![]() |
Dass der Tod nicht endgültig ist müsst ihr mir von allen Kreaturen nicht sagen, ich bin ja sozusagen der Beweis dafür.
Was wir für euch tun können? Vampire sind ihr eigener Herr, sie dienen nur sich selber. Doch seid nicht so überheblich zu glauben Ihr habt alle Weisheit in euch versammelt. Ihr mögt macht über die Natur und alles Lebende haben, doch wir haben die Macht über den Tod, was eine ebenso große Macht darstellt. Ich denke dass beide Seiten von einem solchen Austausch profitieren, ihr habt das Gleichgewicht wieder, und ich bin einen lästigen Widersacher los, es ist uns beiden geholfen. |
Dann lasst uns dieses Treffen beenden.
er und sein junger Krieger verschwanden auf ganz herkömmliche Art hinter der nächsten Schneewehe |
Der Graf sah den beiden nach, und fragte sich ob ihnen zu trauen sei. Im Moment sah es sicherlich so aus. Er wandte sich nun Karl zu
Hey, Karol! Klopf, klopf, jemand zu Hause McFly? (man möge mir den kleinen Anachronismus verzeihen ;)) Er klopfte mit der Faust gegen den Kopf von Karl, bewegte seine Hand vor dessen Augen, immer noch keine Reaktion. Schließlich stupste er in mit dem Finger an, so dass er wie ein steifes Brett nach hinten zu Boden fiel. Nun gut, der scheint versorgt. Wahrhaft fantastische Kreaturen diese Druiden, scheinen meiner würdig zu sein. Er verwandelte sich wieder in den Wolf und trottete talwärts, Karl Virtus auf dem Boden zurücklassend. Sollte er sich an was erinnern, so nur lückenhaft, und lückenhafte Information ist meist schlechter als gar keine. Es schien als huschte ein Lächeln über die Schnauze des Wolfes. Don Vito wird nicht wissen was ihn getroffen hat |
Eine überraschende Wende der Geschenisse. Nur eins hatte sich deutlich aus diesem Gespräch herauskristalisiert: Beide wussten um die Fähigkeiten und die Macht des Anderen. Jedoch schätzten sie einender nicht wirklich. Waren sie wirklich an einer Zusammenarbeit interessiert, weil sie einer Meinung waren, oder waren sie vielmehr darauf aus, die Fähigkeiten des anderen auszunutzen. So schien es mir.
Nur eins war mir weiterhin suspekt, und ich war mir sicher, ihm auch. Der Graf bezeichnete "uns" als Macht, als Bedrohung, und jetzt möchte er mit "uns" zusammenarbeiten... Und welche Rolle spielt der Kerl aus Böhmen hier? |
Aufzeichnungen des Karl Virtus von Böhmen
14. Tag, Auf dem Gipfel Etwas ist geschen, etwas was nicht mit rechten Dingen zuging. Von dem ein auf den anderen Moment war mein Geist nicht mehr in meinem Körper gewesen, sondern war entschwunden. Ich kann mich an nichts mehr erinnern, ich weiß nicht was geschah, als sich mein Geist erhob. Ich erinnere mich daran, wie eine Wand von Nebel sich vor mir erhob und mir die Sicht nahm. Aus diesem Nebel heraus trat eine mir unbekannte verschwommene Gestalt. Ich wollte sprechen, doch ich mußte festellen, dass ich nicht sprechen konnte. Mein Arme und Beine verkrampften sich ohne mein Zutun. ich fühlte wie ich aus meinem Körper enfuhr, höher und immer höher stieg. Unter mir wurden die beiden Wesen immer kleiner und verschwanden schlieslich in der Dunkelheit. Ich weiß nur noch, dass ich von grausamen Visionen geplagt wurde, aber selbnst an deren Inhalt kann ich mich nicht mehr erinnern. Es ist als hätte man mich wie eine Flamme gelöscht und später wieder angezündet. Als ich wieder zu mir kam, lag ich im matschigen Boden des Gipfels. Ich war allein, keiner der zuvor Anwesenden hatte eine Spur oder einen Hinweis zurückgelassen. Selbst mein Begleiter aus dem Fernen Cathei war verschwunden, ich glaube zumiendest dass er aus Cathei stammte. Der Geschmack der Niederlage und des Versagens lagen bitter auf meiner Zunge. Ich hatte versagt, den Don entäuscht. Was würde nun mit mir geschehen, ich war ihm hilflos ausgeliefert. ich beschloß nur dass zu berichten, was ich mitbekommen hatte und die unglückselige Geschichte zu meinen Gunsten zu verändern. Es mußte dieser verfluchte Dämon dahinter stecken und dafür würde ich ihn bluten lassen. Es klang paradox, einen Vampir mit dieser Metapher zu verfluchen, aber ich würde ihn blutüberströmt sterben sehen, dass schwor ich mir. Ich macht zurück auf den Weg, zurück in den Herrensitz der Familie Malborgia, aber ich würde mich rächen. PRAG!, schrie ich. PRAG!!! Du wirst meine Rache sein. kleiner Hinweis: Cathei = alter name für Japan |
Nachdem Inu-Yasha sich erholt hatte und sich wieder gefunden hatte machte ersich auf den weg zum schloss des don um seine gefährten Karl Virtus von Böhmen zu treffen um sich dort mit ihm und den don zu beraten wie man gegen den dämon vor geht sollten weil es musste rache geben für das was passiert ist. auf dem weg zum schloss schaute er sich in diesem für ihn fremden land um alles war so anderes als wie in der fernen heimat Cathei es war dunkler es war viel dunkler aber denoch schön
|
er hielt einen Monolog, sein junger Schüler hörte zu...
Nun junger Freund, was hast du heute gelernt? Nicht alles scheint so wie es ist. Ich gab dir zwar den Auftrag nicht entdeckt zu werden, wusste jedoch recht bald das dir dies nicht gelingen wird... Dennoch ließ ich dich fort, eine bessere Gelegenheit den Gegner kennenzulernen wird es so bald wohl nicht mehr geben... Du denkst dir natürlich auch, ich habe dem Grafen viele Zugeständnisse gemacht. Aber lass dir die Begenung nochmal durch den Kopf gehen. Ich habe nichts gesagt - das zwar mit vielen Worten, aber nichts was er nicht schon vorher wusste... Geschickt ist nur, wer es so tut das es der andere nicht merkt. Jedoch hielt der Graf es nicht anders, auch wir haben nichts erfahren. Wir hatten ein rein politisches Treffen - etwas was uns zutiefst zuwieder ist, aber manchmal leider sein muss... |
Ein Wanderer, doch auf den zweiten Blick kein gewöhnlicher, zumal sich in diese Gegend nie ein Wanderer verirrt und dieser Mann war hier in keinster Form verloren. Er war nicht mehr jung, doch auch noch lange davon entfernt als "alt" zu gelten. Sein Gesicht war von einer langen Narbe, die auf seiner linken Wange prangte und seinem Gesicht etwas kämpferisches verlieh, verziert. Seine Gestalt war schmal und hoch gewachsen, doch er wirkte nicht schutzlos oder gar schwach, wobei dieser Eindruck von einem mit Eisen beschlagenem Mantel, der für jede Situation ein geeignete Tasche mit entsprechendem Inhalt bereithielt, noch verstärkt wurde. Er trug einen schwarzen Zylinder, was ihn von weitem ein wenig lächerlich anmuten ließ, doch je näher man ihm kam, desto deutlicher konnte man die Aura, die dieser Mann erzeugte, spüren. Entschlossenheit, Erfahrung, Überlegenheit und der unbeugsame Wille, seine Widersacher zu jagen, zu bezwingen und der Erfüllung seiner Lebensaufgabe jeden Tag ein Stück näher zu kommen, gingen von diesem Mann aus, der unbeirrt seinen Weg zum Schloss des Grafen Vlads, unter den ersten zaghaften Strahlen der Sonne, fortsetzte. Er war es nicht gewohnt um diese Tageszeit seine Missionen zu beginnen, aber er hatte diese Zeit für sein Opfer am angemessensten empfunden... er hasste Vampire... genauso wie er jede andere Form von Kreatur, die sich dem Licht abgewandt hatte, hasste... Er hatte alles gesehen, jedes verdammte, gotteslästerliche Geschöpf, das aus Satans Hirn in diese Welt gespiehn war um Chaos und Leid zu überbringen und er hatte schon unzählige von ihnen erlegt. Er war ein Jäger, das heißt er selbst nennt sich "Säuberer", denn er tilgt die Saat des Bösen von dieser Welt, in jedem Winkel und zu jeder Zeit. Er hielt nicht viel von Reittieren, die meisten waren zu ängstlich um ihm gute Dienste leisten zu können, nur wenn es unumgänglich war nutzte er welche, aber dies schien hier nicht erforderlich, der Aufstieg war zwar nicht leicht, aber dies war nicht das erste schwer zu erreichende Schloss, das er besuchte. Er bog um eine Kurve und erblickte das Schloss, für einen Augenblick ließ er die Szene auf sich wirken... die langsam an Kraft gewinnende Sonne, die einen ersten Versuch an diesem Tage startete das immerwährende Schwarz dieser majestätischen Festung zu Durchdringen... die düsteren Gargoyles, die stummen Wächter dieses Monuments der dunklen Macht... die ergreifende Stille, die sich der Szene bemächtigt hatte und die langsame Schärfung seiner Sinne um dem gewappnet zu sein, was da auf ihn zukommen möge...
Also, los. Lasst uns auf Vampirjagd gehen. Und er marschierte seinem Schicksal entgegen. |
Ich höhrte zu, und fühlte mich in meinen Schlussfolgerungen bestätigt. Nur kam mir auch der Gedanke, dass er sich nicht nur seinem Feind gegenüber bedeckt hielt, was seine waren Interessen anbetraf. Schweigend ging ich neben ihm her, bis eine Frage in mir hoch kam.
Was geschieht als nächstes? Wo gehen wir hin, was machen wir? Er antwortete nicht sofort, und sah mich auch nicht an, als er sprach... |
Don Malborgia sitzt auf seinem Thron. Gerade hat er seinem Diener Cesare aufgetragen, nach den Südländern zu schicken, den Söldnern aus der Wüste, die ihm schon oft gute Dienste geleistet haben.Nun aber erwartet er seinen Söldner Piedro, der sich ankündigen ließ. Die Türen schwingen auf, herein tritt ein ihm unbekannter Mann in einem dicken dunklen Umhang. Dahinter schreitet Piedro, sein Gesichtsausdruck ist entschlossen und wissend. Unbemerkt von dem Boten hat er dieses Zusammentreffen bereits mit dem Patriarch abgesprochen. Sie bedienten sich dabei einer alten Zeichensprache. Er wusste genau, was der Don geplant hatte und er wusste, dass der Don keineswegs so dumm war, um nicht diverse Schlüse ziehen zu können. Die Botschaft kam offensichtlich vom Grafen, er verfolgte ein unbekanntes Ziel. Was mochte dieser wurmzerfressende, vermoderte Scheintote wohl wieder ausgeheckt haben?!
Der Bote bleibt stehen. Piedro tut es ihm gleich. Es liegt eine gewisse Spannung in der Luft. Endlich kniet der Bote vor dem Patriarchen. "Du bist also der mysteriöse Bote. Sag mir, warum schickte dich dein Meister mit dieser Botschaft zu mir?" "Er wollte, dass ihr etwas erfahrt... was genau, das wird euch euer Abgesandter erzählen." "Du erlaubst dir einen gewagten Tonfall. Ich hoffe du weißt, dass ich dich jederzeit vernichten könnte." "Natürlich" Diese Antwort war begleitet von einem kurz aufblitzenden spöttischen Lächeln, das der Bote sogleich zu verbergen versuchte. Don Vito beschließt, dass es Zeit ist, dieser Vorlauten Kreatur die Flügel zu stutzen. Er richtet seinen Blick beinahe beiläufig auf seinen Diener Cesare und Piedro, die sofort verstehen. Die Männer holen eine Handvoll Erde aus ihren Taschen und werfen sie blitzschnell und zielsicher rings um den Boten auf den Marmorboden. Dessen Verwirrung weicht sogleich einer Erkenntnis und er will fliehen, doch wird er von einer höheren Macht zurückgehalten. Erschrocken blickt er zum Patriarchen. Er blick in ein diabolisches Grinsen. "Wie du siehst, Kreatur, weiß ich mich vorzubereiten. Wir Sterblichen ziehen einen wichtigen Vorteil aus unserer Sterblichkeit: Wir werden von keinem ewigen Leben zu Hochmütigkeit verführt. Diese Erde ist Heiliger Boden Du wirst sie nicht überschreiten können und sie wird dir all deine dunkle Macht aussaugen. Ich werde dich hier eine Weile stehen lassen. Vielleicht wirst du dann etwas kooperativer. Vielleicht schenke ich dir dann die Freihiet, vielleicht nicht. Ich könnte mich unter Umständen sogar dazu entschließen, eine Säule um dich herum aufrichten zu lassen. Auf ewig eingeschlossen in ständiger Dunkelheit. Kein Laut, nichts. Irgendwann würde sogar der Tag kommen an dem du das Sonnenlicht herbeisehnst!" Vito stellte abermals sein diabolisches Lächeln zur Schau. Der Bote schien wahrhaftig geschockt. Er hatte die Sterblichen wohl unterschätzt. Schließlich fand er seine Sprache wieder. "Ich bin bereit euch alles zu sagen, was ihr wissen wollt." "Oh, ich will gar nichts wissen, Kreatur. Im Moment ziehe ich größtes Vergnügen daraus, dir einfach zuzusehen, wie du dort stehst, unfähig dich zu bewegen. Weißt du, es ist eine sehr interessante Erfahrung, jemand zu beobachten, der gerade über die negativen Auswirkungen ewigen Lebens nachdenkt... Und jetzt, lass und warten. Wir warten auf meinen Freund Carlo und unsere Gäste aus dem Süden. Bis dahin wird es mir Freude bereiten, herauszufinden, welche Auswirkungen Blutentzug bei einer niederen Vampir-Kreatur wie dir hat." Ein schallendes Lachen tönt durch den Saal, als sich die Türen schließen. |
Der Fremde kam an das Tor des Schlosses, und zu seinem Überraschen öffnete es sich, noch bevor er Anklopfen konnte. Er schien erwartet zu werden. Er trat vorsichtig ein, so einfach hatte er sich den Zugang zum Schloss nicht vorgestellt.
Er trat ein, vor ihn lag ein langer dunkler Flur, hinter ihm schloss sich das Tor mit einem lauten Knall. Er zückte seinen Holzplock und schlich langsam vorwärts. An der ersten Ecke begegnete er dem ersten von ihnen. Der Fremde zögerte nicht lange und rammte ihm den Holzpflock in die Brust, der Vampir zerfiel zu Staub. Der Fremde ging weiter, immer noch in größter Anspannung mit dem Pflock in der Hand. Er musste nicht lange warten um ein nächstes Opfer zu finden, langsam kam es um die Ecke. Ein kurzer Hieb, ein schwacher Aufschrei und das Opfer fiel zu Boden. Zu der Überraschung des Fremden zerfiel es nicht zu Staub, anscheinend handelte es sich dabei um einen Menschen. Nunja, wer sich mit dem Bösen einläßt muss halt mit Konsequenzen rechnen, dachte er so bei sich und versuchte sein letztes Opfer möglichst tief im Hinterkopf zu verstecken. Der Rest des Schlosses war ziemlich leer, was zu einer solchen Tageszeit nicht weiter verwunderlich ist, er traf nur noch auf einen weiteren Vampir mit dem er kurzen Prozeß machte. Dann kam er endlich in das Studierzimmer des Grafen. Der Graf stand am Kamin, mit dem Rücken zur Tür. Welch ein tödlicher Fehler, dachte der Fremde und schlich sich an den Grafen ran. Er hob seinen Pflock zum Schlag, da spürte er eine Kälte an seiner Schläfe Würden Sie die Güte besitzen sich ihres Pflockes und ihrer sonstigen Waffen zu entledigen, sonst muss mein Freund hier leider den Abzug betätigen. So ein Armbrustbolzen macht sich nicht gut im Kopf, man findet einfach keine dazu passenden Hüte. Der Graf sagte dies ohne sich auch nur umzudrehen. Aber es stimmte, neben ihn war ein Vampir aufgetaucht, den er im Eifer des Gefechtes übersehen haben musste. Er hielt eine Armbrust im Anschlag direkt auf seiner Schläfe. Er drehte sich langsam um und sah in den Türrahmen noch andere Vampire, alle ähnlich stark bewaffnet. Es ist nicht unklug mich am Tage anzugreifen, aber es grenzt an Kühnheit mich überhaupt, und noch dazu alleine anzugreifen. Euch nun sofort zu töten wäre zu einfach, und würde mir auch nicht genug Freude bereiten. Stattdessen warten wir auf die Nacht und sehen wie sich der Jäger als Gejagter macht. Sperrt ihn mal in das Verlies, ich beschäftige mich später mit ihm. Die Vampire fesselten den Fremden und führten ihn ab. Zurück blieben nur der Graf selber und einer seiner Berater Nun, wie groß sind die Verluste? Stepan, Igor und Pjotr. Pjotr? Mein Butler? Das wird diesem Sterblichen teuer zu stehen zu kommen. Und Vitali wurde wie erwartet von einem Fremden im Namen Don Vitos abgeholt. Ausgezeichnet, ich hoffe Don Vito hat seinen Spass damit. Alles was er im Moment wissen muss wird er von Karl erfahren, Vitali weiß eh nichts. Aber Folter wird ein guter Test für ihn werden, sollte er ihn überleben. Nun denn, die Nacht war lang, ich werde mich schlafen legen. Bitte sucht Ersatz für meinen Butler, wenn möglich wieder menschlich, die sind so unterhaltsam. Der Vampir nickte und zog sich zurück. Der Graf blickte ein letztes Mal aus den Fenster und sah dass die Sonne schon sehr hoch stand. Höchste Zeit für ihn sich schlafen zu legen, wenn er am Abend rechtzeitig zur Jagd aufwachen will |
Olga blickte furchterfüllt zu Tür, wo er stand. Ein Mann anfang fünfzig, in seiner rechten Hand einen Stock, den er drohend in seine linke Handfläche hieb.
Ich habe auf dich gewartet, wo warst du die ganze Nacht? Hast dich mal wieder rumgetrieben, was? Als Anwort kam nur ein leises Wimmern Dachte ich es mir doch. Während ich mir hier den Arsch abarbeiten darf schleicht sich die Madame des Nachts aus dem Haus um nach ihm zu suchen. Gib es auf Mädchen, er ist nicht an dir interessiert DOCH. Warum sollte er sich sonst solche Mühe machen? Aus Langeweile? Aus Spass? Aus Lust am Töten? Es liegt sicher nicht an dir. Wer ist denn schon an dir interessiert? Wer will denn schon eine Verrückte die nur noch wirres Zeug redet? Er. Denn er hat mich schließlich zu dem gemacht was ich bin. Und was bist du? Nur eine weitere Irre die in dieser Gegend die Straße bevölkert. Während des Gespräches kam er immer näher und war nun schließlich an ihrer Seite. Sie lag ihm zu Füßen, blickte auch zu ihm, so als würd sei flehen. Er grinste nur und hob den Stock in seiner Hand. Sie hob schützend ihre Hand in Erwartung des Schlages, doch nichts kam. Der Schlag ihres Vaters blieb diesmal aus. Sie öffnete die Augen, und sah dass er verschwunden war. Sie legte sich flach auf die Matratze. Natürlich kann er nicht real sein, dachte sie, er ist doch tot. Ich habe es ja mit eigenen Augen gesehen wie er ihn mitsamt ihrer gesamten Familie getötet hat. Und mit einem letzten Seufzer rollte sie zur Seite und fiel in einen Schlaf voller Alpträume (ich hoffe ich langweile euch net allzusehr mit der Einleitung meines neuen Chars, aber ich halte das für recht wichtige infos ;)) |
Gefesselt, Geschlagen und Gedemütigt und der Jäger hatte das Versprechen, dass es noch nicht vorbei war. Er konnte im Moment nichts tun. Die Vampire trugen ihn über mehrere verwirrende Gänge zu seinem Verlies und hängten ihn an einen Haken, der an der Decke befestigt war. Nein, im Moment konnte er wirklich nichts tun. Er konnte sich noch nicht einmal schüttelnm, so fest waren seine Fesseln, um das ekelhafte Gefühl der kalten Vampirhände zu vergessen... Er würde auf einen anderen Zeitpunkt warten müssen um den Grafen für sein Dasein zu bestrafen, jetzt musste er sich auf das was vor ihm lag konzentrieren und dieses Mal besser als das Letzte, sonst könnte es die erste Mission werden, die er nicht erfolgreich beendete und auch die Letzte, was ein herber Verlst für Alle wäre.
|
Er schritt eine Weile neben dem jungen dahin und dachte nach... Er war neugierig, der junge, regelrecht wissbegierig. Doch konnte er ihm trauen, jetzt schon? Nun, er beschloss es....
Weißt du, wo die Vampire herkommen? Einer unserer Vorfahren - das Gleichgewicht möge seiner Asche gnädig sein - verlor die Verbindung zur Natur. Kannst du dir vorstellen wie qualvoll es ist, wenn du die Natur um dich herum nicht mehr fühlen kannst? Wieso diese Verbindung verloren gegangen ist, ist uns bis heute unklar, jedenfalls steigerte er sich in Wahnvorstellungen vom ewigen Leben. Er experimentierte mit Fledermäusen und der Gesprächsfluss geriet ins Stocken, er hatte Probleme die richtigen Worte zu finden, die Vergangenheit dürfte auch ihn belasten - auch das ist bisher ungeklärt - er verwandelte sich über Nacht in ein anderes Wesen. Das war vor nun fast 2000 Jahren, eine wahrhaft lange Zeit - für uns sterbliche, aber dennoch, die Erben belasten uns noch heute. Wir wissen nicht, ob es davor auch schon Vampire gab, unser Urahn ist der erste uns bekannte.... Viele Generationen vor mir dachten das dies nicht dem Sinn der Natur entspräche, das der Vampirismus ausgerottet gehört, ich bin mir hier jedoch nicht so sicher... Ich glaube die Natur braucht - im Zuge der schnellen Entwicklung der menschlichen "Zivilisation" einen uralten - vielleicht grausam anmutenden - Gegenpol. Und jemanden - uns - der das Gleichgewicht der Kräfte wahrt... |
Er saß da. Machte den Eindruck zu meditieren. Doch bei genauerem Hinsehen konnte man einetiefe Konzentration erkennen...
Der Don schlief... Eine Katze schlich herum. Schlich um Karl [Anm. der vom Don gefangene Vampir] herum. Verwischte dabei etwas von der heiligen Erde. Zwar nicht viel, aber genug um Karl ausbrechen zu lassen. Er wollte Rache, doch zuerst hatte er Durst.... Er musste ein Opfer finden - schnell.... |
Einige Stunden zuvor, kurz nach dem Gipgeltreffen
Ich saß in meiner Kammer und versuchte meinen Zorn zu zügeln. Ich mußte verhindern, dass der Zorn über meinen Verstand triumphierte, dass ich nicht wie ein verwundetes Tier handelte. Das Glück war auch meiner Seite gewesen, denn bei meiner Rückehr fand ich einen gefangenen Vampir vor, den der Don bereits ausquetschte. Er war mir ein Vergnügen gewesen dieses höllische Geschöpf in den Fängen der Menschen zu sehen. Dieses gottlose Geschöpf sollte dass erste seiner Art sein, das Vernichtungswerk hatte hiermit begonnen. Das Glück erwies sich auch mir als hold, als ich schlieslich von dem Treffen berichtete, dass ich nur unvollständig wiedergeben konnte. Aber der Don glaubte mir, obwohl ich Teile unterschlagen hatte. Ich fühlte, es war an der Zeit, meinen Plan zu offenbaren. Während das Wesen der Nacht in im Audienzsaal weiter den Qualen ausgesetzt war, trug ich dem Don in seinem Arbeitszimmer meinen Plan vor. Euer Durchlaucht, hört mich an. Als von seiner Majestät dem Kaiser, der Hergott hab ihn selig, entsandter Berater, habe ich einen Plan, um der Vampirbrut einen empfindlichen Schaden zuzufügen. Der Don antwortete mit einen kurzen Nicken. Ein diabolisches Lächeln huschte über mein Gesicht Euer Durchlaucht, wie ihr sicherlich wisst, ist die goldene Stadt, das Jerusalem der Alchemie, Prag die heimliche Hauptstadt der Vampirbrut. Nirgendwo ausserhalb der Karpaten gibt es eine solchwe Vielzahl diesesr satanischen Blutsauger. Nun, ich weiß von meiner Zeit am Hofe des heiligen Pontifex, dass die Kirche dese Ansammlung duldet, weil die Vampire gutes Schutzgeld zahlen, aber es gibt immer stärker werdende Bestrebungen sie zu dezimieren. Euer Durchlaucht, durch meine zeit am Hofe des Pontifex kenne ich ausserdem einige Oberhäupter der heiligen Inquisition. Mit eurem Zuspruch kann ich dafür sorgen, dass die Inquisition ein Progrom unter der Vampirbrut verrichten kann. Dass würde zum einem die Vampirbrut in der Welt dezimieren, zum anderen würden die Untoten nun von zwei Seiten aus bedroht und dass kann selbst hier in fernem Lande diesen Vlad Corvinor nicht ohne Angst lassen. Der Don schwieg lange. Dann erklärte er mir, dass es spät sei und wir diese Angelegenheit morgen wieder aufgreifen werden würden. Ich war entäuscht, doch ich hüllte mich in Geduld. Rache sollte man langsam und kalt genießen |
Ich dachte über seine Worte nach. Er bezeichnete den Grafen als Feind, jedoch als nötig. Nur, wenn dem so wäre, und alles ohne Probleme ablaufen würde, hätte dieses Treffen nicht stattgefunden. Deshalb nam ich an, der Begriff des Feindes trifft momentan eher zu. Er ist wohl immer noch nicht bereit, mir alles zu erklären, aber er wird seine Gründe haben...
Doch jetzt, da ich darüber nachdenke... ich hatte ihm nach unseren künftigen Vorgehen gefragt, eine klare Antwort hatte ich nicht erhalten. Wollte er mich nicht einweihen, oder wusste er selbst nicht, was zu tun war? Das konnte ich mir nicht vorstellen. Lag etwa eine verschlüsselte Botschaft in seinen Worten? Ich beschloss, darüber noch einmal nachzudenken... Nur eins blieb mir immer noch unkar. Wenn er den Grafen für Notwendig hielt, im Bezug auf das Gleichgewicht der Kräfte, warum dann diese ganze Aufregung? Alle meine Überlegungen lenkten mich zu einem Gedanken, es musste einem Macht geben, eine Gefahr für das Gleichgewicht und die Natur, von der mir bis hierhin niemand etwas erzählte, und was der Graf höchstwahrscheinlich nicht wusste... Und dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Wir hatten auf dem Hügel ja noch Gesellschaft... |
In der Taverne ging es hoch her. Der Unbekannte hatte gerade die vierte Runde ausgegeben, und diesmal enthielten die Krüge kein Bier, sondern Schnaps.
"Mein Freund!", rief einer der Zecher im Vollrausch dem bärtigen, braungebrannten Gönner zu, "Ihr habt da ein schönes Sümmchen für eure Freunde gezahlt! Und wollen wir ihm helfen oder was?" "DAS WOHL!!" schallte es aus allen Ecken. "Ich bin feiner Herr nicht. Habe dieses Geld von Mann mittem Mantel echt gross" war die Antwort, "und ich wünsche euch für mich keiner als nochn Krug voll! Nochn Kruch voll für alle hier!" Fröhliches Gegröhle begleitete die Worte. "Wo kommsen du her?" lallte ein anderer, "Hab dich hier nonnie gesehn!" "Pancho Name ist. Komme von Schiffsreise, kein Geld mehr wenn hier. Aber kein Problem, treffe Mann und gebe mir Geld für Brief zu bringen! Viel Geld! Gross Geld! Neue Krug für mich und Freunde hier!" Die 'Freunde' beginnen zu singen. In einem fernen Land, unbekannt auch den tüchtigsten Kartographen, zogen schwarze Wolken über die Felder. Weder Vlad noch Don Vito Malborgia wussten davon. Er fühlte es natürlich. Aber es waren halt nur Wolken. |
[kurze Anmerkung: Der gefangene Vampir heißt Vitali, nicht Karl, habe ich vorhin mal erwähnt ;)]
Die Nacht fiel wie ein Schatten über das Land. Die Menschen beeilten sich in ihre sicheren Häuser zu fliehen, da sie wussten was ihnen des Nachts auf offener Straße droht. Dennoch waren die Straßen nicht vollkommen leer, einige Betrunkene die auf die Uhrzeit vergessen hatten wankten teils laut singend durch die Gassen und auch einige Wachleute drehten mehr oder weniger ängstlich ihre Runden. Auf dem Schloß erhob sich der Graf aus seinem Sarg, schüttelte sich die Erde aus den Kleidern und streckte sich, es würde eine lange und amüsante Nacht werden. Nachdem er einen Schluck aus seinem Blutvorrat um sich notdürftig zu stärken genommen hatte, machte er sich auf den Weg ins Verlies, um dem Gefangenen seine Aufwartung zu machen. Er fand ihn gefesselt an einem Haken hängend vor. Ich hoffe du hattest einen geruhamen Tag, ich weiß ich hatte einen. Nun denn, genug der Worte gewechselt, lasset Taten folgen Er nickte den Wachen zu, die ihn vom Haken holten und nach draußen schleppten, gefolgt vom Grafen. Die seltsame Prozession machte sich auf den Weg aus dem Schloss, runter in das Städtchen. Kurz vor den Stadtmauern befahl der Graf den Wachen den Gefangenen runterzulassen. Sie folgten dem Befehl und lehnten ihn gegen einen Stein. Ich fürchte das wird deine letzte Nacht werden. Ich hoffe, du hast genauso viel Spass als Gejagter wie ich als Jäger. Ich nehme an du kennst die Gegend. Kennst du die Brücke unten am alten Fluss? Ja, genau, die baufällige, windschiefe, keine fünf Meilen von hier. Wenn du diese erreichst, so bist du frei, falls nicht, nunja, ich bin mir sicher mir wird was einfallen. Er grinste ihn diabolisch ins Gesicht. Zur Antwort spuckte der Gefangene dem Grafen ins Gesicht. Ich sehe du bist noch nicht gebrochen. Sehr schön, das macht mehr Freude. Ich bin kein Unmensch, du wirst eine Waffe kriegen mit der du dich verteidigen kannst, wir wollen ja schließlich fair spielen Und wieder grinste der Graf mit jenem unmenschlichem dämonischem Grinsen. Er zückte ein Messer und warf es dem Gefangenen zu, aber dergestalt dass es in seiner linken Schulter stecken blieb Damit ich dich besser riechen kann. Er lachte laut auf und er verschwand. Aus der Ferne beobachtete er wie der Gefangene sich das Messer aus der Schulter zog und seine Fesseln durchschnitt. Er stand auf, das Messer schützend vor sich haltend und rannte los. Der Graf liebte die Jagd, und die Blutspur war eine ideale Fährte für seinen verschärften Geruchssinn. Es dauerte nicht lange und er hatte den Gefangenen wieder eingeholt. Er schlich weiter hinterher, wollte das Vergnügen der Jagd noch ein wenig länger genießen. Aus den Augenwinkeln sah er etwas das ihn für einen Moment zögern ließ. Es war ein junges Mädchen, kaum zwanzig, ihr rotes Haar stand in einem wunderbaren Kontrast zum weißen Kleid das sie trug und das silbern im Mondeslicht glänzte. Aber was ihn stutzig machte waren ihre Augen. Sie strahlten eine Boshaftigkeit und einen Hass aus der dem seinem in nichts nachstand. Während er sich in ihren Augen verlor vergaß er beinahe die Jagd auf der er sich gerade befand. Ein Geheul ließ ihn wieder zurückfinden, anscheinend hatte der Gefangene es zur Brücke geschafft und wurde von seinen Wachen dort gestoppt. Der Graf verwandelte sich in eine Fledermaus um sich schneller fortzubewegen und flog auf Brücke zu. Dort angekommen nahm er wieder seine menschliche Gestalt an, fing an zu grinsen und applaudierte dem Gefangenen, der sich im Griff von drei Vampiren befand. Wahrhaftig, ein großartiger Teilnehmer dieser Jagd. Schade dass du diese Nacht nicht überleben wirst. Ihr habt gesagt ihr lasst mich leben. Habe ich das? Ich glaube nicht. Ich sagte nur du wirst frei sein. Ich habe vor dieses Versprechen einzuhalten, ich werde dich von diesem Leben befreien. Und er näherte sich dem Gefangenen, legte seinen Kopf schief und biss in seinen Hals. Als er fühlte dass der nächste Schluck ihn töten würde hörte er auf. Er hob das Messer das er dem Gefangenen gegeben hatte und das er fallen gelassen hatte auf, schnitt sich den Unterarm auf und bot es ihm an. Trink und lebe, oder stirb. Es liegt an dir. Und er wartete geduldig auf die Reaktion seines Gefangenen |
Der Gefangene stand am Scheideweg, diese Mission war gescheitert, so viel war klar... Oder doch nicht? Nein, sie war gescheitert und das auf so anfängerhafte Weise, dass er sich fast dafür schämte. Er war vorgeführt worden und das von einem Vampir. Lächerlich! Aber wahr... Er hatte nicht mehr lange zu leben, der Graf schon. Er konnte jetzt sterben und der Welt nichts als seinen kläglichen Versuch, sie besser machen zu wollen, zu hinterlassen oder er konnte weiter existieren... zu dem Preis, zu Etwas zu werden was er am meisten hasste. Es bildeten sich Schweißperlen auf seiner Stirn, er musste seine Entscheidung schnell treffen oder der Sensemann würde ihm die Entscheidung abnehmen und in sein Reich begleiten. Er hatte keine andere Wahl.
Vater. Vergib mir! Und er senkte sein Haupt um gierig einen Schluck nach dem anderen zu tun. Er merkte wie sich mit jedem Zug sein Gehör und sein Geruchssinn verschärften, er konnte eine Ameise auf dem Boden umherkrabbeln hören und der Geruch der Menschen, den der seichte Wind vom Dorfe her hinübertrieb, ließ ihn unruhig und auf eine bis jetzt nicht gekannte Weise durstig werden. Doch er spürte auch wie das schreckliche "Geschenk" des Grafen sich auf ihn auswirkte, er hörte ihn, in seinem Kopf, seine auffordernde Stimme, die ihm immer und immer wieder "Trink. Weiter." einflüsterte, er konnte die Gedanken seiner neuen Gefährten hören und er fühlte, wie ein Teil von ihm, mit jedem Schluck schwächer wurde. Er setzte ab und richtete sich, taumelnd von all den Neuen Eindrücken, auf. Ich... bin bereit... Oh Herr... Und das letzte Stück des alten Jägers starb. |
Inu-Yasha sah das schloss vom Don und er hoffte sein gefährte war schon dort. als er das schloss erreichte sah er das sein gefährte schon dort war und er fragte ihn wie sie nun gegen den dämon vorgehen sollte
|
Olga kam wieder zurück in ihre Absteige und schloss die Tür hinter sich. Sie hat ihn gesehen, nach langer Suche stand sie wieder vor ihm. Und doch konnte sie sich nicht bewegen, sich nicht zu ihn hinbewegen, ihn nicht wie geplant töten. Kaum dass er sie angesehen hatte war sie in seinem Bann und konnte ihm nicht mehr entrinnen. Als er wieder verschwunden war konnte sie sich wieder bewegen, aber eben, er war weg, und damit ihre Chance auf Rache.
Dann, plötzlich, durchzuckte es sie wie ein Blitz. Blind vor Schmerz fiel sie auf den Boden. Als sie die Augen wieder öffnete sah sie ihn, aber er stand nicht vor ihr, sondern vor ihrer Tür. So plötzlich wie die Vision gekommen war, war er auch wieder verschwunden. Sie hatte diese Visionen schon seit ihrer Kindheit und hat sie auch seit dieser Zeit verflucht. Sie versuchte ihren Fluch zu verheimlichen, aber ihrer Familie entging nichts. Sie schleppten sie von einem Priester zum nächsten, aber egal welche Methode des Exorzismus sie auch anwandten, die Visionen blieben in ihrem Kopf. Sie hatte keine Kontrolle über das was sie sah, meistens waren es grauenhafte Bilder, aber das passte eh zu ihrer tristen Gegenwart. Langsam verschwand auch der Schmerz der mit den Visionen verbunden war und sie stand langsam auf. Sie wusste was sie gesehen hatte, jede einzelne ihrer Visionen war bis jetzt wahr geworden, und so sehr sie sich es auch wünschte, sie konnte keine einzelne von ihnen verhindern. Sie kam immer nur noch rechtzeitig um mitanzusehen wie er sein Werk vollendete. Sie nahm an dass er von ihrem Fluch wusste und dass es ihm Spass machte mit ihr zu spielen. Aber nachdem ihm die Verwandten die er töten konnte ausgegangen sind und sie auch sonst keine Freunde hatte, gab er sie auf, ließ sie fallen wie eine heiße Kartoffel. Sie wusste nicht ob sie ihn dafür sogar noch mehr hasste als für seine Taten, aber es spielte keine Rolle warum man etwas hasste. Und mehr war er auch nicht für sie, ein Ding, ein Werkzeug des Bösen. Sie packte schnell ihre Habseligkeiten und machte sich auf den Weg zur Tür. Als sie diese öffnete sah sie ihn auf der Schwelle stehen, in seinen Augen ein Glanz den sie bisher noch nicht gesehen hatte. Hallo, mein Kind. |
Der Graf ließ den Gefangenen und neuen Mitbruder in das Schloss hinaufbringen wo er sich erholen und ausruhen konnte. Inzwischen machte er sich auf die Suche nach dem Mädchen in dem weißen Kleid dass er vorhin bemerkt hatte.
Er musste nicht lange suchen, sein Instinkt führte ihn zu ihrem Haus. Er stand davor und noch bevor er anklopfen konnte wurde die Tür geöffnet Hallo, mein Kind. Ich hoffe ich störe dich nicht bei etwas wichtigem. Was wollt Ihr? Ich wollte dich das gleiche fragen, du scheinst mich ja zu suchen. Ihr habt meine gesamte Familie umgebracht. Ich wollte meine Rache. Ah ja, ich erinnere mich. Lustige Leute, deine Familie. Brachten mir ein paar Tage lang Spass. Einige länger als andere. Aber das muss ich dir ja nicht erzählen, du hast es ja mit deinen eigenen Augen gesehen. Willst du mich nicht reinbeten? Nein. Ich werde dir auch nicht tun. Nein? Ich verspreche es dir. Dann eben nicht. Was? Wenn Ihr mir nichts tun wollt, dann dürft Ihr auch nicht rein. Der Graf guckte perplex auf das kleine Mädchen, das ihn praktisch bat ihr etwas anzutun. Das war eine neue Erfahrung selbst für jemanden der so lange gelebt hat. Du willst dass ich dir was antue? Verzeih meine Neugier, normalerweise bin ich nicht so an meinen Opfern interessiert, aber warum? Ich habe nichts mehr das es wert wäre weiter zu leben. Und anstatt weiter so vor mich hinzuvegetieren will ich einen Schlussstrich ziehen. Und nachdem Ihr mich in diese Lage gebracht habe ist es nur recht dass Ihr derjenige seid der es beendet. Also dann, tretet ein. Der Graf guckte immer noch skeptisch, aber nachdem er schon eingeladen wurde einzutreten nahm er von der Einladung Gebrauch. Drinnen angekommen sah er sich einmal um und rümpfte die Nase über das was er da sah. Kein Wunder dass man sterben will wenn man so leben muss, dachte er bei sich. Olga kramte in einer Ecke rum, anscheinend suchte sie was, sie war ganz in Gedanken verloren und machte den Eindruck einer Manischen. Schließlich stand sie auf und näherte sich dem Grafen, die Hände hinter ihrem Rücken. Sagt mir, Graf Corvinor, warum habt Ihr meine Familie umgebracht? Aus Langeweile. Und weil ich es interessant fand, dass du durch deine Gabe alles vorher sehen konntest. Warum gerade ich? Ich fand dich interessant. Man trifft Seher heutzutage nur noch sehr selten. In dem Moment stürzte Olga nach vorne mit einem Holzpflock in der Hand, den sie anscheinend vorher hinter ihrem Rücken versteckt hatte. Der Graf reagierte schnell und ergriff ihre Hand, stoppte den Pflock nur Zentimeter vor seinem Herzen. Sehr gut, ich war des Redens eh müde. Mal sehen wie groß der Todeswunsch von dir wirklich ist. Und er wirbelte sie herum, sodass er hinter ihr stand. Er legte ihre roten Haare beiseite und den Hals frei. Er fletschte seine Zähne und biß tief in den Hals hinein. Olga entfuhr nur ein leichter Seufzer und sie spürte wie ihr Herz mit jedem Schlag schwächer wurde, wie mit jedem Schluck des Grafen ein Teil ihres Lebens den Körper verließ. Als es soweit war dass sie spürte dass der nächste Schluck des Grafens der letzte sein würde, ließ er plötzlich von ihr ab, und drehte ihr Gesicht zu ihm. Spürst du den Tod? Spürst du wie er näher kommt? Reicht dir das als Todeswunsch? Oder soll ich weitermachen? Ich stelle dich nun vor die Wahl, die Wahl vor die auch ich gestellt wurde, die Wahl die ich heute schon einmal gestellt habe. Ich frage dich, Olga, willst du immer noch sterben? Oder willst du weiter leben? Es liegt an dir das zu entscheiden. Aber mach schnell, es bleibt dir nicht mehr viel Zeit. Olga rasten tausende von Gedanken durch den Kopf, es waren auch einige Visionen dabei, aber nicht von der Zukunft, sondern von der Vergangenheit. Sie sah noch einmal ihr Leben an ihr vorbeilaufen. Und in dem Moment besiegten die primitivsten Instinkte all ihre hohen Gedanken von Rache, Schicksal, Todeswunsch und sie wollte nur noch leben. Auch das trostloseste Leben erschien ihr plötzlich die bessere Wahl als der Tod. Und sie blickte in das Gesicht des Grafen, der die Szene mitansah wie jemand der sich ein Theaterstück ansah, das er schon dutzende Male vorher auch gesehen hatte, gelangweilt. Ja, ich will leben. Ich weiß, mein Kind. Er nahm das Messer aus seinem Gürtel, schnitt sich den Arm auf und hielt ihn ihr hin. Trink das, und du wirst ewig leben, denn dies ist mein Blut. Sie trank gierig und spürte wie der menschliche Teil in ihr starb. Schließlich sackte sie in den Armen des Grafen zusammen. Er nahm sie auf, und trug sie über die Schwelle in die Straße. Er brachte sie rauf in das Schloss und legte sie in eines der Gästebetten. Als sie später aufwachte, war er immer noch bei ihr. Vater, wo bin ich? Hier, bei mir, in Sicherheit. Ich hatte den seltsamsten Alptraum. Ich weiß, ich weiß, mein Kind. Nun schlaf weiter, du wirst deine Kräfte noch später brauchen, Olga. Olga ist tot. Wenn Olga tot ist, wer bist du dann? Demona. und sie fiel wieder in tiefen Schlaf |
[sorry wenn ich hier immer hintereinander poste, aber wenn sich sonst niemand meldet :rolleyes: ]
Am nächsten Tag, gegen Abend rief der Graf seine beiden letzten Neuzugänge zu sich. Meine Kinder. Ich heiße euch nochmal herzlich willkommen in unseren Reihen. Ihr habt sicher schon Teile eurer neuen Fähigkeiten bemerkt. Wie dem auch sei, bei Vampiren gibt es zwei Klassen, zwei verschiedene Wege. Zum einen gibt es die Krieger, gefürchtet weit über die Landesgrenzen hinaus verstehen diese sich auf raffiniertes Töten, beherrschen die Kunst des Anschleichens und sind ausgezeichnete Spione. Daneben gibt es die Magier, ausgestattet mit der Macht über die Toten schaffen sie Fantastisches, sie überlisten den Tod, lassen Tote für sich kämpfen, sind eine Bereicherung für jeden Clan. Nun, die Wahl liegt an euch. Wählt nun, aber wählt weise, denn es gibt kein zurück. Ich habe Ivan, den Waffenmeister, und Fatima, die Nekromantin hergebeten, sie werden euch auf eurem Weg begleiten. Wie gesagt, es liegt an euch. |
Le'akem (Nach reiflicher Überlegung, bin ich zu dem Entschluss gekommen meinem Char doch mal nen Namen zu verpassen ;) ) war erwacht beim Anbruch der Dämmerung erwacht und hatte den neuen Butler Gregory neben seinem Schlafplatz vorgefunden, den ersten Impuls ihm seine Hand durch den Brustkorb zu stecken um sich an seinem noch schlagenden Herzen zu erfreuen konnte er unterdrücken.
Was, Mensch? Graf Corvinor wünscht euch zu sprechen Le'akem hörte die Worte, doch realisierte deren Bedeutung erst einige Sekunden später, er hatte auf Gregorys Hals gestarrt oder vielmehr auf das dadurch pulsierende Blut, das mit jedem Herzschlag nach ihm zu rufen, wenn nicht gar zu flehen schien. Ich... Führt mich dorthin! Gregory tat wie ihm geheißen war und leitete Le'akem durch das Schloss, es war ein Wunder, dass der Butler überhaupt den Weg auf nichtbeleuchteten Korridoren fand, denn bei der nun sehr schnell hereinbrechenden Dunkelheit machte sich die Nachtsichtigkeit des Vampirs schon bemerkbar. Sie kamen bald zu einer großen Flügeltür, die sich von alleine öffnete und in das Studierzimmer, wo Le'akems Niederlage begann führte. Eine Vampirin, die in ein weißes Kleid gehüllt war, auffallend rote Haare besaß und die zwei Neuankömmlinge mit einem eiskalten Blick musterte, stand schon in der Mitte des Raumes, der von einem Feuer im Kamin erhellt wurde. Gregory verließ den Raum wieder durch die Flügeltür und die beiden, sich misstrauisch beobachtenden, Vampire waen allein. Wer bist du? Doch bevor Demona eine Antwort geben konnte erschien Graf Corvinor, wie aus dem Nichts. Meine Kinder. Ich heiße euch nochmal herzlich willkommen in unseren Reihen. Ihr habt sicher schon Teile eurer neuen Fähigkeiten bemerkt. Wie dem auch sei, bei Vampiren gibt es zwei Klassen, zwei verschiedene Wege. Zum einen gibt es die Krieger, gefürchtet weit über die Landesgrenzen hinaus verstehen diese sich auf raffiniertes Töten, beherrschen die Kunst des Anschleichens und sind ausgezeichnete Spione. Daneben gibt es die Magier, ausgestattet mit der Macht über die Toten schaffen sie Fantastisches, sie überlisten den Tod, lassen Tote für sich kämpfen, sind eine Bereicherung für jeden Clan. Nun, die Wahl liegt an euch. Wählt nun, aber wählt weise, denn es gibt kein zurück. Ich habe Ivan, den Waffenmeister, und Fatima, die Nekromantin hergebeten, sie werden euch auf eurem Weg begleiten. Wie gesagt, es liegt an euch. Le'akem, der es als sein Recht ansah, als Erstes zu sprechen trat vor. Oh, Vater. Ich werde der beste Krieger in deinen Reihen sein. Und mit einem letzten Blick schaute er auf Demona und Corvinor und folgte Ivan aus der Tür. |
Er war eine Zeit lang nicht mehr auf mich zurück gekommen, und auf Fragen hatte er die letzte Zeit nur geantwortet, er überlege noch die nächsten Schritte. Ich beschloss also, mir auf eigene Faust ein wenig Informationen zu verschaffen. So machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Es war später Nachmittag, und die Luft war kühl. Bis zur Stadt war es ein gutes Stückchen, so dass ich beschloss, zu reiten. Ich gelangte auch relativ zügig zur Stadtmauer, und als ich das Tor durchquerte, stutze ich kurz. Die Straßen waren wie ausgestorben, keine Menschen Seele war hier unterwegs. Ich Sah mich nach einer Möglichkeit um, mein Pferd anzubinden, und wurde auch fündig. So machte ich mich zu Fuss auf, die Bewohner dieser Stadt zu sehen. Ich blieb stehen, und lauschte. Doch ich vernahm nur meinen eigenen Atem, der wie Nebel in der Luft kurz hängen blieb, und sich dann auflöste. Waren alle wegen der Kälte in ihren Häusern?
Ich bog in eine kleinere Straße ein, und dort stand eine Tür offen. Ich zögerte nicht lange, und trat ein. Das erste, was ich bemerkte, war ein fast unmenschlicher Gestank. Ich hielt mir die Nase zu. Wahrscheinlich ein Treffpunkt für Obdachlose... ich wollte wieder gehen, da fiel mein blick auf den Boden. Rot. Rote Tupfen, oder Flecken befanden sich dort. Als ich mich bückte, und sie näher in Augenschein nahm, stellte ich fest, dass es einmal eine Flüssigkeit gewesen sein musste, denn sie war gefroren. Und weklche Flüssigkeit das war, stand ausser Frage. Blut. Ich richtete mich gerade wieder auf... "Olga! Was ist mit dir.... Olga!! Sie, was haben sie getan?!? Ein dicklicher Mann, vollbärtig, und völlig ausser sich, kam auf mich zu, er trug eine Axt. Ich bin gerade erst hierher... Ich bin doch nicht blind, dreckiger Unmensch, sie Vampir! Sie haben ihre ganze Familie auf dem Gewissen, und jetzt auch noch sie! Dafür werd ich dich zur Rechenschaft ziehen, dachtest wohl, ich weiss nicht, dass du deien Gestalt ändern kannst?!? Ich weiss nicht , was sie... Doch für weitere Worte war es bereits zu spät. Wie ein Verrückter schwang er seine Axt in Richtung meines Kopfes. Ich duckte mich, und er versuchte mühevoll, den Schwung abzufangen. Höhren sie, ich... Wiederum griff er mich an, ich hatte keine Wahl. Blitzschnell zog ich mein Schwert, und wich zunächst einem weiteren Hieb aus. Das nächste mal war sein Angriff auf meine Brust gerichtet. ICh wich zurück, und hackte mein Schwert unter die Klinge der Axt. Ich zog den überraschten Mann zu mir heran, und griff seine Axt. Er leistete zwar noch kurz Widerstand, doch dann hatte ich ihm seine Waffe entwendet. Er blickte mich an, wenn Blicke töten könnten... Dann bring mich auch um, du Monster! Höhren sie, ich bin kein Vampir! Ich kam an dieser Tür vorbei, und sah, dass sie offen war, ich bin Druide. Ich deutete auf meine Kutte. Ich weiss nicht, was machen sie dann hier?? Ich wollte mich umsehen, ich bin neu hier. Wer sind sie überhaupt? Ich... ,er zögerte, ich bin der Metzger. Ich kannte Olgas Familie gut, nette Leute... Sie wurden getötet? Ja. Von wem, sie nannten mich Vampir, war es der Graf? Genau der, wenn ich ihn in die Finger bekomme, ist er fällig! Und sie nehmen an, er tötete auch Olga? Töten, sagte ich töten? Ja, er tötet sie, als Mensch. Sie meinen... er macht sie zu seien Schergen? So sagt man, und es macht ja Sinn, oder sehen Sie hier vielleicht eine Leiche? Ja, es stimmt, glauben sie, er erweitert sein Gefolge aus einem Grund, oder nur aus Spass? Es macht im Spass, gewiss. Doch alles hat seinen Grund. Ich hatte genug gehöhrt, verabschiedete mich von dem Mann, und machte mich auf den Rückweg... Der Gedanke, dass der Graf eventuell sein Gefolge erweiterte, stimmte mich nachdenklich. Sollte er zu mächtig werden, würde dies das Gleichgewicht gefährden... ich musste es ihm sagen, oder wusste er es schon? |
Zitat:
Er wusste, das der Graf etwas plante. Er hatte erst heute wieder zwei neue Jünger bekehrt. Der Vampirjäger zählte nicht - vorerst nicht, doch das junge Mädchen... Es war eine Seherin, wenn er bloß schneller gewesen wäre hätte sie eine gute Druidin abgegeben, doch selbst er konnte sich nicht immer um alles kümmern... Doch es hatte auch ein gutes, eine Seherin hätte dem Grafen sicher gute Dienste leisten können, selbst als Vampir, doch etwas ging schief. Er war sich sicher das der Graf nicht wusste was er angerichtet hatte. Eine Dämonin, das änderte die Dinge, wenn der Graf erst dahinterkommen würde, er würde sie wohl sofort vernichten wollen - doch er zweifelte ob der Graf hier überhaupt eine Chance hätte. Alleine sicher nicht, aber der ganze Clan. Nun, möglich wäre es. Er beschloss sie im "Auge" zu behalten. Er wandte sich wieder seinem jungen Schüler zu... Ich denke du hattest genug Zeit nachzudenken. Ich nehme an du hast nun auch den Inhalt zwischen den Worten gesehen? Er warf einen Blick auf die wichtigen, aber nicht dringenden Sachen. Ich habe wieder eine Aufgabe für dich. Doch gib acht, es wird nicht leicht, und diesmal werde ich nicht zur Unterstützung kommen können. Aber du kannst dir 3 Druiden aussuchen und mit dir nehmen.... Und so schickte er ihn auf die Suche nach einer weiteren Seherin. Er wusste das sie irgendwo da drausen war, jedoch nicht wo genau. Sie wollte nicht gefunden werden... |
Die Türen schwingen auf, ein Mann in der Uniform der Palstwachen kommt herein begleitet von Cesare. Don Vito schreckt aus seinem Schlaf hoch.
"Don Malborgia, ich bin untröstlich euch wecken zu müssen. Aber es gab einen Zwischenfall. Der Vampir ist entflohen und hat eine Wache angefallen." "Ist er entkommen?" "Nein Don Malborgia, euer Söldner Inu-Yasha, der gerade zurückkam, fing ihn ab und streckte ihn nieder." "Hat er ihn vernichtet?" "Nein, ehrwürdiger Don, er trug keine geheiligten Waffen mit sich, doch er schnitt ihn mit seinem Schwert entzwei, so dass er keine Gefahr mehr war." Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf Malborgias Gesicht. "Ausgezeichnet. Sorgt dafür, dass die Körperteile getrennt aufbewahrt werden und das in seperaten Kisten. Diese Kisten bringt ihr in die Schlosskapelle und bettet sie vor den Altar... VOR den Altar... nicht zu nahe an die Madonna. Und die Schlosskapelle wird rund um die Uhr bewacht... und sucht fromme Wachen aus. Ich will keinen dieser fluchenden Trunkenbolde innerhalb der Kapellemauern. Und Cesare, sorg dafür dass jedes Schwert, jede Lanze, jede Pfeilspitze, einfach jede Waffe von Priestern geweiht wird. mir ist egal, wieviel es kostet, aber sieh zu, das es gemacht wird! Wir werden diesen abscheulichen Kreaturen schon beikommen." "Ja, Don Malborgia." "Und morgen früh will ich, dass Carlo hier erscheint. Ich habe meine Entscheidung getroffen... maledetti vampiri, vi avete scelto il nemico sbagliato." Die letzten Worte werden begleitet von einem kalten grimmigen Lächeln. |
Aufzeichnungen des Karl Virtus von Böhmen
Nacht vom 14. auf den 15. Tag Und wieder schreibe ich meine Erinnerungen nieder, obwohl nur wenige Stunden seit dem letzten Male vergangen sind. Und doch ist in diesen Stunden so manches geschehen. Der Vampir, den unser Folterknecht in Gewahrsam nahm, ist entfleucht, auf unbekannte Weise. Er wurde zwar hingestreckt, aber bei dieser verdammten Brut weiß man nie. Der Don hat befohlen, seine Überreste zu trennen. Ich an seiner Stelle hätte sie der heiligen Flamme übergeben, aber es war nicht meine Entscheidung. Ausserdem kehrte unser vermisster Söldner aus der Versenkung zurück, er wird gewiss viel zu berichten haben. Ich weiß nicht warum, aber ich bin in Sorge. Mich bedrückt etwas, ich kann aber nicht sagen, was es ist. Seit Stunden kann ich nicht schlafen und wandle in meiner Kammer auf und nieder, wie ein gefangenes Tier. Es ist schon spät in der Nacht und doch rastet mein Geist nicht. Auf meinem Schreibtisch liegt ein Stück Pergament, adressiert ist es an Emanuele, meinen alten Patron aus meinen vergangen Tagen am Hofe des Pontifex. Mit diesem brief teile ich ihm mein Anliegen bezüglich Prag aus, der Don muß nur noch zustimmen. Es muß etwas Geschehen in diesem krieg, unsere Feinde wissen bestimmt mehr als wir, mein Versagen diesbezüglich soll mir eines Tages zum Verhängnis werden. Ich plane die Kirche und die Brut gegeneinander aufzuhetzen und so die Kirche als unseren heimlichen Verbündeten zu gewinnen. Das geplante Pogrom soll die gesamte Vampirwelt in Angst versetzen und wenn sie gegen die Kirche in den Kampf ziehen, werden alle Königshäuser der Welt nicht tatenlos zusehen. Sie werden an der Seite der Kirche und damit auch unbewusst an unserer Seite gegen die Höllenbrut kämpfen. Die Auswirkungen eines solchen Krieges werden auch hier zu spüren sein und das wird Vlad Corvinor nicht unberührt lassen. Der Sieg würde in greifbare Nähe rücken. Aber was sag ich, der Plan klingt einfach und doch ist er zart wie eine Blüte. Ein kleiner Fehler, eine kleine Falschberechnung und alles ist dahin. Möge der Herr sich auf unsere Seite schlagen und unseren Kampf segnen. Hinterlist und Tücke sind unsere wichtgsten Verbndeten in diesem Kampf, vielleicht gelingt es mir auch die heidnischen Driuden gegen die Brut aufzuhetzen. Ich bin müde und es ist spät, vielleicht sollte ich hier enden. Ich höre einen Hahn in der Ferne krähen und am Himmelszelt verblassst bereits die Nacht. Ich habe Angst, Angst vor dem was kommen wird. Ist dies bereits die Apokalypse, wie sie in der Bibel verheißen ist? Wird dieses Gebirge zum Berg Armaggedon, wo das lette Gefecht zwischen Gut und Böse ausgetragen wird? Welche Seite wird triumphieren? |
Demona ließ sich lange Zeit für ihre Entscheidung. Dann endlich sprach sie
Ich habe mich entschlossen, Vater. Beide Wege sind reizvoll, aber ich denke das Handwerk eines Kriegers liegt mir mehr als die verborgenen Künste der Magie. Sehr gut, meine Tochter. Nun beeil dich, dann holst du Ivan und Le'akem noch ein. Tut mir leid Fatima, ich weiß nur wenige schätzen deine Kunst, aber du weißt, dass ich dich schätze, nicht nur wegen deiner Fähigkeiten. Anscheinend wusste das Fatima aber nicht. Sie schnaubte verächtlich, machte auf der Ferse kehrt und verließ das Zimmer. Der Graf seufzte und setzte sich wieder in seinen Stuhl. Sie wird sich wieder beruhigen, dachte er, aber ich glaube ich muss ein wenig nachhelfen. Er stand langsam wieder auf, und verließ das Zimmer, auf der Suche nach Fatima. |
Die Frau schwieg und kniete nieder. Sie war jung und hübsch, aber gekleidet war sie in Sackleinen; Schmutz verunzierte ihr Gesicht.
"Na endlich. Wirf das Ding weg." Sie zog ihre grobe Kleidung aus und warf sie achtlos über Bord. Sie hatte gelernt, dass es besser, den Anweisungen folge zu leisten. Die Narben auf ihrem Rücken erzählten davon. "Hol mir noch einen Schlauch Wein." Sie verschwand kurz und überreichte ihm bei ihrer Rückkehr den Wein. sie sagte nichts. Sie hatte gelernt, dass sie nich zum sprechen auf dieses Schiff gezerrt wurde. Die Narben an ihrem Rücken trugen stumme Zeuge. Er hatte inzwischen den Schlauch geleert und hieb ihr mit dem leeren Behältnis über die Schultern. "Knien. Solltest du wissen." Sie gehorchte wortlos. Er trat näher, zog seinen Säbel und zog ihn mit der flachen Seite über ihren nackten Körper. "Und man nennt es 'ausschweifenden Lebenswandel' un den feinen Kreisen. Also..." Er grinste und zog ein kleines Messer, mit dem er seinen Gürtel durchtrennte. "Schweif aus." An Deck trugen die Winde Seemannsgesänge über das offene Meer. Am Horizont war eine Landmasse zu erkennen... |
Er hatte es also schon gewusst, wie ich es mir gedacht hatte. Nun bestand mein Auftrag darin, eine Seherin zu finden, die nicht gefunden werden wollte.
Ich durfte mir drei weitere Druiden zu meiner Begleitung aussuchen. Sie sollten möglichst geübt in dem Umgang mit Waffen sein, aber bei Druiden war das schwer, ich würde keinen finden, der ein Schwert so führen kann wie ich. So suchte ich mir drei relativ junge heraus(ihr Alter war im allgemeinen schwer zu schätzen), und mit jeweils einem Schwert bewaffnet, schlossen sie sich mir an. Während wir so wanderten, und dem Gesang der Vögel Beachtung schenkten, kam mir ein Gedanke in den Kopf. Eine Seherin kann die Zukunft sehen, sieht sie auch, dass ich komme, und sie suche? Kennt sie auch meine Absichten? Nun gut, ich selbst wusste auch nicht mehr, als dass er sie bei sich wissen wollte, um für ihn Dienste zu erledigen. Wie lange sollte der Weg diesmal gehen? Während der gesamten Reise wechselten wir bisher kaum ein Wort, meine drei Begleiter gingen immer ein Stückchen hinter mir her. Es war bereits Nachmittag, als wir den Wald hinter uns ließen, und eine Graslandschaft sich vor uns auftat. Richtung Westen, also unsere Wegrichtung, lag ein Gebirge am Horizont, wahrscheinlich Ausläufer des Gebirges, auf dem der Graf sein Schloss hatte. Im Norden lag sein Schloss, man konnte es nicht mehr erkennen, aber der Nebelschleier um den Gipfel war auch von hier unverwechselbar... |
Der Graf ging gerade durch das Schloss auf der Suche nach Fatima, als er ein leises Schluchzen und Wimmern vernahm. Er machte sich auf die Suche nach der Quelle dieser Geräusche und fand Demona in einer Ecke gekauert.
Sie kommen. Sie morden. Sie plündern. Sie brennen. Ist schon gut mein Kind. Es war nur ein böser Traum. Plötzlich erhellte sich ihr Gesicht, und ihr Mund umspielte ein grausames Lächeln. Sie leidet. Ich kann es genau sehen. Sie singen laut während sie leidet. Süßer Schmerz, herrliches Leid. Ich wünschte ich wär dort und könnte ihr auch Schmerz zufügen. So schutzlos, so hilflos, ein ideales Opfer. Ihre Miene verfinsterte sich beim letzten Satz. Während sie das sagte blickte sie ziellos in der Gegend herum, als ob sie eine Szene beobachtete die es nur für sie gab. Aber nun blickte sie den Grafen in die Augen. Nun verstehe ich euch, Vater. Ich verstehe warum Ihr mich gewählt habt. Warum ihr das alles getan habt. Ich hätte in Eurer Position auch so gehandelt. Schmerz Sehen ist etwas wunderbares. Die Macht über ein anderes Wesen ist berrauschend. Ich will auch diesen Rausch durchleben. Ihr Blick wechselte von finster zu hell, ihre Augen strahlten eine Sehnsucht, eine Vorfreude aus. Alles zu seiner Zeit, mein Kind, alles zu seiner Zeit. Nun komm, steh auf und kehre zu deinem Training zurück, du musst noch viel lernen. Sie stand auf, umarmte den Grafen noch einmal und rannte los. Der Graf blieb nachdenklich stehen. Sie war eine Seherin, aber durch den Schmerz den sie seinetwegen durchleben musste wurde ihr Geist und ihre Sicht auf die künftigen Dinge getrübt, sie konnte Träume nicht mehr von der Realität unterscheiden, aber dennoch, irgendetwas sagte dem Grafen, dass dies nicht nur das Gebrabbel einer Irren war, dass ein tieferer Sinn dahinter steckt. Er verwarf den Gedanken für den Moment, im Moment hatte er Wichtigeres zu erledigen. Vielleicht werde ich mal diesen Druiden befragen, wozu hat man denn Verbündete, mögen sie auch noch so seltsam und mir so fremd sein? Vergnügt auch dieses Problem durch eine simple Lösung gelöst zu haben machte er sich weiter auf die Suche nach Fatima |
Ich machte die ersten Schritte durch das Gras, da spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Einer der Druiden war es.
Was gibt es? Nun, du warst noch nie hier, lass dir gesagt sein, dass der Schein trügen kann... Mit diesen Worten lies er los, und wir gingen weiter. Mir war sehr wohl bewusst, was er gemeint hatte. Diese Graslandschaft... richtig idyllisch. Aber, wie gesagt, der Schein trügt. Lauerten hier Gefahren, die mir neu waren? Irgendwie wollte ich es herausfinden, ich war auf alles vorbereitet. Wie stand es um die drei anderen? Ich blickte mich um, und zu meiner Überraschung hatten sie alle ihre Schwerter gezückt. Mein Schwert zücken? Nein. Meine Erfahrungen reichten mir. Wenn ich angegriffen werde, dann reagiere ich blitzschnell, und überrasche meinen Gegner so. Wenn ich mein Schwert gezückt hätte, würde ein Angreifer seinen angriff besser planen können, und vorsichtiger sein. Und ausserdem, wenn ich keine Waffe gezückt habe, meien viele Angreifer, ich hätte sie nicht bemerkt... bei diesen Gedanken musste ich Aufgrund einiger Erinnerungen grinsen. Das Gras wurde höher, und ich ging immer noch entspannt, aber mit geschärften Sinnen, durch die Landschaft., der Tag neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu, noch war es jedoch hell. Hell und ruhig, zu ruhig... |
"Capitano! Wir sind bereit! Sollen wir die Waffen bereithalten?"
"Nein. dieses Mal... treffe ich einen alten Freund." Er lächelte erstaunlich warm, gefangen in seiner Erinnerung. Das Lächeln wurde zu einem schadenfrohen grinsen, als er wieder zu sprechen begann: "Er erwartet mich aber nicht." Der Laderaum war dunkel, aber nicht leise. Wer das Johlen ignorierte und sich konzentrierte, konnte leises Schluchzen hören. Und wer das Schluchzen ignorierte.... der bekam Angst. |
Demona kam in den Raum gerannt, wo Le'akem und Ivan schon auf sie warteten. Le'akem warf Demona einen verachtlichen Blick zu als Vorwurf für ihre Verspätung, sie erwiderte seinen Blick eben so kühl, setzte sich und schaute verträumt zu Ivan.
Gut. Nun da wir vollzählig sind, lasst uns beginnen. Wie ihr schon gemerkt hat ist ein Vampir einem Menschen in vielfacher Hinsicht weit überlegen. Der Vampir ist stärker, schneller und ausdauernder als ein Mensch, er sieht, hört und riecht um ein Vielfaches besser, Wunden heilen innerhalb von Minuten, schwerere Wunden brauchen auch nur wenige Stunden zur vollständigen Heilung. Der Vampir braucht keine Nahrung ausser Blut und auch keinen Sauerstoff. Er kann nur getötet werden indem man ihn einen Holzpflock durch das Herz sticht oder indem er enthauptet wird. Gesegnete Waffen richten an Vampiren ein vielfaches an Schaden an, sind aber nicht per se tödlich, nur extrem lästig. Denkt euch den Kontakt mit solchen Waffen wie den Kontakt mit Säure vor, eine sehr unangenehme Erfahrug und ein Grund Auseinandersetzungen mit Gegnern mit solchen Waffen zu meiden. Nun kommen wir zu meiner eigentlichen Aufgabe, eurer Ausbildung an den Waffen. Es gibt verschiedene Waffen die ihr tragen könnt, je nachdem wie nahe ihr eurem Gegner kommen wollt. Da wären zunächst mal Bögen und Armbrüste um den Gegner aus sicherer Distanz auszuschalten. Ich persönlich halte nicht viel davon, meiner Meinung nach geht nichts über einen gepflegten Wahlkampf. Auch da gibt es verschiedene Abstufungen der Nähe. Als erstes wäre da das Schwert. Man bleibt immer noch in relativ sicherer Distanz, aber man steht Auge in Auge mit dem Gegner. Wem es noch näher besser gefällt für den gibt es Dolche und Messer. Und wer den Gegner wirklich spüren will verlässt sich auf seine bloßen Hände oder verschiedenen Klauenwaffen. Beim waffenlosen Kampf liegt meiner Meinung nach die größte Kunst. Ich habe viele Länder bereist um deren Kampftraditionen zu studieren. Ich würde euch raten ebenso zu verfahren, ich kann euch nur eine Grundausbildung geben. Das wird bei mir nicht nötig sein. Le'akem richtete sich zu voller Größe auf und blickte seinem Lehrer in die Augen. Ich kann Kungfu. Zeig's mir. erwiderte der Lehrer mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie stellten sich gegenüber auf, verbeugten sich und begannen mit dem Kampf. Demona verfolgte den Kampf teilnahmslos, sie schien in ihrer eigenen Welt zu sein. Zu schade, denn sie verpasste einen wirklichen großartigen Kampf. Er war auf einem atemberaubend hohem Tempo, und durch die Vampirkräfte flogen die Kombattanten bei einem Volltreffer mehrere Meter zurück. Schließlich gewann Ivan die Oberhand und schmetterte Le'akem so hart auf den Boden dass sogar Demona aufschreckte. Man hörte förmlich wie sich die Knochen bogen und wie einige dem Druck nachgaben und brachen. Ivan bückte sich über Le'akem und schaute auf seine Fingernägel. Warum glaubst du konnte ich dich besiegen? Sie waren einfach zu schnell. Hälst Du es für möglich, dass mein Vorsprung an Kraft und Geschwindigkeit tatsächlich etwas mit meinen Kräften zu tun hat? Denkst Du, das ist Luft, die du gerade atmest? Er stand auf, ging wieder auf seinen Platz und ließ Le'akem verdutzt liegen Nun da geklärt ist dass ihr BEIDE noch was lernen könnt lasst uns beginnen. Le'akem raffte sich mühsam auf und setzte sich wieder. Nun war er es der einen verächtlichen Blick entgegengeworfen bekam, von Demona, der aber schnell zu einem Lächeln wurde. Sie saßen nun beide schweigend da und lauschten dem Meister wie er ihnen die verschiedenen Kampfstile und Techniken erklärte. [Nachdem heute Matrix Premiere ist, dachte ich mir ich baue so ne Szene ein ;)] |
nun sprecht don was ist euer plan zur beseitigung dieser vampir plage maschieren wir in Prag ein? oder was hatte sich euer genialer verstand ausgedacht ich wäre bereit mein leben dafür lassen das morgen diese seuchen ausgerotet ist
|
Es wurde nun langsam dunkler, und es war nach wie vor ruhig.
"Hehehe, sie sehen uns nicht!" Wir werden leichtes Spiel haben, und dicke Beute!" Ich lächelte. Wir wurden schon ein ganzes Stückchen unseres Weges begleitet, flankiert. Es waren mindestens zwei, wobei ich annahm, dass es noch mehr waren. Sie schlichen schon eine Weile neben uns auf beiden Seiten im hohen Grass her. Geschickt waren sie, kein Zweifel, nur bemerkt hatte ich sie natürlich. Wieder musste ich in mich hinein grinsen. Ich war mir sicher, dass auch die drei anderen wussten, was uns wohl beforstand. Wahrscheinlich Banditen, ein Raubüberfall. Sie hatten ja keine Ahnung, an wem sie hier scheitern sollten, egal ob es nun zwei oder acht waren, würde nur noch lustiger werden, ich freute mich schon fast. Dann raschelte es kurz im Gebüsch... Meine drei Begleiter formierten sich zu einem Dreieck, als schätzungsweise fünf (hatte keine Zeit genau zu gucken) Gestalten sie angriffen. Neben mir rauschte ein Angreifer aus den hohen Gras auf mich zu, und hieb mit einem Schwert nach mir. Nur mein blitzartiger Reflex verhinderte meinen Tod, aber ich war schon mal näher dran gewesen. Seine Klinge krachte auf meine, und sichtlich verdutzt blieb er einen Augenblick in dieser Stellung, und ich nutzte dies eiskalt aus. Ich wollte nicht zu grausam sein, also wendete ich schnell mein Schwert in der Hand, als ich es wegzog, und Schlug in mit einer Drehung meines Körpers den Griff gezielt gegen die Schläfe, er ging zu Boden. Meine drei begleiter sahen sich immer noch fünf Gegnern gegenüber, und ich war erstaunt, über ihre Kampfesweise. Rücken an Rücken verteidigten sie sich, so dass ihre Angreifer kaum Chancen hatten, die Überzahl auszuspielen. Doch, so gut sie dass auch machten, ich wollte, oder musste eingreifen. Mit einem Satz war ich am Rücken eines Angreifers, und hätte ihn töten können, was mir jedoch zu langweilig war. Ich zog ihn weg, und wandte mich ihm allein zu. Er war ebenfalls mit einem Schwert bewaffnet. Nach dem er sich gefangen hatte, startete er den ersten Angriff. Seinen Hieb konnte ich mühelos parrieren, die darauffolgenden auch. Nach kurzer Zeit mekrte ich, dass ich jeden Moment Schluss machen konnte, und das tat ich auch. Einem weiteren Schlag wich ich aus, wollte zurück schlagen, um ihn in Bedrängnis zu bringen, doch... ...drehte mich um, um gerade noch einen ohne weiteres tötlichen Schlag eines anderen Angreifers abzublocken, der sich offenbar von den Druiden losgewandt hatte. Nun waren es zwei, eine rlinks, einer rechts. Aus dem Augenwinkel nahm ich gerade noch Notiz davon, dass die Druiden offenbar die Überhand erlangten. Beide Banditen griffen mich gleichzeitig an, ich hackte mein Schild aus seiner Halterung, und erhob es, um den Schlag des Sngreifers zu stoppen, ebenso wie das Schwert den anderen Schlag. Mit zwei Schritten rückwerts bekam ich etwas mehr Luft, nun griffen mich beide mehr fronttal an. Ich drehte mich in einer Seitwertsbewegung schnell zur Seite, bevor die Hiebe ihr Ziel erreichten, und stand nun für kurze Zeit wieder einem Gegner gegenüber, der andere war hinter ihm. Folglich ergriff ich die Initiative, und mein erster Hieb landete schon so gut, dass der Bandit ihn zwar Blocken konnte, aber seine Finger getroffen wurden. Er heulte vor Schmerz und lies die Waffe fallen. Er griff nach seiner Blut-überströmten Hand, und ich beendete sein Leben, indem ich ihm mein Schwert zwichen die Rippen gleiten liess. Als ich es wieder rauszog, hatte ich keine Zeit, meine jetzt blutbefleckte Rüstung abzuklopfen, der andere Bandit kam mit rot unterlaufenden Augen auf mich zu, hinter mir stöhnte ein anderer Bandit ein letztes mal auf, meine drei begleiter leisteten ganze Arbeit. Seine Angriffe waren von Wut und Verzweiflung geprägt, er Schlug wild auf mich ein, mit aller kraft und nicht besonders geziehlt. Ich parrierte alle Hiebe, bis sich mir eine Gelegenheit bot. Ein weiterer, ziehmlich heftiger Hieb, zerschnitt lediglich die Luft, und ließ ihn sich ein wenig zu weit vorbeugen. Ich sprang vor, und beendete sein Dasein mit einem gezielten Stich in die linke Brust. Als er zu Boden fiel, bildete sich eine Pfütze Blut unter seinem Körper, die immer größer wurde. Die drei anderen waren bereits fertig mit ihren Gegnern, das heisst, die zwei letzten waren geflüchtet. Sie blickten mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Können wir dann weiter? Ich denke, wir haben an Zeit verloren, oder? Wir müssen uns wahrscheinlich ein Quartier für die Nacht suchen... Zustimmend nickten die Druiden, und mit einem letzten Blick auf die toten Banditen kamen sie mir hinterher. |
"Capitano! Sehen sie!"
"Was hast du dort erblickt, mein Freund?" Der "Capitano" stand an Deck, die Frau neben ihm gekauert. Sie hielten nun Kurs auf eine kleine Bucht; da sie kaum Tiefgang hatten, lenkten sie das Schiff nah am Land vorbei. "Es ist ein Mann mit Begleitern! Brigandentum! Capitano, er kämpft wie der Teufel!" "Wirklich?" Ein böses Lächeln huschte über das junge Gesicht. "Wir legen an. Lasst das Beiboot herunter. Ich werde meinen Freund besuchen, und ihr vier... holt mir diesen feurigen Löwen." "Aye, Capitano." Später, als er sich der Taverne näherte, dachte der 'Capitano' angestrengt nach. Welche Worte sollte er ihm gegenüber wählen? Diplomatie ist wahrlich ein Feld der Könige.... Weiter entfernt bettete sich der namenlose Kämpfer der Druiden gerade aufsein Lager aus Moos. Vier verhüllte Gestalten schlichen durch das Buschwerk hinter ihm. Es war vorbei, bevor es irgendjemand bemerkte. Ein kräftiger Schlag mit dem Knüppel half ihm beim einschlafen, ein Sack, Fesseln und ein Knebel war bereit, und wenige Minuten später befand sich ein weiterer Sklave auf der Leaping Salmon. Der Ohnmächtige war an den Mast gekettet und erwartete nun das Schicksal, dass Sir Francois Serpent für ihn geplant hatte.... |
Als ich aufwachte, war ich zunächst überrascht, nicht im Walde zu liege, doch dann... da war doch etwas gewesen... Mein Schädel brummte noch ein wenig, und ich sah alles noch etwas verschwommen. Was war geschehen?
Vor meinen Augen nahm ich langsam eine Gestalt war. Wo bin ich? Wo sind die anderen drei? |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:39 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.7.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.