungen zu erhalten. Er mußte nicht lange darauf warten.

"Sam, ich habe wieder einen Auftrag für dich, aber diesmal gehts zu den Shadows."

"Zu den Shadows Sir?" fragte Sam verwundert.

"Ja, ich weiß es kommt früher als erwartet, aber wir müssen jetzt handeln. Also ich will dass du diesen Mann hier aufsuchst"
Dean zeigte ein Foto des Betreffenden.

Sam schwieg mit fragendem Blick.

"Das ist John Doe, ein Mechaniker im Canal Bezirk. Miese Gegend, passend zu den Shadows. Vor kurzem haben die Eagles seiner Hütte das Dach weggeblasen. Das sollten wir nutzen. Finde diesen Mann und werbe ihn an, inoffiziel natürlich. Sag ihm, wenn er für uns arbeitet, machen wir ihn zum Führer der Shadows, unstützen ihn matieriel und finanziel und schützen ihn vor den Eagles. das einzige was wir verlangen ist, dass er die Shadows ausbaut und gegen den Staat vorgeht. Wenn er ablehnt, dann tu so als ob du das akzeptiertst, aber hetz ihm und seiner Brut solange den Staat auf den Hals bis er klein beigibt. Hast du das verstanden?"

"ja, Chef." erwiederte Sam mit leichter Unsicherheit. Ihm war klar, dass dieser Auftrag lebensgefährlich war und seinem Chef es nicht interessierte ob er zurückkam. ihn interessierte nur, was U.T. oder besser den Präsidenten von U.T. in der Zentrale in NYC interessierte.

Nachdem Sam verschwunden war, blickt Dean auf die Uhr. Es war spät, bald würde die Polizei einen Höllentrubel verursachen. Die U.T.-Söldner hatten einen der Eagle-Zellen in der Stadtmitte für den Waffendeal auserkoren. Junge fanatische Menschen, die Festnahme würde den Hass der gesamten Miliz und ihrer Sympatisanten stärken. Dann endlich würden sie der neuen Führung bedingungslos folgen.

Auch die Polizei war nicht untätig gewesen, ihre V-Leute hatten sie über alles informiert. Es würde einer der größen Einsätze in der Geschichte der Stadt werden. SEK-Teams, Hubschrauber, eine ganze Legion von Ordnungshütern stand bereit.

Psycho Joker 28-12-2003 19:45

Paganini war wieder guter Dinge. Einige Tage waren vergangen, er hatte ein wenig herumgefragt und einen Informationsspezialisten gefunden, der in der Lage gewesen war, die Codes zu knacken und die Informationen auf dem Chip zugänglich zu machen. So wusste Paganini nun endlich wo sich der Erste aufhielt. Er war natürlich kein Dummkopf, hatte sein Geld gut angelegt und war ein recht wohlhabender Mann geworden. Hatte sogar sein eigenes Luxus-Penthouse im Nobelviertel... soweit man bei einem Moloch wie Red Mountain von Nobelvierteln reden konnte. Jean-Jacques LeFey, so nannte er sich jetzt... dieser dreckige Verräter. Bald würde er seine gerechte Strafe erhalten. Bald! Paganini blieb vor einer Eingangstür stehen. Nicht bald... JETZT! Seine Waffe deponierte er hinter einer Mülltonne in einer Seitenstraße. Dann steckte er sich eine kleine unscheinbare Kapsel in den Mund und ging ins Gebäude. Nach einigen Sicherheitsüberprüfungen kam er zur LeFeys Sekretärin.

"Wen darf ich melden?"

"Monsieur Niccoló. Ich habe einen Termin."

"Einen Moment bitte." Sie betätigte eine Taste auf ihrem Schreibtisch. "Monsieur LeFey, hier ist ein gewisser Monsieur Niccoló um sie zu sprechen."

"Niccoló? Ich kenne keinen Niccoló", tönte es barsch aus der Gegensprechanlage. Die Sekretärin blickte fragend und leicht skeptisch zu Paganini hoch. Der bewaffnete Leibwächter neben der Tür blickte ihn grimmig an und spannte seine Muskeln, die man sogar durch den Anzug erkennen konnte. Paganini aber lächelte nur gutmütig.

„Sagen sie ihm, ich komme um über ‚Yumen’ zu reden.“

Die Sekretärin zuckte kurz mit den Achseln und betätigte erneut die Gegensprechanlage. „Monsieur LeFey, der Monsieur hier sagt, er käme, um mit ihnen über ‚Yumen’ zu reden.“

„Was? Yumen?“ LeFey klang mit einem Mal äußerst aufgeregt. Es folgte ein langer Moment absoluter Stille. „Lilì... schicken sie den Monsieur bitte herein.“

„Wie sie wünschen.“ Immer noch leicht skeptisch blickte Lilì auf zu Paganini und lud ihn mit einer Geste dazu ein, einzutreten. Dieser bedankte sich mit einem Nicken und ging imemr noch lächelnd durch die Tür, die der grimmige Leibwächter ihm geöffnet hatte. Während Paganini eintrat, hustete er und ließ dabei die Kapsel ungesehen von seinem Mund in seine Faust fallen.

„Wer zur Hölle sind sie?“ war LeFeys erster Satz. „Und was soll das über ‚Yumen’? Was ist das für ein Name?“

„Sie beleidigen mich, LeFey“, antwortete ihm Paganini gereizt. „Ich weiß alles über sie und ihre dreckige Vergangenheit... über Yumen.“

„Wachen... raus! Los alle!“ Als die beiden Leibwächtiger den Raum sichtlich wiederwillig verlassen hatten, wurde LeFey sichtlich wütend. „Pah, was wissen sie schon?! Es war Krieg und ich war Soldat.“

„Ach ja? Gehört es zu den soldatischen Tugenden, seine Kameraden zu verraten? Ihnen in den Rücken zu fallen? Sie sterbend zurückzulassen?“

LeFeys Gesichtsausdruck wandelte sich mit einem Schlag. Er blickte erschrocken und schnappte nach Luft. „Was? Woher...? Wie...? Wer sind sie??“

Paganini lächelte nur grimmig, dann fuhr er beinahe theatralisch fort: „War ich denn nicht auch Soldat...“, er machte einen kurze Pause und fügte dann hinzu: „... Hugh?!“ Als Paganini diese Namen sagte, wurde LeFey sofort leichenblass im Gesicht.

“Woher kennen sie diesen Nam-...“ Hugh Lawrence alias Jean-Jacques LeFey beendete seinen Satz nicht, sondern griff mit seiner linken Hand unter die Tischplatte seines Schreibtisches. Sofort flog die Tür auf und 4 Leibwächter kamen in den Raum. Lawrence hatte eine Art Alarmknopf betätigt. Doch darauf war Paganini längst vorbereitet. Er schleuderte die kleine Kapsel mit aller Kraft zu Boden. Unter einem lauten Knall und einem gleißenden Lichtblitz zerbarst die Kugel und gab einen dicken grauen Nebel frei, der sofort den Raum füllte und allen die Sicht nahm... allen außer Paganini. Der hatte sich vorher genau eingeprägt wo die Leibwächter standen. So schlug er dem, der ihm am nächsten war die Handkante in den Kehlkopf, worauf dieser gurgelnd zu Boden sackte. Paganini schnappte sich seine Waffe und erschoss die anderen 3 Leibwächter. Dann hechtete er aus dem Raum und erschoss Lilì, die Sekretärin, damit diese keine Hilfe holen konnte. Anschließend schritt er seelenruhig zurück in den Raum. Unter 4 Schüssen aus seiner Pistole zerbarst das Fenster in tausend Scherben; der Nebel wurde ins Freie gesogen. Paganini erblickte Lawrence, der immer noch wie erstarrt in seinem Sessel saß.

„So... alter Freund, jetzt zu uns beiden. Na?! Fällt dir langsam ein, wer ich bin?!“

„D-d-das... das kann nicht sein!“ Lawrence stand auf und bewegte sich langsam von seinem Schreibtisch weg und auf eine der Wände zu.

„Nun, wie du siehst, erfreue ich mich bester Gesundheit... alter Kamerad.“

„Wie... wie kann das sein?! Ich habe dich doch gesehen... du-„

„Oh ich weiß... schrecklich viel Blut überall. Aber du wärst überrascht, wie förderlich 6 Jahre Internierungslager und das Bedürfnis nach Vergeltung sich auf die Genesung auswirken.“ Paganini zeigte Lawrence sein grimmigstes, unheilvollstes Grinsen, dann schoss er ihm durch beide Knie, so dass der Kanadier, der eigentlich Südafrikaner war, bewegungsunfähig zusammensackte und unter Schmerzen aufschrie. Paganini schnappte sich einen Brieföffner in Form eines Miniatur-Schwertes vom Schreibtisch und ging auf sein Opfer zu.

„Würdest du für mich eine kleine Botschaft überbringen, Hugh?! Um der alten Zeiten willen.“


Ausschnitt aus dem Autopsiebericht von Jean-Jacques LeFey:
[...]
Der Tote erlitt mehrere Schusswunden; im einzelnen: Je eine Schusswunde an jedem Knie und eine in der oberen Brustregion. Die Verletzung in der Brustregion verursachte eine Lungenblutung, die als unmittelbare Todesursache anzusehen ist.
[...]
Außerdem wurden dem Toten scheinbar noch vor dem Ableben mit einem scharfen Gegenstand mehrere Schnittwunden in der vorderen Stirnpartie beigebracht. Das Tatinstrument konnte als ein Brieföffner identifiziert werden. Der Täter fand diesen offensichtlich am Tatort vor und ritzte dem Opfer damit eine Art Schriftzug in die Stirn. Dieser lautet wie folgt: IJOB 4,8-9. Der Hintergrund dieser Verstümmelung ist nicht bekannt, doch allem Anschein nach hat sie eine art rituelle Bedeutung, da sie noch vor dem Tod des Opfers vorgenommen wurde.
[...]


m1a22 28-12-2003 19:47

Malachi schien geradezu von Paranoia bessesn, als er sich zum Treffpunkt begab. Immer wieder der ägnstliche Blick über die Schulter, das systematische Absuchen jeder dunklen Ecke nach potentielle Feinden, den Abstand von Menschenmassen suchen. Vielleicht war er einfach übervorsichtig, aber er trug ein Gerät bei sich, dass zum einem ein dutzendmal im TV gezeigt worden war, zum anderen fürchtete er, dass der rechtmäßige Besitzer den Dieb liebed gerne in die Hände bekommen würde. Er hielt sich einfach an den Grundsatz Vorsicht ist besser als Nachsicht, ausserdem hatte dies ihm in seinem Leben oft genug den Arsch gerettet. In seinen Mantel gehüllt verschwand er in der U-Bahn, er wirkte unauffällig, einfach unauffällig.

Auch die Eagle Zelle macht sich abfahrbereit, 10 junge Frauen und Määner, alle mit dem Gedanken spielend, einen wichtigen und ehrenvollen Job für die Miliz tun zu dürfen. Sie fühlten sich als auserwählte, obwohl sie noch so jung waren. Sie stiegen in ihre Pickups und fuhren los, ihr Ziel der Ayers Rock Schrottplatz im Industrie Bezirk.

In der Dunkelheit wirkten die Berge voll Schrott und Müll wie urzeitliche Tiere oder wie Wesen einer Horrorwelt. Grabestille herrschte, die dem Begriff Autofriedhof eine vollkommen neue Bedeutung gab. Malachi stand allein auf den Platz, inmitten dieses Gebirges aus Metall und Plastik. Er schüttelte jede Emotion und Phantasie ab, die in seinen Geist eindringen wollte. es gab keine Monster aus einer anderen Welt, keine geister die nach den Seelen der Lebenden dürsteten, sondern nur alte Fahrzeuge, Toaster, Sattelaufhänger, Waschmaschinen und sonst irgendwelches Gerät. Kalter Wind rauschte durch die Schluchten, der von den Sauerstoffaufbereitungsalagen herströmte. Malachie blickte auf seine Uhr, die Käufer liesen sich sehr viel Zeit, beunruhigend.

Endlich , in der Ferne leuchteten Scheinwerfer auf. 3 Marshalpickups näherten sich, das Zeichen für Malachi seine Maske überzuziehen. Schlieslich war es immer schlecht, wenn das Gegenüber die Identität kannte. Die Fahrzeuge hielten und etwa 10 Personen stiegen aus. Das grelle Licht der Frontscheinwerfer blendete, auch durch die brille der Maske. Malachi pachte den Koffer in seiner rechten Hand fester. irgendjemand rief etwas zu ihm herüber, aber der Wind trug den Klang der Stimme fort. Mehrmals mußte die Botschaft wiederhohlt werden, bevor er die einzelnen Fetzen zu einem kompletten Satz basteln konnte.

"Wo ist die Ware?"

Malachie hob den Koffe ins Licht, signalisierte damit den Besitz der Ware. Die Gegenseite tat ihren teil und wedelte mit dicken Bündeln grüner Scheine. Der folgende Vorgang lief ab, wie automatisiert.Beide Seiten gingen mit Koffern bewaffnet aufeinander zu.

"Wo ist das Gewehr, das P 88, ich will es sehen" knurrte einer seiner Gegenüber.

Malachi blickte erst misstrauisch, suchte die Gegen nach einem Hinterhalt seiner Partner ab, konnte jedoch nichts feststellen. Dann endlich öffnete er den schwarzen Kasten. In ihm lag das Objekt der Begierde, das P 88 A, die laut U.T. Military Researches die neue Generation der Projektilwaffen darstellen sollte. Mit einer Handbewegung deutete Malachi an, dass er nun seinen Anteil haben wolle. Es lief perfekt.

Ein jeder wollte gerade nach dem für seine person bestimmten Koffer greifen, als plötzlich alles um sich herum lebendig wurde. Zwei Hubschrauber rasten vom Himmel herab auf die Gruppen zu, badeten die Anwesenden im Flutlich ihrer Scheinwerfer. wie aus dem Untergrund wuchsen plötzich dunke gekleidete und bewaffnete Menschen aus dem Boden. In die Gassen zwischen den Schrottbergen stellten sich weiße Polizeiwagen quer und blockierten den Weg. Ein Farbengewitter aus Blau und Rot, dass von den Dächern der Fahrzeuge ausging ging hernieder.

"Hier spricht die Polizei. Sie stehen hiermit unter Arrest, nehmen sie die Hände über den Kopf und warten sie weitere Befehle ab" brüllte eine Stimme durch ein Megaphon. Verwirrung machte sich breit und irgendwer verlor die Nerven. Ein Schuß peitschte durch die Nacht und schlug irgendwo entfernt ein. Dann explodierte die Situation, Kugeln pfiffen durch die Luft, Nebel aus Tränengasgranaten verdeckten die Sicht, Schreie und Befehle ertönten. Die Beamten waren mit Infrarotgeräten ausgestattet, den Eingekesselten damit überlegen. Dennoch versuchte Malachie die verwirrung zu nutzen, in dem er in Berg aus Autowracks sprang.

Er wusste nicht wie, aber irgendwie schien ihn das Schicksal mit einer immensen Portion Glück ausgestattet zu haben, denn er erreichte das Ende des Schrottplatzes. Körperlich hatte er bei seiner Flucht einiges an Blessuren mitgenommen, seine Kleidung war zerissen, seine Haut mit Wunden durch die Metalle übersäht. Aber er lebte, dass war wichtig. Aber wie lange noch? Die Eagles würden ihm die Schuld in die Schuhe schieben, auch die Polizei würde ihn wohl nicht so schnell vergessen.

Dabei wusste er noch nicht einmal, dass noch eine dritte Partei Jagd auf ihn machen würde.

ONeil 29-12-2003 02:01

Sein Job auf dem Mars war langweilig, einfach nur langweilig. Auch die anderen Soldaten schienen gelangweilt zu sein, also beschlossen sie zu tun, was die meisten gelangweilten Soldaten der Welt machen: Bars und Kneipen auseinander zunehmen und dort paar Weiber aufzureißen ;), das müsste doch auf einem fremden Planeten doch besonderen Reiz bieten.
Doch auch hier - Fehlanzeige. Alles wirkte wie ein billiger und langweiliger Abklatsch der Erde. Eher wurde einem noch das letzte bisschen Spaß missgönnt, denn die absolute Sperrstunde begann in Red Mountain schon um 1Uhr.
Eines Tages wollte O`Neil eigentlich schon um 22Uhr wieder in die provisorische Kaserne zurückkehren, doch einer seiner Kameraden überzeugte ihn noch mit zu 'Harrys Bar' zu gehen, er hätte diese Bar als beste in ganz Red Mountain empfohlen bekommen. O`Neil hoffte dass jetzt endlich richtig die Post abgehen würde, doch als sie die Kneipe betraten, trat schnell Ernüchterung ein. Hinter dem Tresen stand ein griesgrämig dreinschauender wird, um den Stammtisch saßen ein paar Kartenspieler, in der Ecke standen altmodische Flipperautomaten und an der Decke staute sich Tabakqualm.
O`Neil sagte zum 'Barexperten' der ihm diese Bar empfohlen hatte: 'Ach was, ich hau ab!' Der entgegnete jedoch: ' Warts ab.' und ging auf einen unauffällig in der Ecke stehenden Mann, sagte ihm etwas, gab ihm einen kleinen Zettel und deute zu O`Neil und den anderen Soldaten herüber. Der Mann machte ein Handzeichen, das sie kommen sollten und führte sie durch ein Hinterzimmer, eine Treppe hinunter. Dort öffnete er eine schwere Metalltür und offenbarte ihnen einen riesigen Raum aus dem wohlriechende Düfte kamen und der von einer seltsamen Violetten Beleuchtung erhellt wurde.
O`Neil dachte das sei irgendeine xy-Disco und wollte schon wieder rausgehen, doch nach zwei tiefen Atemzügen verschwanden all seine negativen Gedanken und ihm viel sofort diese lächelnde Frau in der Ecke auf. Seinen Kameraden schien es nicht anders zu gehen.
Er amüsierte sich köstliche mit der Frau, die die Tochter des Wirtes hier war und Lexa hieß. Gegen 24:30 zupfte einer seiner Kameraden O`Neil am Arm und sagte, 'Hey, wir müssen weg, gleich is Sperrstunde', doch das war O`Neil egal, er winkte ab und blieb viel lieber bei Lexa und diesem guten Geruch in der Bar...

m1a22 29-12-2003 17:56

Hier ist Australian Daily News Network am 14. Febraur 2118
Canberra/Rock Springs:
Die Regierung in Canberra hat heute überraschenderweise bekanntgegeben, dass bis 300 Mann der Streitkräfte auf den Mars verlegt werden. Bürgermeister Wintina hatte am gestrigen Abend eineentsprechende Bitte an den Primierminister formuliert.

In einer in der Nacht stattgefundenen Pressenkonferenz gab Gerald Witina an, dass er die Situation nicht mehr unter Kontrolle habe, nachdem sich weitere Anschläge ereignet hatten. Er schliesst nicht aus, dass diese Anschläge im Zusammenhang mit den gestrigen Festnahmen mehrer Mitglieder der Dark Eagles Miliz stehen. Nur wenige Stunden nach der Festnahme wurden das Versorgungamt und eine Polizeistation mit Sprengkörper beworfen und schwer beschädigt. Witina begründete seine jetzige Entscheidung damit, dass er es nicht zulassen werde, dass man die Infrastruktur der Stadt zerstöre. Er halte jedoch den Einsatz von Truppen weitehin für falsch, aber er könne auch nicht das Leben der Sicherheitskräfte willkürlich in Gefahr bringen.

Die ersten 15 Mann werden bereits heute noch in Rock Springs erwartet, welche zum Austauschprogramm Ex-Commonwealthnationen gehören. Da die Verlegung von der Erde mindestens zwei Tage benötige, werde diese Truppen dem australischen Militär unterstellt. Eine solche Vereinarung hätte die Regierungen in Ottawa und Canberra bereits lange vorher getroffen. Die Regierung in London zeigte sich ebenfalls besorgt über die Situation und bot seiner ehemaligen Kronkolonie die Unterstützung durch SAS-Verbände an. Dazu jedoch gab es aus der Hauptstadt noch keine Stellungnahme.

ONeil 29-12-2003 18:46

Als O`Neil am nächsten Morgen aufwachte hatte er seltsamerweise, trotz des heftigen Rausches gestern, keinen Kater. Als sein Blick auf die Uhr, die schon kurz nach elf anzeigte, fiel, erinnerte er sich daran, dass seine Wache eigentlich schon vor einer halben Stunde hätte beginnen sollen. Schnell sprang er aus dem Bett, zog Hemd und Hose an, gab der noch schlafenden Lexa einen Abschiedskuss, kritzelte irgendetwas auf einen Zettel und stürmte zum Zimmer heraus in Richtung Straße. Er rannte so schnell wie er nur konnte in Richtung der Station. Sein Vorgesetzter würde mächtig sauer und weitere nächtliche Ausflüge würde er sich für die nächste Zeit abschminken können.
Doch als er Polizeirevier erwartete ihn etwas ganz anderes: Vor der Tür standen einsatzbereite Busse und es herrschte ein eifriges Gewusel. Jeder der Soldaten schleppte Koffer und Waffen durch die Gegend. Verwundert ging O`Neil zu seinem Zimmer, wo er einen Zettel an der Tür fand:

Zitat:

Befehl an Einheit 125 unter Col. O`Neil

Sie werden umgehend auf eine andere Basis verlegt. Ihr neues Einsatzgebiet wird die australische Kolonie Rock Springs sein. Im Zuge des Austauschprogramms unter Ex-Commonwaelthnationen unterstehen sie ab sofort australischem Hoheitsbefehl. Ihre Einheit wird für die Dauer der Intervention in die Royal Australian Army integriert, ihr Verbindungsoffizier wird General Finnigan sein. Sie werden zusammen mit den australischen Verbänden aufgefordert die wachsende Unsicherheit in Rock Springs zu bekämpfen.

Da die australischen Truppen erst in wenigen Tagen auf den Mars verlegt werden können, unterstehen sie bis zur Ankunft des Generals dem Polizeipräsidenten von Rock Springs. Sie haben sich unverzüglich nach Rock Springs zu begeben, ein Konvoi des RS PD wird den Transport übernehmen.

General Bonaparte
Royal Canadian Ministry of Defense
Ottawa, Canada
14th Febrary 2118
Als er diesen Zettel verdutzt las, rannte ein Leutnant an ihm vorbei und rief: Bewegung, Sir, Abmarsch ist um 1400. O`Neil, der jetzt noch verwirrter war, bemerkte zu allem Überfluss auch noch, dass er seine Jacke, samt Ausweis und Visum in der Bar vergessen hatte. Bis 14Uhr würde er es niemals schaffen diese zu holen. In Gedanken versunken suchte er eine Lösung für sein Problem, als ihn jemand rief:
Colonel O`Neil hier möchte sie eine gewisse Alexandra Schmidt sprechen.
Ohne zu wissen wer das jetzt sein könnte begab sich O`Neil in die Lobby der Polizeistation. Dort wartet Lexa, mit seiner Jacke in der Hand. Sie kam auf ihn zu und sagte:
Ich glaube die hast du vergessen.
Wie hast du mich gefu...? Gefunden?, fiel ihm Lexa ins Wort, anhand deines Ausweises war das gar nicht so schwer.
Öhmm, ja komm erstmal mit hoch, antwortete O`Neil.

In seinem Zimmer fand Lexa den Marschbefehl und sagte: So, so, du willst also einfach abhauen...
Nein, entgegnete ihr O`Neil, ich habe von dem Befehl nichts gewusst.
Und wie soll es nun mit uns weitergehen, jetzt wo du weg musst ?!, fragte ihn Lexa.
Also das weiß ich auch nicht so genau...
COLONEL!, brüllte jemand die Treppe herauf, Beeilen sie sich! Gleich ist Abmarsch!
Jetzt helfe ich dir erstmal deinen Koffer zu packen., sagte Lexa.

Hier ist meine Nummer, ruf mich an wenn du Zeit hast., verabschiedete Lexa O`Neil, als dieser schon auf dem Trittbrett des Busses stand. O`Neil nahm den Zettel, gab Lexa einen letzten Kuss und stieg in den Bus. Gleich danach schlossen sich die Türen und der Bus setzte sich in Richtung Rock Springs in Bewegung.

LordMordred 29-12-2003 19:27

John Doe wachte auf ging in die Werkstatt, sah nach seinem Gast er war weg. Es lag eine Schrotpatrone auf dem Zettel. Er las die Worte, die sein Gast darunter geschrieben hatte. Es dauerte einen Moment bis er die Worte entziffert hatte. Er vertraute darauf das er wieder kommen würde.
Er ging in die Werkstatt und machte sich an die Arbeit. Der Jeep musste am Heck noch gepanzert werden. Es war noch sehr früh als die Hunde anschlugen. John Doe zog seine Schrotflinte und öffnete die Tür. Es stand ein drahtiger Anzugträger vor seiner Garage. Doe schickte seine Hunde auf ihren Platz, was sie widerwillig auch taten. Danach wandte sich Doe diesem Bürohengst zu.

“Sie wünschen?“

„Ich habe Ihnen einen Vorschlag zu unterbreiten!“

„So? Und der wäre?“

„Ich kann Ihnen Unterstützung gegen die Eagles anbieten!“

„Aha. Kommen sie doch bitte herein der Herr. Und seien sie vorsichtig, nicht das Ihr hübscher Anzug noch Schaden nimmt.“


Doe warf Werkzeug von einem Stuhl und bot diesen dem Herrn an. Dieser setzte sich darauf.

„So nun erzählen sie mal!“

„Mein Auftraggeber bietet Ihnen Unterstützung an und den Schutz vor den Eagles. Sie müssen nur die Shadows ausbauen und mit diesen die Staatshoheit angreifen.“

„Wie kommen sie dann auf mich. Diese Angelegenheit sollten sie mit dem Leader der Shadows besprechen, nicht mit einem Mechaniker.“

„Ja, doch sie sollen der Leader werden der Shadows.“

„Ich werde kein Leader! Ich bin Mechaniker und das will ich auch bleiben. Ich kann Ihnen anbieten mit dem Leader zu reden. Er wird dafür bestimmt zugänglich sein. Ich kann auch gerne als Mittelsmann dienen, doch ich werde nicht den Leader der Shadows absetzen, denn er ist ein Kumpel von mir und alle noch verbliebenen Shadows haben vertrauen zu Ihm.“

„Dass kann ich nicht entscheiden, aber es hört sich an als ob es das gleiche wäre.“

„Naja nicht das gleiche. Aber wie sollte die Unterstützung denn dann aussehen?“

„Es würde sich um finanzielle Unterstützung handeln, außerdem können wir Ihnen Material beschaffen. Wie zum Beispiel Waffen, Fahrzeuge und ähnliches.“

„Hmm, wie gesagt ich werde mit dem Leader reden, aber ich glaube ich kann Ihnen da schon eine Zusage geben. Wie kann man sie denn erreichen?“

„Sie können mich unter dieser Nummer erreichen!“


Mit diesen Worten gab er Doe einen Zettel auf der eine Nummer stand. Und ging wieder aus der Tür. Doe stand in seiner Werkstatt und lies sich das Gespräch noch einmal durch den Kopf gehen. Kurz darauf ging er zu James und hoffte dort Wolf zu sehen. Er kam in die Kneipe und dort sass auch Wolf bei einem Kaffee. John ging direkt zu ihm.

“Ich grüße dich, Wolf.“

„Morgen. So förmlich? Was gibt es?“

„Ich hatte gerade ein Gespräch mit einem Bürohengst!“ .....



Doe erzählte Wolf alles. Und dieser hörte es sich in aller Ruhe an. Danach bestellten sie sich erst mal 2 Bier.

„Na das sind doch endlich mal bessere Neuigkeiten. Wir bekommen finanzielle und materielle Unterstützung dafür, dass wir ein paar Spässchen gegen die Staatshoheit unternehmen! Na dann können wir endlich zurückschlagen.“

„Ja, lass uns darauf einen trinken“


Sie stießen auf den neuen Deal an.

Darkwolf 30-12-2003 21:55

Lars hatte die letzten Tage öfters in James' Bar vorbeigeschaut, aber nie hatte er John Doe antreffen können. Heute wollte er es noch einmal versuchen. Jetzt, da Truppen in der Stadt waren, wollte er seinen Porsche auch WIRKLICH gepanzert haben. Er war zwar ein relativ gesetzestreuer bürger... aber relativ war sehr... relativ zu sehen. Und wer weiß, auf was für Geschehnisse diese Stadt zusteuerte... Hier würde es vermutlich bald recht heiß hergehen. Am liebsten wollte er vorher seinen Job erledigt haben, und sich so schnell wie möglich wieder verpissen.

Die Türsteher kannten ihn mittlerweile, und ließen ihn ohne Probleme passieren, und auch James winkte ihm zu.

Nabend James! Na, hab ich diesmal Glück?

Ja, ich denke doch... John sitzt da drüben, bei Wolf. ich weiß nicht, ob er grade gestört werden will, aber das wirst du schon herausfinden.


Lars entschloss sich, einen moment zu warten - die beiden schienen in ein intensives gespräch vertieft zu sein, und da wollte er ungern stören. er selbst würde dann nicht sehr freundlich reagieren. Und deshalb störte er in solchen situationen eher ungern. Also bestellte er ein Bier, was er sofort wieder bereute, als er den ersten Schluck genommen hatte. Er war nunmal deutsches Bier gewöhnt, und daher kam ihm das Bier hier wie Spülwasser vor. Aber nunja... manchmal musste man seine ansprüche eben etwas senken.

Als er sein Bier geleert hatte, erhob er sich von dem Barhocker, und trat an den Tisch, den James ihm eben gezeigt hatte.

Sind Sie John Doe?

Vielleicht. Wer fragt das denn?

Mein Name ist Lars. Ich würde gerne ihre besonderen Dienste in Anspruch nehmen...


John warf einen Blick zu Wolf und grinste breit.

Meine Dienste scheinen im Moment ziemlich gefragt zu sein. Um was geht es?

Nunja... es sind mehrere Dinge. Zum einen könnte mein Porsche, der draußen vor der Tür steht, ein wenig mittelschwere Panzerung vertragen... mit allem drum und dran, versteht sich. Stärkere Bremsanlage, größerer Motor... man will ja auch den Spaß am fahren nicht verlieren. Und zum anderen... ich suche jemanden. Jason Walker. Mein Auftraggeber möchte gerne ein paar Worte mit ihm wechseln, weil sich Jason seit geraumer Zeit nicht bei ihm gemeldet hat.

Nunja... das erste wird nicht ganz billig, das ist klar?

Das sollte nicht das Problem darstellen... solange ich kein gigantisches vermögen dafür hinblättern muss, ist es in ordnung - und wie sieht es mit dem zweiten Punkt aus?

Ich weiß nicht... ich werde es mir überlegen.
Er nahm einen Bierdeckel, kritzelte eine Adresse darauf, und reichte den Bierdeckel dann Lars.Da werden sie mich finden... und jetzt entschuldigen Sie mich bitte, ich möchte mit meinem Freund hier noch ein paar Dinge bereden.

Lars nickte nur, drehte sich um, und ging wieder zum Tresen, wo er sich noch einen Wodka und ein paar Gläser Coke genehmigte. Dann verließ er die Bar, stieg in seinen Porsche und fuhr zurück in sein Motel. Er musste nachdenken


[RPG OFF]Sorry LoMo, ich war letztens nicht da, udn von daher hab ich deinen Ansatz von oben einfach mal ignoriert und dich so zum gespräch gebracht.[/RPG OFF]

Der_Mosch 30-12-2003 23:18

Malachi war dreckig. Dreckig und nass, und wütend. Wie konnte nur so etwas passieren, das sich mit genügend Vorsicht hätte vermeiden lassen!
Er schob sich etwas näher an den Radiator.
Malachi hatte sich eine notdürftige Unterkuft in einem anscheinend nicht mehr benutzten Heizungskeller eingerichtet. Hier würde man ihn wohl kaum suchen, auch wenn der Komfort zu wünschen übrig liess. Am liebsten würde er den Mars, dieses verfluchte Stück Land sofort wieder verlassen, zurück nach Italien, zurück zur Sonne....
Zurück zu den Erinnerungen.
Nein.
Malachi stand vom Boden auf. Es war nicht die Tatsache, dass er eh festgenommen werden würde, wenn er versuchen würde, auszuchecken, die ihn davon abhielt, zu fliehen. Es war seine Schuld. Malachi hatte John Doe seine Dienste versprochen, und bei Gott, das würde er einhalten. Er war sich nicht sicher, was nun als nächstes zu tun sei. Vielleicht sollte er im schutze der dunkelheit John kontaktieren. Ihn fragen, ob er irgendwelche Probleme hätte. Ihm helfen.

Ihn um etwas zu essen bitten.

Durch das Kellerfenster schien die Dämmerung hinein. Würde es John Doe nicht geben, hätte Malachi sich festnehmen lassen. Er stellte es sich als Erleichterung vor. Als Abschluss einer Laufbahn, die er nie haben wollte.
Als Sühne.
Ehrlos.

Malachi rollte eine Träne über das Gesicht. Er würde zu John gehen. Er würde bezahlen, was er in Anspruch genommn hat.

Und dann würde er bezahlen, was andere in Anspruch genommen haben.

ONeil 31-12-2003 00:08

Kurz vor Ankunft in Rock Springs erschien der Polizeipräsident von hiesige auf den Bildschirmen im Bus um die Legionäre kurz einzuweisen:

"Es tut uns aufrichtig Leid, das alles derart kurzfristig geschehen ist, doch die Lage hier spitzt sich dramatisch zu. Mit unseren Pistolen und kleinkalibriegen Gewehren können wir den organisierten keine Parolie mehr bieten. Genauere Anweisungen über ihren Einsatz erhalten sie im Polizeipräs..."

Die Übertragung brach plötzlich ab als der gepanzerte Militärbus, der gerade durch ein zwielichtiges Viertel in die Stadt fuhr, von einer heftigen Detonation erschütert und die Übertragungsantenne zerstört wurde.
Der Busfahrer brüllte: "Straßensperre!" Und leget gleich den Rückwärtsgang ein, doch auch nach hinten wurde die Straße von einem aus einer Seitenstraße hereingefahrenen LKW versperrt. Der Bus wurde von allen Seiten mit allerlei Waffen beschoßen, deren Geschoße aber an der Panzerung abprallten.
O`Neil rannte vor zum Busfahrer und fragte ihn: "Schaffts der Bus da durchzubrechen?" Der Busfahrer entgegnete: "Vielleicht, wenn ich die vordere Panzerung verstärke, aber Versprechen kann ich nichts!" "Versuchen Sie's!", befahl O`Neil und gab an die anderen Soldaten durch: "Alle Mann festhalten, gleich wirds holbrig!"
Der Fahrer betätigte einige Knöpfe und eine Art Metalwand verschloß die Vorderscheibe. Auf gut Glück!, sagte er und gab Vollgas. Der Bus durchbrach den vor ihm stehenden LKW in der Mitte und schleifte diesen noch einige Meter mit.
"Gute Arbeit", lobte der Colonel den Busfahrer, "Jetzt aber schnellstens zum Polizeipräsidium."

LordMordred 31-12-2003 00:41

John Doe hatte den Nachmittag damit verbracht den Jeep zu panzern. Zuvor hatte er die Nummer angerufen und zwei gepanzerte Fahrzeuge, zwei Sniperrifle und schwere Waffen bestellt. Er war gespannt was davon ankommen würde. Außerdem hatte er Mr. Smith angerufen, dass er vorerst nichts von dem mehr brauchte was er von im bestellt hatte, aber er würde natürlich noch den Rest abnehmen den er schon besorgt hatte. Sobald er dies bringen würde bekomme er auch sein Geld. Am Abend ging er noch mit seinem Hunden raus. Als er zurückkam, sah er einen dunklen Schatten in der Ecke seiner Werkstatt verschwinden. Er öffnete die hinteren Türen, lies seine Hunde raus welche sofort auf den Schatten zustürmten. Sie standen vor dem Schatten und bewegten sich nicht mehr. Nun stieg John aus und ging auf die Person zu. Er kannte seinen ehemaligen Gast als er näher kam.

“APOLLO, MORDRED HIER!!“

Die Hunde verliesen ihre Beute und reihten sich links und rechts neben Ihm ein. Doe sah Malachi an.

“Tut mir leid, doch ich muss leider vorsichtig sein.“

Dabei sah sich Doe sein Gegenüber an. Er stand immer noch regungslos in der Ecke. Malachi hatte den zerfetzten Mantel von Doe an und war von oben bis unten durchnässt.

“So du bist immer noch mein Gast also komm mit rein.“

Doe nahm Malachi mit in seine Werkstatt die Hunde schwänzelten nun um ihn herum. Doe lobte sie und sie bekamen ihr Leckerli. Danach schickte er Malachi erst mal ins Bad und bereitete in der Küche erst mal Kaffee und etwas zu essen vor. Als Malachi wieder die Küche betrat, sah er schon wesentlich besser aus.

“So ess dich erst mal satt, ich muss leider erst mal weg.“

Malachi sah Doe an. Das einzige was er sagte war:

“Danke!“

Doe fuhr zu Wolf. Wolf erzählte ihm, dass keine Polizei mehr hier Streife fährt. Wolf hatte mit einem Kampf der Leader sich die Sharks einverleibt. Dadurch hatten sie ihr Gebiet verdoppelt und die Shadows zählten nun wieder 23 Mann. Er hatte ihn nicht getötet was die Kontrolle der Sharks erleichterte, denn so war ihre Struktur erhalten geblieben. Doch zusammen hatten sie jeden Streifenwagen aus ihrem gebiet vertrieben oder zerstört. Wolf sah zu Doe:

“Ich hoffe nur das die Conection die du aufgetan hast, dass hält was sie versprochen hat, andernfalls wären wir jetzt ziemlich in den Arsch gekniffen, denn die Cops bekommen jetzt Unterstützung von der Armee. Du weißt das bedeutet, dass wird jetzt wirklich hart, wir brauchen Munition, denn ich werde jedem Schiessunterricht geben und ich hoffe auf dich, dass du denjenigen die fahren sollen, hilfst!“

„Sicher werde ich das tun, und das mit der Munition werde ich sofort noch nachordern.“


Doe zog seinen Comlink heraus und wählte die Nummer.

“Ja Doe hier!.......
Wir brauchen noch Munition, für jede Waffe noch ca. 1000 Schuss!..........
10 Leichte MG’s, 2 schwere MG’s, und ca. 20 7,62 mm Repetierer und natürlich die Waffen die sie Liefern!.........
Ja für jedes 1000 Schuss. ...........
Nein ich bin nicht Wahnsinnig. ...............
Ok, dann 10000 Schuss für die leichten MG’s, 5000 Schuss für die schweren MG’s und ca 10000 für die Repetierer. Für die Waffen die sie uns liefern ausser den schon genannten benötigen wir aber 1000 Schuss pro Waffe, damit wir damit umgehen können..........
Ja ist in Ordnung es muss ja nicht morgen sein, aber wir benötigen dies um unsere Jungs darin zu üben!.......
Ja wir werden sehen. Ich danke schon mal für ihre Hilfe! Wir hören uns.“


Doe sah wieder Wolf an.

“Du hast es ja mitbekommen. Wir werden sehen was davon hier ankommt.“

„Na so können wir ein bisschen trainieren.“

„Ja, so ich hab einen Gast ich muss dich leider verlassen.“

„Das versteh ich. Wir sehen uns.“


Doe drehte sich um und ging zur Tür.

„Doe?“

„Ja!“

„Kann ich dir morgen unsere Fahrer schicken?“

„Ja tue das, doch dann brauch ich deine Schrauber noch, denn ich habe heute einen Auftrag angenommen, dafür bräuchte ich ihre Hilfe!“

„Ja, das geht in Ordnung!“

„Gut dann schick sie morgen zu mir. Wir sehen uns!“

„So Gott will!“


So verliess Doe Wolf und fuhr zurück. Malachi war gerade erst fertig mit Essen.

“Abend mein Gast!“

„Abend.“

„Habt Ihr denn schon eine vernünftige Unterkunft?“

„Eine Unterkunft. Ja. Vernünftig, man kann darin leben.!“

„Wenn ich darf biete ich Ihnen hiermit meine komplette Gastfreundschaft an. Das heist sie können sich hier bewegen wie sie wollen, wir müssten dann nur noch ein, zwei Formalitäten erledigen. Sie müssen sich aber nicht jetzt entscheiden, schlafen sie erst mal aus.“

„Was ist mit meiner Schuld?“

„Die kann auch bis morgen warten.“


So brachte Doe Malachi zu der ihm bekannten Couch. Malachi legte sich hin und war auch fast sofort eingeschlafen.
Doe ging in die Werkstatt und machte sich daran den Van zu panzern. - Ja es gab viele Stränge, die sich nun verstricken. Warum war er mittendrin? Was sollte ihn davon abhalten sein Geld zu nehmen und sich in der Nähe von München ein schönes leben zu machen? -

Darkwolf 31-12-2003 16:00

Lars stand auf, frühstückte und rasierte sich. Dann griff er zu seinem abhörsicheren Handy und wählte die Nummer seines Auftraggebers.

Ja? Wer ist da?

Ich bin's, Lars. Sag mal... du hattest mir etwas von dem Lager erzählt, in Rock Springs... Was hat der Informant da gelagert? Vielleicht gibt es hier jemanden, dem ich einen Gefallen tun muss - oder möchte, wie man's nimmt...

Nunja... Ich war vor ein paar Monaten mal da... wenn man sich das Lager anguckt, könnte man meinen, Jason habe eine Sondereinheit aufziehen wollen... Fahrzeuge, Motoren, Panzerungsmaterial, Nachtsichtgeräte, kugelsichere Westen, Waffen... zwar alles nicht auf Armee-Standard und auch nicht ganz neu... aber nicht schlecht. Russische Sturmgewehre vom Typ AK12 mit aufsetzbarem Schalldämpfer, automatische Schrotflinten, Maschinenpistolen... nicht zu vergessen 1 schweres Browning MG, und sogar ne alte Bushmaster 25mm Maschinenkanone hat der Kerl aufgetrieben und auf nen Van montiert. Insgesamt ausrüstung für ne Truppe von ... 8 bis 10 Mann.

Das klingt super... das ist genau das was ich brauche, denke ich!

Wieso, was hast du vor? Willst du nen Bürgerkrieg anfangen?

Naja... so wie es hier aussieht, brauche ich das nicht mehr... und eigentlich will ich möglichst von hier verschwunden sein, bevor es RICHTIG heiß hergeht hier. Ich melde mich wieder!


Lars legte auf, dachte kurz nach, und verließ dann eilig das Motel. Im Auto blickte er auf den Zettel, den John Doe ihm gegeben hatte, programmierte sein Navigationssystem und fuhr los. Erst zum Lager, das Jason angelegt hatte. Der Boss hatte recht gehabt... hier lagerte ne hübsche Menge an Ausrüstung...
Der Van, von dem der Boss ihm erzählt hatte, sah eher schon aus wie nen kleiner Schützenpanzer, so schwer war er gepanzert. Dann war da noch ein Pickup, bisher ungepanzert, aber das nötige Material lag bereit. Auf dem Pickup montiert war ein Caliber .50 Maschinengewehr.. hübsch.

Vielleicht konnte er so die Panzerung seines Porsches bezahlen, und John Doe noch einen gefallen tun... die Gangs schienen schweres Gerät ja gut gebrauchen zu können.

Er blickte sich nochmals in dem Lager um.. da waren die Waffen - sogar eine Bazooka 3 LAW war dabei, mit ein paar Schuss Munition... zwar nicht stark genug, um nen Panzer zu knacken... aber für nen Schützenpanzer würde es wohl reichen. Außerdem Unmengen an Munition für die Sturmgewehre...

Und ein 7,2Liter 16Zylinder Biturbo! WOW! der würde seinem gepanzerten Porsche sicherlich den nötigen Schub verleihen! Wenn man ihn irgendwie eingebaut kriegte... aber das sollte Johns Problem sein, nicht seins.

Lars wühlte ein wenig unter den Panzerplatten, Kevlarmatten und anderem zeug, was in einer Ecke der Halle auf einem großen Haufen lag... und da fand er ihn. Jason. Offenbar hingerichtet, soweit Lars beurteilen konnte, mit 2 Schüssen in den Hinterkopf. jetzt stellte sich nur die Frage: Wer hatte die Leiche hier hineingeschafft, und die ganze ausrüstung, deren Wert in die Millionen ging, einfach liegen- und stehengelassen? Und danach die Tür wieder abgeschlossen, und den schlüssel genau da versteckt, wo er vorher auch war? sehr seltsam... hier würde er weiter nachforschen müssen...

Er verließ die Halle wieder, brachte das Schloss an, und fuhr zu der Adresse, die John ihm gegeben hatte. Wütendes Hundegebell begrüßte ihn... und wenige Sekunden darauf ein relativ gut gelaunter John Doe.

So, du meintest es also ernst gestern abend...

So halbwegs. Ich hab mich etwas... umentschieden. Zu viele Truppen hier... ich hätte doch lieber schwere Panzerung, als mittelschwere.

Und wie sieht es mit dem anderen Job aus? Diesem... Jason? Oder wie hieß er gleich?

Das hat sich erledigt... ich habe ihn gefunden. Tot. Aber noch nicht lange... vielleicht 2 tage. Darum werde ich mich erstmal selbst kümmern.

Und die Bezahlung? Für Panzerung, Fahrwerk, Motor, Bremsanlage etc musst du schon einiges springen lassen...

Ich würde gerne in Materialien bezahlen... Panzerungsmaterial und nen Motor habe ich... wenn du es irgendwie schaffst, nen 7,2liter 16Zylinder Biturbo in die Karre einzubauen...


John wirkte etwas verdutzt

Wo hast du denn das PS-Monster aufgetrieben? Die letzte Karre, die ich mit so'nem Motor gesehen habe, hatte 1800 PS und an die 2100Nm Drehmoment - und hat gesoffen wie nen loch, aber das stört ja nicht... ich denke, vielleicht krieg ich den irgendwie in deinen Porsche montiert. Aber das der nächste Baum dir gehört, ist dir wohl klar, oder? Gut, damit wären die Materialkosten gedeckt... und wie sieht es mit meinen Arbeitskosten aus?

Du wirst reichlich bezahlt werden... wie wäre es mit Russischen Sturmgewehren, Automatikschrotflinten, Kevlar-Westen, Nachtsichtgeräten, einem schweren MG, das auf nen Pickup montiert ist - der noch gepanzert werden müsste, aber das Material ist auch vorhanden - und, als "kleines Extra": Eine Bushmaster Maschinenkanone. Zwar schon was älter, das Modell, aber mit der entsprechenden Munition... Das Ding ist auf nen extrem schwer gepanzerten Van montiert... - Wie sieht's aus? Interesse?

m1a22 31-12-2003 16:34

Dean Jarkson wirkte etwas nachdenklich, als er auf seinem Monitor die Bestellliste der Shadows durchlas. Alles im alten waren das ziemlich alte Modelle, die mit der modernen Munition oft nichts anzufangen wussten. Zwar hatte die U.T. Security noch einiges an alter Munition über, aber ob das ausreichen würde?
Er blickte nochmal auf die Liste, die Sturmgewehre waren zwar schon miendestens 50 jahre alt bzw. viele stammten noch aus dem 20 Jhd., aber sie dürften in der Lage sein auch neuwertige Munition nutzen zu können. Allerdings bezog sich das nur auf die moderne P-Muniton, L-Modulle würden noch nicht einmal in die Fassung passen. Was ihm am meisten Sorgen machte, waren die Karabiner. Nun gut, man würde es testen müssen, ob sie in der Lage waren, die alte Munition aufzunehmen.
Aber er konnte zufrieden sein, wieder eine Gruppe auf der Gehaltsliste von U.T. Heavy Industries Inc., sein Chef in New York würde zufrieden sein.
Nun aber zu den Wünschen nach modernem Gerät. Vieles mußte er einfliegen assen, die getarnten Waffenschmieden waren noch zu klein und unproduktiv. Er entschied sich die hochertigen G 48, M 34 oder AK 77 diesmal aussen vor zu lassen und anstatt die hauseigenen P 45 zu liefern. Diese waren zwar nicht so gut, wie die 3 anderen Modelle, aber um einige billiger herzustellen und zu schmuggeln. Allein Heckler & Koch weigerte sich zur Zeit Waffen an NGOs zu verkaufen, ohne dass diese staatliche Kennzeichnungen hatten. Es blieb als nichts anderes übrig.

Die Nachricht dass sich nun doch Truppen nach Rock Spring begeben würden war für Dean ein wunderbares Geschenk. Zwar würde sich jetzt das Zeitfenster für Material langsam schliesen, aber nun konnte der Tanz losgehen. Die Motorenfabrik von U.T. (U.T. war einer größen Arbeitgeber in Rock Springs und mit entsprechend vielen Fabriken ansässig) wurde nun zur Waffenfabrik umodelliert, die Gangs sollten bald auf gepanzerte Fahrzeuge hoffen können. Vor allem Fahrzeuge, die dem Militär kopfzerbrechen bescheren würden.

CNils 02-01-2004 01:50

Das Wasser war herrlich warm. Nils entspannte sich und lehnte seinen Kopf gegen das Gummikissen am Kopfende seiner Badewanne.
Mehr Geld verdienen... Er schloss die Augen.
Neu-Stuttgart verlassen...
Seine Freunde...

War es ihm das Wert? Er dachte nochmals nach. In Rock Springs würde er vermutlich mehr riskieren... vielleicht sogar viel mehr... aber es war auch eine Herausforderung, die in reizen würde. Doch seine Freunde... er verließ sie ja nicht für immer... oder doch? Nein, Kontakt halten konnte man. Finanziell würde es sich in jedem Fall lohnen... doch war er nur auf das Geld aus? Bedeutete Geld ihm so viel? Mehr als Freundschaft... diesen Gedanken verwarf er sogleich. Nein, er gab seine Freunde ja nicht auf und er war sicher, sie würden das gleiche tun.
Das Wasser in der Wanne wurde langsam kühl. Er stieg aus, trocknete sich ab und setzte sich vor den Fehrnseher. Nachrichten. Nils höhrte nicht hin, er starrte durch den Bildschirm.
Möchtest du weiterhin hier in Neu-Stuttgart gegen kleinkriminelle Handlanger antreten? Oder in Rock Springs wirklich etwas möglicherweise wichtiges im Kampf gegen das Verbrechen unternehmen? Nils, verdammt, das ist deine Chance!
Er hatte eine Entscheidung gefällt...

LordMordred 02-01-2004 15:30

Doe dachte kurz nach. - Es war viel zu tun, aber der Van könnte sich als nützliches Fahrschulauto benutzen lassen. Die Waffen sind auf jeden Fall zu gebrauchen. – So sah er sein Gegenüber an:

“ Ok, so soll es sein!
DEAN, FAHR DEN JEEP RAUS, DER IST FERTIG!


Es wurde ein unlackierter gepanzerter Jeep rausgefahren. Dean stieg aus und sah zu Doe.

“Lernen wir dann jetzt fahren?“

„Ja, sobald der Porsche fertig ist. Fahr ihn auf die Bühne!“

„Da ist doch gerade der Van drauf?“

„Ach den hatte ich vergessen. Hmm, dann fahr ihn auf die Grube und bau den Motor aus. Und die Anderen beiden sollen das Fahrwerk im Van endlich fertig machen. Heute Abend muss der Van von der Bühne sein.“

„Ja wir tun unser bestes.“

„Das weis ich, heute werde ich endlich mal wieder selber zum schrauben kommen. Wir werden jetzt erst mal Material holen. Weist du wo Wolf ist?“

„Der wollte zu den Sharks! Und danach zu James.“

„Ah danke.“


Doe wandte sich wieder Lars zu.

“Gut dann wollen wir mal die Bezahlung holen!“

Lars und Doe fuhren in einem Lieferwagen zu James, holten dort noch 4 Leute ab. Doe wollte gerade von James los, als Wolf um die Ecke kam.

“Ah, das nenn ich mal timing.
Hi Wolf, dich wollte ich gerade aufsuchen.“

„Hi John, wie ich sehe hast du schon die Hälfte der Fahrer bei dir. Die anderen sind hier!“

„Gut Jungs steigt auf, wir müssen erst mal etwas Material abholen.“

„Solange sie bis Ende der Woche fahren können, soll es mir Recht sein.“

„Bis Ende der Woche können sie eventuell, etwas schneller durch die Strassen fahren mit gepanzerten Fahrzeugen. Fahren können sie frühestens in einem Monat.“

„Naja das müssen sie dann so lernen, doch es muss jetzt was passieren oder wir haben verloren ohne gekämpft zu haben.“

„Gut ich tue mein bestes. Wir sehen uns.“


So fuhren Lars, Doe und die 8 Shadows in das Lager um die Sachen abzuholen. Sie Luden den Lieferwagen und den Van voll. Auf dem Rückweg fuhr Doe den gepanzerten Van und einer der Shadows den Lieferwagen. Doe gab Lars den Pickup, von dem er vorher die Montierung des MG’s entfernt hatte.

“In 4 Tagen können sie ihren Porsche abholen. Er ist dann fertig. Wo sie mich finden wissen sie ja jetzt.“

Mit diesen Worten lies er Lars in der leergeräumten Halle zurück. Doe hatte es eilig das ganze Zeug abladen in der Werkstatt, dann die Waffen ins HQ. - Dann ist bestimmt wieder Mittag und ich hatte noch keinen Schraubenschlüssel in der Hand. Wie mich das nervt. Dann den Acht fahren beibringen innerhalb einer Woche. Wie zum Teufel soll ich dann noch einen Porsche schwer panzern? – Doe war so im Gedanken verloren dass er an seiner Werkstatt vorbeifuhr. Doe stieg auf die Bremse, das Heck des Vans brach aus, rasierte eine Lampe um. Doe löste die Bremse, schlug ein, zog die Handbremse, löste sie und gab Gas .... mit Erfolg. John bekam den Wagen wieder unter Kontrolle und stand wieder in Richtung der Werkstatt. Er fuhr vor das Tor. Maulte vor sich hin beim Aussteigen. Sah sich den Schaden am Van an:

Kruzifixsacklezement! HimmelArschundZwirn. Nicht das ich schon genügend Arbeit hätte.
Ladet den Lieferwagen und den Van aus. Die Waffen kommen dann alle in den Van, den können wir dann gleich ins HQ fahren. Danach lernt ihr das was Ihr gerade unbeabsichtigt gesehen habt. Ich mach mir jetzt erst mal einen Kaffee!

Auf den heutigen Tag hat doch schon wieder der Hund draufge .....“


Bei den letzten Worten verschwand John Doe in der Küche.

ONeil 02-01-2004 15:51

O`Neil hatte seinen Einheit angewiesen, sich vor verlassen des Busses kugelsichere Westen anzuziehen und Waffen mitzunehmen. Das sollte sich als kluge Entscheidung herausstellen...

"Das sind sie ja endlich", begrüßte der Polizeipräsident O`Neils Truppe. "Kommen sie herein, ich werde sie gleich in die aktuelle Lage einwei..."

Ein Schuss peitschte direkt den Polizeipräsidenten, der sofort schwerverletzt zusammenbrach.

"Auf dem Dach Colonel!", rief einer der Soldaten und deutet auf das Dach eines etwa vierstöckigen Nachbargebäudes.

"Jackson, Carter, Hammond sie kommen mit mir, der Rest bringt den Polzeipräsidenten sicher in das Präsidium. Bewegung!", befahl der Colonel seinen Soldaten. Er schoss die Tür des Gebäudes auf und stürmte mit seinem Trupp die Treppen des Gebäudes hoch, in Richtung Dachgeschoß. Dort versuchte ein kleiner, vermummter Mann über das Dach eines Nachbarhauses zu entkommen. Doch Jackson kam seinem Fluchtversuch zuvor und erschoss den Attentäter mit einem gezielten Schuss. "Sir, das ist eines der neuesten Modelle von U.T., die Beschaffung allein ist extrem schwierig und es auch noch auf den Mars zu schmuggeln, trotz der vielen Sicherheitsmaßnahmen ist fast unmöglich.", bemerkte Major Carter nach der Sichtung des Gewehrs vom Attentäter, "Wir haben hier es definitiv mit etwas härterem als einem banalen Bandenkrieg zu tun. Erst die Straßensperre, das Attentat auf den Polizeipräsidenten und jetzt solche Hightech Waffen..."

Darkwolf 02-01-2004 19:23

Lars stand etwas unschlüssig in der Gegend herum. Hm... in 4 tagen konnte er den Porsche abholen? na dann, er war gespannt, wie sich das biest dann fahren lassen würde. aber jetzt brauchte er erstmal nen wagen... und weder taxen noch mietwagen waren grade in Rock Springs gut zu bekommen... würde er sich halt was kaufen müssen. wozu war er denn von seinem auftraggeber großzügig mit spesen bedacht worden...

er suchte also einen Autohändler auf, und erstand günstig einen gebrauchten BMW. Würde eh nur ein paar tage halten müssen... wenn er bis dahin keine Einschusslöcher aufwies, konnte er ihn ja immer noch verkaufen... oder Doe vermachen. Irgendwie war ihm der Kerl symphatisch, er hatte so eine unbürokratische Art Dinge zu regeln. Und vielleicht würde er ihm ja noch einen Gefallen tun können, wenn es an der Zeit war... aber darüber würde Lars sich später gedanken machen.

Er fuhr grade am Polizeipräsidium vorbei, als es dort zu einem Schusswechsel kam. Na super, das würde ja noch lustig werden in Rock Spings. Einerseits war er neugierig auf die Action, andererseits... eigentlich würde er am liebsten schon gestern hier verschwunden sein.

CNils 02-01-2004 23:21

Nils gab seine Entscheidung vor Arbeitsbeginn im "El Mundo" bekannt. Dort wurden gerade drei neue Sicherheitsleute eingewiesen.
Am Abend verabschiedete er sich von seinen Arbeitskollegen. Bevor er nach sich auf nach Hause machte, verabschiedete er sich nochmals von seinen Freunden.

Machs gut, Alter, wir werden dich vermissen.

Ich euch auch Jungs, war ne schöne Zeit mit euch.

Jo, weisst du noch, wo n paar Betrunkene das Büro des Chefs gestürmt hatten?
Sie lachten.

Ich wünsch dir viel Glück, Rock Springs ist ein hartes Pflaster, pass auf dich auf!

Das werde ich, und ihr haltet den Laden hier zusammen, ja?

Natürlich, mach dir keine Sorgen. Vielleicht besuchen wir dich mal.

Oder ich komm mal wieder hier vorbei.

Hier findest du immer eine offene Tür.

Weiss ich Jungs, danke.
Er zwinkerte.

Wir bleiben in Kontakt, falls was ungewöhnliches oder lustiges hier passiert, lassen wir es dich wissen.

Dann machts gut Leute.


Sie verabschiedeten sich. Nils hatte ein komiches Gefühl. Fast sein ganzes Leben hatte er mit diesen beiden in Kontakt gestanden, doch nun... er hatte sich entschieden, Morgen früh würde ihn der Chef vom Flughafen in Neu-Stuttgart verabschieden.

------Am nächsten Morgen, Flughafen Neu-Stuttgart------


Ein eisiger Wind wehte ihm ins Gesicht. Noch einmal blickte er wehmütig, jedoch feste entschlossen, die Skyline von Neu-Stuttgart an.

Pünklich wie immer, so lob ich mir das! Nils' Chef kam herbei.

Morgen Chef!

Nein, nein! Jetzt nicht mehr.
Er grinste ein wenig.

Folg mir, Nils. Dein Flieger geht gleich. Er wirkte angespannt und versuchte locker zu reden.
Sie kamen in die Eingangshalle, wo zu Nils' Überraschung Michi, Andi und Ali, der Barkeeper, warteten. Er konnte sich ein ausführliches Lächeln nicht verkneifen. Ali kam als erster bei ihm an.

Nils, Nils! Wie werde ich deine regelmäßigen Besuche an meiner Theke vermissen! Hier, ein kleines Present für dich, aber erst im Flugzeug aufmachen. Er reichte Nils ein längliches Paket, worin Nils eine Flasche vermutete.

Danke, Ali. Nirgends schmeckt die Cola so gut wie bei dir. Ich werd dich auch vermissen!

Du musst mir schreiben, wie die Bars und Discos in Rock Springs sind!

Mach ich Ali, keine sorge.
Sie umarmten sich kurz und Michi und Andi namen Alis Platz ein. Andi ergriff das Wort.

Im Namen des "El Mundo"-Teams haben wir dir ein kleines Dankeschön besorgt. Er reichte Nils eine relativ kleine Schachtel.

Das ist ein Navigationssystem für Fußgänger, wir dachten, wenn du dich in Rock-Springs zurechtfinden musst, hilft es dir vielleicht. Nils grinste die beiden an.

Danke Leute, richtet allen nochmals einen schönen Gruß und ein dickes Danke aus.

Keine Sorge, machen wir.


Sie verabschiedeten sich nochmal ausführlich, bis sein ehemaliger Chef ihm die Flugtickets reichte.

Mein Halbbruder Johannes holt dich ab, machs gut und pass auf dich auf!

Auf wiedersehen.


Er winkte im Weggehen nochmals allen zu, und ging zu seinem Flugzeug, einer neuen Ära in seinem Leben entgegen...

ONeil 03-01-2004 01:17

Colonel, wenn sie mir bitte folgen würden. Ich werde Anstelle des Polizeipräsidenten sie einweisen. Wenn sie und ihr Team mir bitte in den Besprechungsraum folgen würden., empfing ein junger Polizist O`Neils Einheit.

Im Besprechungsraum angekommen begann er seinen Vortrag:
Nachdem wir Anfangs von einem Bandenkrieg im Schmuggler-Milieu ausgingen, wissen wir heute, dass es sich um mehr als solch einen Firlefanz handelt. Wir haben es hier mit organisierten Anschlägen auf den Staat zu tun. Wer die Hintermänner sind, ist noch unklar. Weiterhin unklar ist auch die Frage nach dem Ziel der Terroristen und die Qualität deren Ausrüstung. Durch einige Kontrollen in letzter Zeit, müssen wir jedoch von einer der Polizei weitüberlegen Bewaffnung ausgehen. Wir besitzen gerade mal 2 gepanzerte Fahrzeuge, wir haben jedoch schon dreimal so viele durch Kontrollen entdeckt. Ohne das Einschreiten des Militärs sind wir nicht mehr Herr der Lage.
Die Objekte die den primären Schutz erfordern sind:
Die Atmosphärenkontrolle, die Einflugschleuse und das Transitsystem. Später werde ich mit Colonel O`Neil noch die genauen Einsatzpläne durchgehen.
Des Weiteren hat der Gouverneur heute um 15Uhr den Ausnahmezustand ausgerufen, was militärische Intervention vollkommen legalisiert.



Nachdem Ende des Vortrags beriet O`Neil sich noch kurz mit seinem Team: Carter, setzen sie sich umgehend mit General Finnigan in Verbindung, wir werden weitere Verstärkung und schweres Gerät benötigen.

Und wieder wurde das Gespräch durch eine in der Ferne detonoerte Bombe unterbrochen.

Sehr schweres Gerät., fügte O`Neil hinzu.

Der_Mosch 03-01-2004 01:53

Malachi erwachte. Sofort sprang seine Paranoia an, führte dazu, dass er in Abwehrhaltung ging, die Dunkelheit durchblickte.
Sein Hirn begann zu arbeiten.
John.
Ja, jetzt war es Zeit. John wollte seine Hilfe, und so schnell wie möglich, auch wenn er es nie zugeben würde. Malachi fühlte das, wie er es auch bei Maria....
Er sackte auf die Knie.

Langsam stemmte er sich wieder hoch. Er wusste, dass er seine Schuld niemandem anhängen konnte. Er hatte es getan, er hatte vieles getan, und er war der Verantwortliche. Er war für John Doe verantwortlich. Wahrscheinlich suchte man nach ihm. Er konnte nicht hier bleiben, oder er würde John in Gefahr bringen! Weg!
Ehre....
Nein. Nicht weg. Niemand hatte auch nur eine ungefähre Vorstellung von seinem Leben, von seinen Taten.

Niemand kannte den wahren Malachi.

NEIN! So bin ich nicht! So war ich immer.... nie! Die Krone.... meine Tat. Blut. Und Blut für Blut, mehr Blut für noch mehr Blut...
Eine blutige Krone aus Weissblech, ein glatter, gefliester Boden und sie. Blaue Augen. Blaue Augen, ich erkenne sie.. alleine... und so... TOT.

Malachi versuchte, sich zusammenzureissen. Jetzt musste er erst einmal zu John, der er, leise fluchend, wie so oft, im Hauptraum der Werkstatt antraf.
Malachi griff nach John's Schulter, sah ihm tief in die Augen.
"Ich bin gekommen. Ich bin wach. Ich will dir helfen."

John.
Helfer.
Mechaniker.
Gastwirt.
Freund.
Liebe?
Nein.
Verantwortung.

LordMordred 03-01-2004 12:04

Doe stand mit seinem Kaffee in der Hand in der Werkstatt, als ihn Malachi von hinten ansprach. Er drehte sich etwas aus dem Gedanken gerissen um:

“Was?
Ach ja. Sorry, ich bin gerade mit Arbeit bis zum Hals zugedeckt.
Ich bräuchte alles an Infos über die Eagle-Miliz, die du mir besorgen kannst. Und tu mir noch einen persönlichen Gefallen dabei, bleib am Leben. Tote gabs hier, Gott weiß es, schon genug, falls du irgendetwas benötigst, sag mir bescheid oder einen der Schrauber in der Werkstatt, du wirst es bekommen, wenn es in unserer Macht steht. Ebenso wenn du Schwierigkeiten hast, kannst du dich hierher zurückziehen. Falls du aber einen Fahrer brauchen solltest, warte auf mich. Ich bin der einzige dem ich dich anvertrauen möchte.

DEAN!“

„Ja, John.“

Dean sah unter dem Porsche raus.
„Was gibt’s?”

“Hast du mich gehört? Mein Gast hier bekommt Hier alles was er braucht. Ausrüstung und Sicherheit!“

„Ok.“


Dean ging wieder an die Arbeit. Doe wendete sich wieder Malachi zu.

„So dies wäre geklärt, dann wünsch ich guten Erfolg. In der Küche steht noch frischer Kaffee ich muss aber leider schon wieder weiter. Ach das wichtigste hätte ich beinahe vergessen.
APOLLO, MORDRED HIER!

Die beiden Hunde kamen angetrottet. Und setzten sich neben John.

„So mein Gast streck mal deine Hand aus.“

„Was?“

„Einfach mal die Hand ausstrecken.“


Malachi tat um was Ihn Doe bat. Die Hunde nahmen seine Witterung auf. Doe sah sie an und sagte:
„Freund!“
Seine Hunde schauten ihn etwas doof an. Doe lies sich zu einem Lächeln hinreisen und wiederholte es:
“Freund!“
Worauf seine Hunde aufstanden zu Malachi gingen, einmal um hinherum und sich dann wieder verkrümmelten.

So nun kannst du wirklich Gefahrlos in die Werkstatt. Also wie schon gesagt, ich hab es leider eilig. Hätte gern noch kurz mit dir gesprochen.

Dabei lies er Malachi einfach stehen und lief zum Ausgang, stellte die Tasse am Ausgang ab und war verschwunden.

„So nun zu euch, wir fahren die Waffen ins HQ und dann lernt ihr fahren.“

So fuhren sie zum HQ luden dort die Waffen ab. Sie wollten gerade los, als Wolf um die Ecke kam.

“Du noch hier solltet ihr nicht schon lang fahren üben?“

„Wir haben euch gerade ne Ladung Waffen gebracht und nun fangen wir mit dem Fahrtraining an.“

„Achso, na ja heute Nachmittag habe ich eine Schießübung angesetzt. Wir werden jetzt jeden Nachmittag üben, bis die Leute schießen können.“

„Wann sollen die Herren dann fahren lernen, wenn sie nur Vormittag Zeit haben.“

„Sie müssen aber auch schießen können!“

„Sie können unmöglich alles können.“

„Na es muss erst mal reichen, wenn sie die Fahrzeuge gut lenken können.“

„Gut, gut dann kann ich wenigstens Nachmittags schrauben. So dann jetzt mal los Jungs, damit wir in die Gänge kommen, heute Nachmittag wirst du noch auf Sie verzichten müssen.“

„Ja ist gut.“

„Ach noch eins, erinnerst du dich an meinen Gast?“

„Äh, du meinst deinen Fahrgast?“

„Ja genau der, er hat meine Gastfreundschaft und ich hoffe, dass er auch die der Shadows haben wird.“

„Warum sollten wir?“

„Weil er sein Leben aufs Spiel setzt um Infos von den Eagles zu holen!“

„Das ist ein Grund, ok er soll sie bekommen.“

„Ich danke dir!“

„Jaja schon gut und jetzt haut endlich ab.“

„Sind schon weg“


So fuhren sie mit dem Van zu einem verlassenen Parkplatz. Dort lernten sie erst mal einfaches beschleunigen, abbremsen und langsames Kurven fahren mit einem schwergepanzertem Van. Am Abend kam Doe wieder in seine Werkstatt, fuhr den Van über die Grube und den Porsche auf die Bühne.- Na dann mal die Kiste panzern, oder nee erst mal den Motor irgendwie in die Kiste bekommen. Das Fahrwerk können die anderen drei dann morgen Vormittag einbauen und dann noch panzern lackieren und fertig. Gut denn mal an die Arbeit.-

Darkwolf 03-01-2004 15:04

Lars saß in seinem Motelzimmer und überlegte, was zu tun sei:
hierbleiben, und den Job zuendebringen, oder den Job vergessen, eine großzügige Belohnung ablehnen und mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit am Leben bleiben?

Er dachte nach, über alte Zeiten... damals wäre er auf jeden Fall hiergeblieben. Als er mit seinen Jungs die Lehre bei Heckler und Koch angefangen hatte, und sich dann doch kurz vor Ende gegen eine Karriere als Waffenschmied entschied, und sich lieber einen gemütlichen Bürojob suchte... allerdings, auch bei Heckler & Koch, also nicht ganz waffenfrei. Er war ruhiger geworden... eigentlich stand ihm nicht so der Kopf nach Abenteuern. Er wollte zurück zu seiner Freundin, zurück in sein Büro, und weg von der bleihaltigen Luft. Er würde noch warten, bis er seinen Porsche wiederbekam, seine Nachforschungen würde er einstellen. Zu gefährlich... vor allem ganz ohne Anhaltspunkt. Er hatte nicht die geringste Ahnung, wer ein interesse daran gehabt hatte, Jason zu töten. Und ein von Gewalt heimgesuchter Ort war vielleicht auch nicht die beste Umgebung, um unbequeme Fragen zu stellen... eine Leiche mehr oder weniger würde schließlich kaum auffallen, und es wäre ihm mehr als unangenehm, wenn diese Leiche seine eigene wäre.

Er griff zum Telefon. Er hatte sich seit 2 Tagen bei seiner Freundin nicht gemeldet, sicher hatte sie die Nachrichten gesehen, und machte sich Sorgen um ihn.

In 2 Tagen würde er abreisen. Dann sollte der Porsche fertig sein. Er hoffte nur, das er in 2 Tagen die Stadt überhaupt noch verlassen konnte. Immer mehr Militär versuchte, der Lage Herr zu werden... schon jetzt waren viele Straßen einfach dichtgemacht, ganze Stadtbezirke fast komplett abgeschottet.

m1a22 03-01-2004 20:45

Sodele, wir machen ein Zeitsprung um 2,5 Wochen und schreben jetzt den 3. März 2118. In der Zwischenzeit ist die Gewalt eskaliert und die Polizei hat keine Kontrolle mehr, auch die 150 Soldaten konnten nichts ausrichten. :

Die Menschen auf den Strassen wirkten deprimiert. Sie standen auf den Bürgersteigen und blickten auf die Strassen und in den Kuppelhimmel über der Stadt. Alles hatte sich verändert. Das Militär hatte die Kontrolle übernommen, Hunderte von Soldaten patrouillierten auf den Plätzen und Strassen. Riesige Truppentransportlkws, Hummvees und auch Panzerverbände beherrschten den Verkehr. An jeder Kreuzung hatte ein schwerbewaffneter Kampfpanzer Stellung bezogen, unterstützt durch Soldaten und leichte Schützenpanzer. Über der Stadt schwebten Dutzende von Sky Cobras, direkte Kopien der Cobra-Kampfhubschrauber des 20 Jahrhunderts. In Trio-Formation überflogen diese alle Bezirke. Der Frieden war entgültig tot. Vor den Fernsehern saßen fassungslos Menschen und hörten die Nachricht des australischen Premierministers. Manche schwiegen, andere weinten. Niemand hatte gedacht, wie weit es gehen würde. Die Nachrichten meldeten immer nur eines:

„Um Mitternacht hat die australische Regierung den Ausnahmezustand über die Mars-Stadt Rock Springs verhängt. Das Militär hat nun die Aufgabe übernommen in der betroffenen Stadt die Sicherheit zu gewährleisten. Die Regierung hat Rock Springs nun endgültig zur Bürgerkriegszone erklärt. Mit schwerem Bedauern gab Premierminister Queens heute diese Nachricht bekannt. Er bezeichnete es als nationale Tragödie, noch nie in der Geschichte Australiens musste der Bürgerkriegsstatus erklärt werden. Für 400.000 australische Bürger bedeutet dies eine schlimme Zeit, die Gedanken der gesamten Bevölkerung sind mit ihnen. Aber der Premier beschwor alle Bürger auch, nun fest zusammenzuhalten und den Staat niemals dem Terrorismus zu überlassen. Auch Einheiten der PDA-Bündnisländer Japan, Neuseeland, Korea, Taiwan und Neo-Chinas seihen involviert. Ebenso hat Großbritannien Hilfe geschickt, bereits jetzt sollen sich mehrere SAS-Kommandos in Rock Springs befinden.“

Auf der gesamten Welt liefen ähnliche Schlagzeilen über den Ticker:
„Australien verhängt Ausnahmezustand-Massive Truppenbewegungen gemeldet....PDA sichert Unterstützung zu.....Britische SAS ausgerückt....USA verhängen Kriegsrecht über Mars Kolonie New Detroit-Präsident Challenger spricht von größter Bedrohung der nationalen Einheit seit dem Sezessionskrieg....Berlin und London äußern Besorgnis über Zustände in den Koloniestädten Deutschlands und Großbritanniens....UN wollen Vermittlerrolle übernehmen....NATO und EAU in Alarmbereitschaft versetzt....“


Edit:
signatur abgeschaltet

Darkwolf 04-01-2004 01:16

Lars stieg aus seinem Porsche. Verdammt! Er zählte die Einschusslöcher am Heck... 27 Kugeln hatte er abbekommen. Diese Militärs waren aber auch VERDAMMT SCHIESSWÜTIG! Er wollte doch nur dieses bleihaltige Drecksloch verlassen, das einmal eine Stadt gewesen war! Jetzt sah es mehr aus wie ein Truppenübungsplatz... Überall Soldaten, gepanzerte Fahrzeuge, Truppentransporter, Schützenpanzer, ja, sogar Kampfpanzer waren im Einsatz! Die Stadt wirkte geradezu hermetisch abgeriegelt... er hatte in den letzten 2 wochen jeden Tag versucht, die Stadt zu verlassen - und es ging nicht!

Lars war REICHLICH sauer. Seine Freundin hockte in Neu-Stuttgart, das ebenfalls nicht mehr ganz der Ort des Friedens war, der es noch vor 2 Wochen gewesen war. Und er konnte nicht bei ihr sein, weil die Armee die Stadt dichtgemacht hatte.

Er überlegte ernsthaft, ob er nicht ein wenig aktiver an der ganzen Action teilnehmen sollte. An die Militärs konnte er sich nicht wenden... die würden unangenehme Fragen stellen, wenn er bei denen aufkreuzte. Aber vielleicht könnte er mit den Gangs ins Geschäft kommen. Schließlich hatte er zumindest eine angefangene Ausbildung als Waffenschmied... und wer weiß, gegen ein paar improvisierte Panzerbrecher würden sie ihm vielleicht helfen, irgendwie aus der Stadt zu kommen. Er musste mit Doe reden. Außerdem musste er ihm danken... die Panzerung hatte ihm schon mehrmals in den vergangenen Tagen das Leben gerettet.

ONeil 05-01-2004 01:39

Es war noch früh am Morgen als O`Neil die neueste Nachricht von Lexa durch las, in der stand das die Lage in Red Mountain immer heikler wurde. Als plötzlich ein junger Lieutenant durch die Tür hereingestürmt kam und rief: Sir, Sir, die Truppen am Museum für Raumfahrttechnik melden schwere Verluste, sie benötigen dringend Verstärkung.

Museum für Raumfahrttechnik!, fuhr O`Neil den Lieutenant an, Denken sie wir hätten genug Leute um uns um ein paar verrostete Roboter zu kümmern!?

Öhmmm, Sir, ähhh..

Sofort raus hier!!! brüllte der Colonel.

Was der junge Soldat auch umgehend ausführte, wenig später kam jedoch schon Major Samantha Carter durch die Tür herein und hatte eine dringlichere Botschaft: Sir, ein massier feindlicher Verband belagert die Einflugschleuse, die Jungs dort halten nicht mehr lange durch. Sollten wir die verlieren erhalten wir keine Verstärkungen mehr.

Nichts wie hin, Sam. Welche Fahrzeuge sind noch einsatzbereit?

Im, Moment haben wir nur noch einen leichten Laser-Schützenpanzer hier.

Hm, mit der Lasertechnik werde ich mich nie richtig anfreunden können, aber besser als nichts. Hol Jackson und Hammond, dann geht?s los.

Am Raumhafen angekommen sahen sie wie sich Militär und einige Terroristen, die sich hinter gepanzerten Fahrzeugen verschanzt hatten, ein Gefecht lieferten. Corporal Hammond, zeigen sie mal was sie am Geschütz drauf haben. befahl O`Neil. Nichts lieber als das. entgegnete Hammond.

Der Stellung der Terroristen war schnell ausgehebelt, denn diese waren weit in der Unterzahl und hatten keine vernünftige Waffe gegen den Panzer anzubieten.

Noch auf dem Rückweg zur Basis erreichte O`Neil ein Funkspruch General Finnigans: Colonel, krgzzzzzzzzzzz...... massierte Feindverbän krggggggggg..... Verstärkung am Bahnho... Hier brach die Verbindung komplett ab.

Schnell Carter, beordern sie noch einige Einheit der 3.Divison zum Bahnhof, wir müssen dem General helfen.ordnete O`Neil an.

Doch als sie zusammen mit einigen weiteren Panzerfahrzeugen am Bahnhof ankamen war von General Finnigan und anderen Truppen nicht mehr viel zu sehen. Überall lagen zerstörte Waffensystem herum und auch das Bahnhofgebäude war dem Erdboden gleichgemacht.

Darkwolf 05-01-2004 15:28

Lars raste durch die Stadt. Er musste zu Doe. Als er an der Werkstatt ankam, atmete er innerlich erstmal tief auf. Wenigstens hatte das Militär es diesmal unterlassen, auf ihn zu schießen... sie hatten ihn an einer straßensperre lediglich gefragt, wo er hinwollte, und ihm seine Ausrede nicht so ganz abgekauft, anscheinend. Nunja... aber als hätten sie mir ihren Jeeps irgendeine Chance, an seinem Porsche dranzubleiben... Ein breites Grinsen tauchte auf seinem Gesicht auf, als er an die schockierten Gesichter der Soldaten dachte. Bei 120 hatten sie mit ihrem Jeep schon probleme gehabt, dranzubleiben... und als er dann auf der hauptstraße knappe 270 sachen gemacht hatte, hatten sie es irgendwie aufgegeben... wie seltsam :D

danach hatte er sich ganz ruhig durch kleine gassen geschlängelt, um nicht noch mehr aufmerksamkeit zu erregen.

Er hielt vor der Werkstatt an... wieder einmal begrüßte ihn wütendes Hundegebell, das ihn aber weniger ängstigte, als vielmehr beruhigte. Doe war also da... und trottete auch direkt aus der werkstatt heraus - und blickte ihn etwas ungläubig an.

Du? Was machst du denn hier? Wolltest du dir nicht eigentlich einfach nur deinen Porsche krallen und von hier verschwinden?

Naja... ich hab es mir anders überlegt. Oder eigentlich auch nicht... die Überlegung wurde mir vom Militär abgenommen.
Er zeigte auf die Einschusslöcher am Heck seines Wagens
irgendwas haben die dagegen, das ich verschwinde... musste grad wieder nen paar von den schießwütigen Affen abhängen... aber dank dem Motor, den du mir eingebaut hast, war das noch weniger nen problem als vorher! Und dank der Panzerung lebe ich noch... da dachte ich mir, ich komm mal vorbei.

Soso... und, was treibt dich wirklich hierher? Du kommst doch nur nur auf nen Kaffee vorbei, stimmt's?

Naja, ich hab momentan nen gewissen Hass auf Militärs... weil die Idioten mich davon abhalten, in Neu-Stuttgart bei meiner Freundin zu sein. Und da dachte ich mir... vielleicht hast du ja verwendung für mich. Wenn ich schon hier bin, will ich ned tatenlos rumgammeln...

An was hattest du da gedacht?

Ähm... ich hab ne angefangene Ausbildung als Waffenschmied. Ich kenn mich von daher recht gut mit Waffen und Sprengstoffen aus. Und so wie ich das sehe, braucht ihr schwereres Gerät, um mit den Schützenpanzern und Kampfpanzern klarzukommen, die hier überall rumstehen. Alles was ich bräuchte, wäre nen Raum in dem ich arbeiten kann - mit nen paar sehr großen Nichtraucher-Schildern an der Tür. Und die nötigen Materialien, die nicht schwer zu beschaffen wären. Werkzeuge solltest du ja in ausreichenden Mengen haben...

Und wie sieht es mit der Gegenleistung aus? Du machst das doch sicherlich nicht nur, um mir nen Gefallen zu tun...

Naja, halb halb. Ich würde euch mit nen paar schwereren improvisierten Waffen aushelfen... Panzerbrechern, Sprengstoffen, schweren Brandsätzen... und ihr helft mir dafür, bei gelegenheit aus der Stadt zu kommen. Ist das ein Deal?

ONeil 06-01-2004 17:49

"So geht das nicht weiter!" tobte O`Neil, "Es kann nicht sein, dass täglich Männer bei Straßenkotrollen sterben.
Wie kommen Zivilisten überhaupt an gepanzerte Autos!?"


"Öhmm, nunja, Sir sie müssen sie irgendwo illegal panzern lassen", warf Corporal Hammond ein.

"Das weiß ich selber, aber wo lassen die die Panzerung anbringen?", sagte O`Neil noch wütender.

"Vermutlich in einer kleinen, unscheinbaren Werkstadt oder so etwas in der Art. Eventuell.." bemerkte Sam Carter.

"Eine kleine, unscheinbare Werkstadt also?" unterbrach sie Col. O`Neil, "Bei unserer letzten Patrouille hab ich so eine gesehen. Auf dem Hof dort gammelten ein paar verdächtig Breite Fahrzeuge. Der Inhaber ist lt. dem Fabrikschild ein gewisser Doe. Dort werden wir gleich die erste Razzia nach illegalen Panzerteilen durchführen. Bewegung! Um 1900 ist Abmarsch, Einheit 125 hat komplett anzutreten und bewaffnen sie sich gut. Sie wissen zu was diese Terroristen fähig sind."

RedBasti 06-01-2004 21:08

Der Frachter erreicht bald die nötige Höhe für das Manövrieren. Der Frachter drehte sich ein wenig mit Hilfe seiner Triebwerke an der Seite. Gemächlich bewegte sich der schwere und mächtige Rumpf Stück für Stück. Schließlich erreichte der Frachter die gewünschte Ausrichtung. Die Hilfstriebwerke wurden ausgeschaltet. Wieder waren die Treibstoffpumpen zu hören, wieder ging ein vibrieren durch das Schiff. Das Schiff stand seitlich zum Planeten, so dass man gut die Beschleunigung durch das Bullauge erkennen konnte. Wenige Minuten später zeugten nur noch vorbeiziehende weiße Punkte von der Bewegung des Schiffs.

James, der Bootsmann, betrat sein Zimmer. Er unterrichtete ihm über die Bord- und Reisebestimmungen. Nach dem die Formalitäten erledigt waren wurde er ein wenig persönlicher. Er plauderte über die Geschichte des Schiffs. Es war die typische Geschichte eines Raumfahrers. Sein Schiff, ein Relikt aus vergangenen Zeiten, wird wegen seiner Zuverlässigkeit noch immer in den höchsten Tönen gelobt. Natürlich sind die neuen Schiffe schneller, komfortabler und leichter zu steuern aber wie alle Raumfahrer schwärmt er für sein Schiff. Herodot lauschte aufmerksam. Er wusste kaum etwas über die Raumfahrt, war nun aber deutlich interessierter mehr zu erfahren. Über eintreffende Nachrichten auf dem Schiff konnte er sich auf dem laufendem halten. Allerdings wurden seine Gedanken nicht unbeschwerter durch die neuesten Meldungen. Er vertrieb sich die Tage mit Besichtigungen des Schiffs, Gedankenaustausch mit der Mannschaft und dem Studieren der neuesten Meldungen. Nach einigen Tagen verlangsamte das Schiff seine Geschwindigkeit. Der rote Planet war nun deutlich sichtbar. Der Funkverkehr mit Rock Springs Tower wurde aufgenommen. Wieder begann das unsägliche vibrieren des Schiffes. Die Landung war hart. Er verabschiedete sich von der Crew, diese hatte wieder mit Transfers zu tun. Er bewegte sich Richtung Ausgang des Space Ports. Er erblickte einen Mann, der einfach in das Bild seines Heimatplaneten passte. Ein langer weißer Bart verhüllte Teile seines Gesichts und sein elegantes weißes Gewand war ein schöner Anblick mitten in diesem großen Betonkomplex. Herodot schlussfolgerte das es sich um seinen Kontaktmann handelte und lief auf ihn zu…………………………..

LordMordred 06-01-2004 22:44

Es war der 3. März, Doe und Wolf sassen in dem Hinterraum bei James und sahen sich den Stadtplan an. Auf diesem waren die Straßensperren eingezeichnet und die dort stehenden Militärs. Wolf sah müde aus und Doe völlig übernächtigt, sie saßen fast jede Nacht hier seit einer Woche und tagsüber wurden die Jungs ausgebildet, da blieb nicht viel Zeit zum schlafen.
“John hast du dir das so vorgestellt?“

„Vor 4 Wochen hätte ich jeden ausgelacht, der mir die jetzige Situation beschrieben hätte. Wenn ich nur einen Hauch von einem Verdacht gehabt hätte, würden wir nicht bei James, sondern im Hofbräuhaus zu München sitzen.“

„Du hättest mich mitgenommen?“

„Ich hätte jeden mitgenommen, den ich kenne!
Ist das nicht sonderbar?“

„Was?“

„Weißt du nach wem der Mars benannt wurde?“

„Nach irgendeinem antiken Gott!“

„Ja und zwar nach dem antiken römischen Kriegsgott! ER wurde auch der rote Planet genannt, damals wegen des Gesteins an der Oberfläche. Ist das nicht sonderbar?
Deus noster, morituri te salutant!“

„Was? John ab und zu machst du mir Angst!“

„Ach nichts. Na also machen wir es so?“

„Ja! Überraschen, Zuschlagen und Weg!“

„Genau!“

„So dann geh ich jetzt mal schlafen, solltest du auch tun.“

„Ja werd ich auch.“


Er fuhr heim und legte sich schlafen. Der nächste Tag fing an wie jeder andere, er ging mit den Hunden und dann in seine Werkstatt. Er war kaum in der Werkstatt als ihn ein ehemaliger Kunde aufsuchte und ihn in ein Gespräch verwickelte. Das Gespräch lief automatisiert ab, bis zu dem Zeitpunkt als er Nachdenken musste.

Doe sah Lars etwas ungläubig an.

“Selbst wenn wir Sie irgendwie aus der Stadt bekommen würden, wie wollt Ihr in die andere Stadt reinkommen?
Und um hier zu überleben, bräuchten wir eine eierlegende Wollmilchsau!
Die Panzer sind meine kleinste Sorge, doch gegen die Cobras sind wir fast machtlos. Wenn dir gegen die etwas einfallen sollte, hätten wir, abgesehen von der Übermacht der Soldaten und den SAS-Kommandos der Briten, eventuell eine Chance dem Militär den Hintern aufzureißen, so dass ein 40-Tonner durchfahren kann.“

„War das jetzt ein Ja oder ein Nein?“

„Ich glaub ein Oder. Um ehrlich zu sein, ich seh soviel Chancen für Euch aus der Stadt zu kommen, wie das die Shadows den Krieg überleben. Und diese schätze ich geringfügig höher ein, als das die Erde eine Scheibe ist. Wenn Ihr uns helfen wollt, habe ich nichts dagegen. Wenn Ihr aber dafür von mir das Versprechen haben wollt, dass wir Euch aus der Stadt bringen, muss ich leider ablehnen. Denn ich breche keine Versprechen und darum gebe ich keine die ich nicht halten kann. So ist die Entscheidung bei Euch, was Ihr wollt.“

„Ich werde es mir überlegen.“

„Gut Ihr wisst, wo Ihr mich findet!“


Kurz nach dem Lars gefahren war, kamen auch schon ein paar der Fahrer, die er ausbilden sollte. ER fuhr wieder mit Ihnen auf den Ihnen bekannten Parkplatz. Dort gab er Ihnen eine Strecke vor, die sie möglichst schnell und fehlerlos fahren sollte. Es hätte mal wieder ein Massaker gegeben wäre es kein Pakour, sondern real gewesen. Man gewöhnte sich daran. Den Nachmittag legte er sich auf’s Ohr. Es gab der Zeit nichts für Ihn zu tun. Er wurde am Abend von seinen Hunden geweckt. Er nahm seine Schrotflinte zur Hand und ging an die Tür. ER erwartete den Porschefahrer mit einer Antwort, doch als der die Tür öffnete wurde er sofort von mehreren Sturmgewehren empfangen. ER sah sich kurz um und sprach den höchsten Rang an.

“Abend, Herr Colonel. Was ist der Anlass für die Ehre Ihres Besuches?”

„Ich bin Colonel O’Neil, wir werden Ihre Werkstatt durchsuchen.“

„Ich danke für die Ehre, diese Garage als Werkstatt zu bezeichnen. Wenn ich fragen darf, wie kommen sie zu mir?
Ich will demjenigen, der mich empfohlen hat würdig danken.
Und warum so ein Aufgebot? Ich hätte es ihnen auch alleine gestattet, euch in meiner Werkstatt umzusehen.“

„Wir haben diese Werkstatt auf einer Patrouille entdeckt!“

„Ihre Truppe muss ein wahrlich gutes Auge haben, um diese Doppelgarage als Hobbywerkstatt zu identifizieren.“

„Ja, darauf werden wir trainiert, wir werden nun diese Werkstatt durchsuchen.“

„Tun sie sich keinen Zwang an, doch geben sie mir bitte eine Minute um meine Hunde zurückzurufen.“

„60 Sekunden!“


Doe drehte sich zur Werkstatt.

“APOLLO, MORDRED! HIER und SITZ!”

Die Hunde setzten sich links und rechts neben ihn.

“So die werten Herren, bitte!“

Doe lud sie mit einer Geste in die Werkstatt ein. Sie stellten die komplette Werkstatt auf den Kopf, doch sie fanden nichts außer Karoseriebleche, Werkzeug und ein Fahrzeug.

“Herr Doe!“

“Ja, Colonel?”

“Wem gehört dieses Fahrzeug?”

„Das ist meins.“

„Dieses Fahrzeug ist gepanzert!“

„Ja glauben sie ich fahr hier in der Gegend mit einem ungepanzerten Fahrzeug mit offenen Augen in den Tod?“

„Wo haben sie den Panzerstahl her?“

„Das tut mir Leid, da kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen.“

„Sie müssen doch wissen, woher sie das Material haben!“

„Tut mir sehr leid, Colonel. Hier läuft alles auf persönlichen Kontakt ohne Namen und Bargeld. Was bedeutet, ich habe die Panzerplatten von einem Unbekannten auf einem verlassenen Parkplatz gegen Bargeld übernommen.“

„Na dann werde ich es mal glauben. Doch wenn uns dieses Fahrzeug bei irgendetwas Illegalen auffällt, dann wissen wir , wer es war!“

„Ja, der Herr. Glauben sie mir dieser Passat wird nicht auffallen.“


Die Soldaten verließen die Werkstatt. Doe sah O’Neil nach.

“Wünsche noch einen schönen Abend.“

Doe zerlegte noch in der gleichen Nacht den Passat und wunderte sich, wie das Militär die Werkstatt entdeckt hatte, sie sah doch genauso aus wie die anderen Doppelgaragen in diesem Viertel.

m1a22 06-01-2004 22:45

General James Finnigan kochte vor Wut, man konnte den Zorn bereits ein Stockwerk unter seinem Büro riechen. Immer wieder starrte er auf die vielen Fetzen Papir, welche sich auf seinem Schreibtisch türmten. Alle hatten einen ähnlichen Inhalt, Beschwerden von Bürgern, städtischen Beamten, Polizei über das Vorgehen einiger Militärs. Mehrfach monierte man das Vorgehen des Militärs gegenüber den Zivilisten. Immer wieder berichteten sie von Gewaltätigkeiten, brutalen Razzien und willkürlichen Durchsuchungen, vor allem von den Soldaten, welche zu den ersten Divisionen in der Krisenregion gehörten. Das es während einer solchen Ausnahmsituation oft zu sogenannten Kollateralschäden und ähnlichen Ereignissen kam, lag auf der Hand, schlieslich schrieb der krieg seine eigenen Gesetze. Was aber Finnigan vor allem erboste, waren die vielen selbstätigen Entscheidungen, die viele Kommandeure ohne Absprache mit dem HQ taten. Die Militärpolizei war pausenlos im Einsatz, um in den militärischen Kreisen für Ordnung zu sorgen. Dutzende von Verwarnungen und Disziplinarverfahren hatte Finnigan in den letzten Tagen unterschrieben, obschon er sich sich erst sein 48 Stunden mit dem Hauptruppenkontingent auf dem Mars aufhielt. Aber dennoch war die Last erdrückend, wieder hatte er gerade ein Liste mit Kommandeuren verfasst, die verwarnt werden würden. er blickte immer und wieder darauf:

Seargent Howard Livingston
Private Jerry Cameron
Colonel Jack O'Neil
Lieutenant Sarah Morganson
Private Jack Cole

Die List nahm kein Ende, miendestens zwei dutzend Persnen folgten. Die Disziplin lies zu wünschen übrig und das eigenmächtige Handeln bzw. die Ausführung von Selbstjustiz nahmen Überhand. Er überlegte, ob er nicht als Disziplinarmaßnahme einige Degradierungen oder zumiendest Versetzungen veranlassen sollte. Zumal er sich noch bei vielen Leuten persöhnlich entschuldigen mußte, für die Taten seiner Soldaten. Auch hierfür gab es eine lange Liste, ganz oben stand ein gewisser John Doe, besitzer einer kleinen Werstatt im Krisengebiet. Finnigan seufzte, es war nicht leicht, ein Mann von Ehre zu sein, aber es blieb ihm nicht anders übrig. Er nahm den Hörer zur Hand.


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